Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!

  • Bei meinem Cocker hängt der Arbeitswille von der Arbeit ab. Sie kann Training und Ernst sehr gut unterscheiden.


    Wenn sie Wild aufstöbern und bewegen soll, kriegt sie nichts anderes mehr mit, auch kein Stoppsignal. Sie kann dann auch 4-6 Stunden ununterbrochen im Galopp durchs Gebüsch rennen, während sie auf normalen Waldwegen eher so vor sich hin dümpelt.


    Auch auf Blutfährten ist sie voll konzentriert. Dabei finde ich im Enstfall das gewissenhafte "am Boden kleben" und lieber zehnmal konzentriert drehen, wenn die Fährte verloren gegangen ist, deutlich besser als bei meinen Settern, die oft mit den Pfoten ihre Nase überholten und einfach zu schnell wurden und dann die Fährte verloren. Frieda saugt sich regelrecht am Boden fest und tippelt dann langsam, aber voll konzentriert zentimetergenau die Fährte entlang.


    "Fake-Arbeit" wie Apportiertraining macht sie 2-3 Mal mit Perfektion. Spätestens dann kann man den Dummy aber selber holen und auch die tollsten Leckerchen selber essen. Sie sucht den Dummy, findet den auch, guckt einen aber dann nur noch an. "Hier liegt er! Ich bring den aber jetzt nicht mehr. Verlierste eh wieder. Kann ich trotzdem noch so'n Keks haben? Nein? Dann nicht. Jedenfalls bring ich das jetzt nicht mehr, nur damit du das wieder irgendwo vergisst."


    Muss man wohl Glück haben, welche Arbeit der Cocker als solche ansieht. Ich könnte mir vorstellen, dass meine auch im Agility oder was anderem glücklich geworden wäre, wenn sie die Jagd niemals kennen gelernt hätte. Von da an war aber alles andere definititv nur noch Rang 2.

  • Ach, das ist genau das was ich bis jetzt oft gehört /gelesen habe. Danke euch :smile:


    Ich denke dann bin ich beim springer besser aufgehoben. Ein Hund der dann evt doch keine Lust hat fände ich sehr sehr schade. Jagdlich werde ich auch nicht arbeiten. Dummy und Nasenarbeit sind geplant, das was ich jetzt mit meinen Boxer Mix mache nur intensiver. knightley begeistert einfach die Arbeit mit mir und macht dann alles, Dummy wäre jetzt aber sonst nicht so seine Wahl :roll: Die Beigeisterung hätte ich aber gerne weiterhin. :herzen1:

  • @Wildhund


    Es ist ein ER. Bruno. :D Gern auch Brunò, wenn er tote, plattgefahrene Frösche transportiert. Gott sei Dank hat er die bisher nicht gefressen. :bussi:


    Nur, wenn wir ÜBER den Hund reden, kann ich ja nicht ständig "Bruno" sagen. Der Hund weiß ja gar nicht mehr, wann er gemeint ist und wann nicht. Und da das so eine "Wilde Hilde" ist, hatte er schnell den Namen Brunhildchen weg.


    Momentan befinden wir uns mitten im Zahnwechsel. Die unteren beiden Schneidezähne kommen schon geguckt. Ansosnten grinst er dich mit einer breiten Lücke an. :lol: Die ersten Beinhebversuchen gibts seit kurzem auch. Der kleine Bub wird ein junger Herr. :herzen1:

  • Eine sehr süße Nase, das Brunhildchen. :)


    Pepper hatte letzte Woche seine Augenuntersuchung und da ist alles super. :bindafür: Jetzt warten wir auf die HD-Ergebnisse, ein erster Blick lässt aber Gutes ahnen.

  • Ich frag jetzt mal ganz naiv/dumm: trimmt ihr eure Setter und macht das einen Unterschied?


    Ich zupfe ab und zu eben das raus, was sich leicht rauszupfen lässt und arbeite besonders gründlich an den Stellen wo sich viel rauszupfen lässt (meist hinterer Rücken).
    Ich mache das eher irgendwie planlos und nur weil es heißt Setter müssen/sollen getrimmt werden. An Stellen wo sich kaum Fell rauszupfen lässt oder wenn am Rücken langsam immer weniger Fell kommt zupfe ich dann nicht mehr wirklich. Ich haben Gefühl für je 3-5 lose Haare zwischen den Fingern lohnt sich das nicht wirklich. Wobei eigentlich nur am Rücken so viele Haare rauskommen, dass es sich "lohnt". An den Beinen, am Kragen, den Pfoten, der Brust, dem Bauch usw kommt fast gar nichts. Im Endeffekt trimme ich also fast ausschließlich nur den Rücken weil ich das Gefühl habe, dass an den anderen Stellen kaum loses Fell sitzt.



    Wenn ich mir mal einige Tage bewusst vornehme den Hund möglichst intensiv zu bearbeiten erkenne ich nicht wirklich einen Unterschied zu vorher.
    Ich hab das Gefühl, das Trimmen bringt nicht wirklich was.
    Bei Cocker Spaniels sieht man ja zb einen extrem deutlichen Unterschied nachdem die beim Hundefriseur waren. Also nicht nur im Bezug und die Gesamtoptik (es wird ja auch geschoren und geschnitten), sondern auch ganz explizit im Bezug auf das Fell zb am Rücken (dort wird ja soweit ich weiß nur getrimmt und nicht geschnibbelt).



    Ich zupfe meist per Hand und mit Trimmstein. Einen Trimmstriegel habe ich auch, komme damit aber nur so langsam voran dass sich der gefühlt nicht wirklich lohnt. Trimmmesser verwende ich keines, weil die wohl nicht nur trimmen, sondern schneiden soweit ich das verstanden habe.




    Gibt's da irgendwelche sinnvollen Tricks? Oder hochwertigen Werkzeuge die sich lohnen? Hat schon mal jemand einen Setter vom Hundefriseur trimmen lassen? Lohnt sich das? Was kostet das? Die meisten Hundefriseure mache ja auf der Homepage keine Preisangaben, aber es scheint als wäre man für einen großen Hund mit 60-100€ dabei. Ist ja auch nicht gerade wenig.

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