Unruhe, Zögern, bellen?!

  • Guten Abend :winken:


    Also meine Mischlingshündin Lucy ist jetzt ein Jahr alt. Zuvor muss ich eich gestehen dass mein Hund mit erlaubnis mit aufs Sofa und Bett kann. |) Gennerel hört sie gut, kann jedemenge Tricks und ist ziemlich intelligent. Sie ist seehr anhänglich und verfolgt mich manchmal den ganzen Tag, durch die Wohnung. Ich habe schon versucht sie zu langweilen und bin planlos durch die Wohnung gelatscht.
    Nix, immer hinterher. Sie muss einfach immer wissen was ich gerde mache.
    Dann ist mir noch aufgefallen dass sie bei manchen Artgenossen (auch wenn ich auf der anderen Straßenseite bin) einen riieeßen Bogen macht. Fast schon schreckhaft! Sie wird längsamer und und macht einen Bogen vor oder hinter mir. Sie hat beinahe täglich Kontakt zu anderen Hunden und plötzlich das? Weiteres hat sie angefangen Hunde und sogar Menschen anzubellen wenn diese plötzlich irgentwo auftauchen. Ich kann sie da nicht ablenken oder beruhigen. Ihr bellen ist da sehr dunkel und kurz, aber nicht ängstlich und das einpaar mal hintereinander dabei weicht sie zurück und wird nervös.
    Ich weiß auch nicht diese Dinge waren so plötzlich da. Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen, aber langsam gehn mir auch die Ideen aus.... :headbash:


    Danke für eure hilfe


    Christina & Lucy

  • . Sie ist seehr anhänglich und verfolgt mich manchmal den ganzen Tag, durch die Wohnung. Ich habe schon versucht sie zu langweilen und bin planlos durch die Wohnung gelatscht.

    Wenn sie so gut hört, schicke sie auf ihren Platz.
    Gewöhne sie daran, das sie Dich nicht immer verfolgt.


    Das Bögen laufen bei bestimmten Hunden und das Anbellen von plötzlich auftauchenden Personen oder Hunden kann mit einer Unsicherheitsphase zu tun haben, die Hunde in dem Alter manchmal durch machen.
    Ich würde sie schützen, hinter mich nehmen und ihr dadurch signalisieren, ich regel das.
    Ansonsten normal behandeln und Geduld haben.

  • Hört sich für mich an, als wenn dein Hund denkt, du kommst alleine nicht zurecht und er muss auf dich aufpassen und bestimmte Situationen selbst regeln.
    Das erste was ich ändern würde, wäre, dass der Hund mir in der Wohnung nicht mehr ständig hinterherrennen darf und mich somit kontrollieren kann.

  • Oke wenn ich ehrlich bin ist unsere Bindung beinahe zuuu eng...
    Also besser mehr auf abstand halten. Danke für die Tipps!

    Zu eng kann eine Bindung gar nicht sein.


    Und dein Problem hat meiner Meinung nach auch nichts mit der Bindung zu tun.
    Eher was mit der Stellung zwischen Mensch und Hund. Lucy ist auf dem Weg erwachsen zu werden und hat einfach eure Rollen neu verteilt. Sie Aufpasser, du Objekt des Aufpassers. Also alles wieder in die richtige Position rücken.
    Es gab eine Zeit, da meinte mein Hund auch mich durch die ganze Wohnung verfolgen zu müssen. Sobald er hinter mit her war, hab ich ihn auf seinen Platz geschickt. War echt nervig und an manchen Tagen hab ich die auch die Tür hinter mir zugemacht. Da wurde er durchaus schon mal etwas quengelig und fing an an der Tür zu kratzen und sogar zu kläffen. Klares "lass das" von meiner Seite der Tür und Tür erst wieder auf wenn Ruhe war.
    In der Zeit hab ich ihm auch öfters wieder in Erinnerung rufen müssen, dass ich der Herr im Haus bin und erst gefressen wird wenn ich es freigebe. Ich glaube in dieser Zeit der Pubertät müssen viele wieder an Gehorsam und Kommandos arbeiten. Die Hormone scheinen alles vorher Gelernte im Gehirn in eine geheime Abstellkammer zu verbannen und den Schlüssel zu verstecken. Der Hund glaubt dann tatsächlich er wäre der King und der Mensch der bedauernswerte Looser der nur durch seine Umsicht durchs Leben gehen kann.
    Aber meine Liebe, das passiert halt und das passiert den Hunden die auf die Couch und ins Bett dürfen genau wie denen, die das nicht dürfen. Also Nerven behalten und konsequent bleiben damit Hund und Mensch wieder entspannen können.

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