Hallo,
ich habe mich extra wegen diesem Thema hier angemeldet, da ich etwas ratlos mit meiner 8jährigen Hündin Frieda bin.
Frieda ist wohl der tapferste Hund, den ich kenne. Beim Tierarzt ist sie ein absoluter Engel und, auch wenn sie vor Aufregung bei der Fütterung gegen die Tür rennt, gibt es da nichts von ihr zu hören.
Jetzt wurden ihr am Freitag elf Zähne gezogen, darunter ein Fangzahn. Bis Sonntag verlief alles unauffällig, bis dahin hatte sie aber auch noch Schmerztabletten. Und abends wurde sie dann ganz müde, lies ihr Köpfchen hängen und, sobald sie aufgeschaut hat, zuckte sie mit ihren Lefzen und dem Mund, sodass klar war, dass sie Schmerzen hat. Ich war tagsüber nochmal beim TA und habe dort nochmal zwei Schmerztabletten geholt, weil ich dachte, dass etwas Unterstützung vielleicht die Lösung wäre. Ihr Antibiotikum muss sie auch noch nehmen.
Heute wirkt sie schon etwas fitter. Dazu: sie frisst die ganze Zeit schon normal. Wir geben ihr Nassfutter, das nochmal zermanscht wurde, und wo keine groben Stücke mehr drinnen sind.
Aber als sie dann zu mir hoch geguckt hat, ziepte es wohl wieder am Zahn.
Nun hätte eigentlich mein normaler Weg gestern zum TA geführt. Allerdings habe ich Angst, sie zu transportieren, da sie beim Autofahren zu einem kleinen, quirligen Aal wird, der durchs Auto flutscht (trotz Anschnallgurt, festgezogener Leine, gutes Zureden, strenges Zureden,...) . Und wenn ich mir vorstelle, dass sie dabei dann gegen ihr Mündchen knallt. - Uah, da krieg ich einen Schauer!
Was denkt ihr: sind Schmerzen nach vier Tagen noch normal oder klingt das nach einer Entzündung? Ich traue mich auch nicht, in ihr Maul zu gucken und habe sogar schon an ihr gerochen, ob es vielleicht müffelt. Langsam bilde ich mir auch Sachen ein, habe ich das Gefühl, weil die Arme unter ständiger Beobachtung von mir steht.
Schade, dass sie nicht einfach sagen kann, was los ist. Habt ihr ansonsten noch irgendwelche Tips?