Auri wird Rettungshund

  • Nach nun knapp 3 Monaten Training und Reinschnuppern steht fest.


    Auri wird Rettungshund. Besser gesagt Verbeller, in der Fläche.


    Sie hat in den letzten Wochen nun Belle auf Kommamdo gelernt, beginnt zu verstehen, dass Witterung eines Menschen bedeutet, dass sie dort dann belohnt wird, wir haben mit Vorübungen zum Lenken begonnen.


    Und siehe da, die Krawallnudel entwickelt sich zum Vorzeigehund.


    Sie lernt verdammt schnell, hat eine gute Nase, ist sehr gut zu führen, und hat einfach Spaß an der Arbeit.


    Ich freu mich, für sie das Richtige gefunden zu haben, auch wenn es teils sehr anstrengend sein kann, den Winter über zB, wenn wir weiter weg waren und mehrere Stunden draußen.


    Als nächstes fangen wir mit den Geräten an, davor habe ich noch etwas Respekt, da bei uns viel Wert auf ruhiges Arbeiten gelegt wird und das ist nicht Auris Stärke.

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    • Bei uns war es eher Zufall, aber ich bin sehr froh darüber.


      Momentan haben wir 3mal in der Woche Training.


      Samstag bin ich mal gespannt, da kommen welche von einer anderen Ortsgruppe und die haben auch einen DSH im gleichen Alter.


      Also der direkte Vergleich sozusagen.


      Jule macht dort weiter Mantrailing, da sie aufgrund des Jagdtriebs nicht zuverlässig abrufbar ist und bald 7 wird, reicht das als Beschäftigung.


      Ich bemühe mich, regelmäßig zu berichten, und kann wirklich empfehlen, sich die Arbeit anzusehen.


      Allerdings bestenfalls auch mehrere Staffeln, denn die Arbeitsweisen sind teils sehr unterschiedlich und nicht überall nett. Gerade erst erfahren, wie jemand seinen Hund zum Bellen bewegt, dabei wurde mir Bange, dass das dauerhaft gut geht.

    • Gestern war mal wieder Training für die Mädels.


      Erst die Unterordnung und dann Geräte.
      Bei uns sollen die Hunde sich mit den Geräten bewusst auseinander setzen, und nicht stumpf drüber brettern.


      Also langsam und konzentriert an das Gerät ran und dann, auf Kommando erst nur mit den Vorderpfoten. Dann stehen bleiben, und auf Kommando die Hinterpfoten.


      Blöderweise gab es für uns den Steg, das Gerät, über das beide vor der UO drüber rennen.


      Da haben wir ja auch einen stehen, und dort ist es gewollt.


      Aber hey, nach ein paar Anlaufschwierigkeiten (für mich) haben wir es gut gemeistert.


      Ich muss nun nach 6 Jahren umlernen, die Kekse nun nicht mehr in die rechte Hand, das Zeigen mit leerer Hand, Stoppen mehr mental, und und und.


      Da sehr viele Gäste auf dem Platz waren, war Auri zwischenzeitlich etwas überfordert.
      Ein Hund schrie wie am Spieß, als er ins Auto gesetzt wurde und versuchte dann, das Auto zu zerlegen. Die waren zum ersten Mal da, mal sehen, ob sie wieder kommen.


      Allerdings konnte ich sie auch da relativ gut wieder zu mir lenken.
      Auch ein Kind, das mit Papa einen Ball hin und her kickte, war kein Thema. Zwar interessant, mehr aber nicht.


      Nur in der Box war dann doch zwischendurch Bellen, weil einfach zu viel drum herum passierte.


      Insgesamt haben wir gar nicht viel gemacht, das ruhige Arbeiten und konzentrieren müssen, gepaart mit totaler Unruhe drum herum, waren sehr anstrengend.

    • Am Wochenende war Gerätetraining angesagt, langsam und bewusst über den Steg zu gehen.


      Da Auri nur das Ziel erreichen will, und gerne stumpf drüber heizen würde, üben wir nun erst nur die Vorderpfoten, dann eine Hinterpfote, dann alle Pfoten drauf und stehen.


      1-2 Schritte gehen, warten, wieder 2 Schritte, Warten.


      Hat sie sehr gut gemacht, obwohl ich befürchtet hatte, dass es wieder sehr stressgeladen wird.


      Heute durfte sie Scannen, es wurde Leute mit Futter im Gestrüpp verteilt.


      Das hatte Auri erst 2-3 Mal gemacht.


      Heute ging ich mit ihr los, sobald sie die Witterung hatte, Zack, auf dem schnellsten Weg hin, durchs Gestrüpp, kein Problem.


      Auch der 2. Durchgang, im Dunkeln hat sie super gemacht.


      Das Spiel ist toll, man bekommt sooo viel zu Essen

    • Das Bellen sitzt mittlerweile.


      Und deswegen arbeiten wir nun vermehrt mit Scanübungen, damit sie lernt, Witterung ist toll, und wenn der Wind von da kommt, muss ich da lang, und und und.


      Heute hatten wir wieder Besuch, die Mantrailer aus SH waren da, und haben mir viele neue Impulse für Jule mitgegeben.
      Und ich muss sagen, Bloddhounds sind schon cool.
      Der erste stieg aus der Box, kam zu mir, stellte mir die Vorderpfoten auf die Schultern und streckte sich :o


      Schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man den Hund überhaupt nicht kennt.


      An denen kann man super viel lernen, da macht das Zusehen Spass.


      Und weil wir sooo viele Fremdhelfer hatten, wurden alle auch für Auri ausgelegt.


      Einer stand hinter einem Baum, einer lag vor einem umgekippten Baum, die dritte in einem Gestrüpp und noch einer in einem Graben.


      Auri hat alle ausgearbeitet und auch das Tiefopfer gefunden


      Einmal hat sie nicht wie geplant die eine Witterung genommen,die sie sollte, sondern die danach, mit quer durchs Gestrüpp unter einem querliegenden Baum drunter durch.


      Das Opfer in der Senke war schon auf dem Weg weniger Dampf, aber sie hat es gut ausgearbeitet und ja auch gefunden.


      Nur das letzte (eigentlich das erste) Tat sie sich schwerer, war aber auch erstmals ein Mann als Opfer



      Insgesamt, O-Ton Trainer, sie hat ein gutes Windverständnis, und man sieht deutliche Fortschritte <3

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