Welche Rasse passt wohl am besten zu mir?

  • Hallo liebe Freunde,


    ich hoffe mein Anliegen passt ungefähr zum Thema. Und zwar hätte ich wirkich gerne einen Hund nur leider traue ich mich nicht wirklich konkret über eine Beschaffung eines Hundes nachzudenken da ich mir nicht sicher bin ob ich in der Lage bin einem Hund ein artgerechtes glückliches Leben zu garantieren. Meine Situation sieht wie folgt aus:
    Ich wohne zusammen mit meinem Dad und meinem Bruder in einer Wohnung in Köln mein Vater ist noch berufstätig ich bin Student und mein Bruder ist bei der Polizei und momentan nur am Wochenende zuhause. Ich treibe sehr viel Sport, sprich ich spiele in einer Fußballmannschaft und gehe zwischen Trainingseinheiten und Spielen noch ins Fitnessstudio und das 3 bis 4 Mal die Woche. Ich bin sehr gerne draußen an der frischen Luft und scheue mich auch nicht vor schlechten Wetter. Seit langer Zeit wünsche ich mir nun einen Hund, der eine Art Partner darstellt der imme an meiner Seite ist, mit dem ich auch mal raufen kann und der auch gerne mal mit mir kuschelt.
    Nur weiß ich nicht ob das überhaut iein Hund mitmacht und glücklich mit mir sein kann. Das ist eine Frage die mich sehr interessiert und auch schon lange beschäftigt.

  • An die Threaderstellerin:


    Hast du dir Gedanken gemacht, wie es nach dem Studium zeitlich aussieht? Wirst du Vollzeit arbeiten plus Fahrtzeit? Was macht der Hund in dieser Zeit?
    Was ist, wenn du mal in der Urlaub fliegen willst oder z.B. längere Praktika oder Exkursionen hast im Lauf des Studiums?
    Hast du genug Zeit, um einen Welpen großzuziehen? Es kann sehr lange dauern, bis ein Welpe mal 4 h allein bleibt.
    Wie ist dein Wohnumfeld, was ist mit den Nachbarn? Wäre Gekläffe ein Problem?
    Je enger da dein Spielraum ist, desto mehr würde ich zum erwachsenen Hund aus dem Tierschutz oder von Privat tendieren. Die Tierheime sind voller erstklassiger Hunde, die es dir einfach machen und wo du genau bekommen kannst, was du suchst!


    Vom Aussie rate ich auch dringend ab, außer du findest im TH einen, der stadttauglich und unproblematisch ist (trotzdem wird der einiges an Auslastung brauchen!). Bei einem Welpen wäre mir das zu heikel, das könnte sehr in die Hose gehen.


    Ich finde, dass Retrieverrassen, Pudel, Tiberterrier oder vielleicht ein Lagotto passen könnten.
    Um Hunde mit starkem Wach- und Schutztrieb würde ich einen großen Bogen machen.


    Ich bin auch Studentin, Ersthundehalterin, und hab meinen Rüden letzten Sommer aus dem Tierheim übernommen. Ich wollte auch immer einen Welpen, aber dann hab ich den Hund gesehen und es hat gepasst, und ich bin rückblickend extrem froh darüber, dass ich einen erwachsenen Hund genommen habe.
    Er konnte nach sehr kurzer Zeit schon viele Stunden allein bleiben, ich wusste, dass er sich mit anderen Hunden super versteht, er war stubenrein, ich konnte direkt mit ihm joggen gehen und so Sachen wie Zugfahren waren nie ein Problem. Außerdem ist er schussfest und generell ein sehr stabiler Charakter, jeglicher Krach lässt ihn kalt. All diese Sachen sind mit einem Welpen erstmal sehr vage und bedeuten viel Arbeit.
    Wir haben viele Baustellen, aber es waren sehr gute Grundvoraussetzungen, dass er schnell in mein Studentenleben integriert war. Klar muss ich mich nach ihm richten, aber er war nie ein Hund, der mich durch irgendwelche Eigenarten nennenswert eingeschränkt hätte. Unterschätze nicht den Aufwand, den du hast, wenn du allein einen Welpen großziehen und durch die Junghundezeit bringen musst.


    Ich hoffe, es hilft dir etwas weiter. Liebe Grüße!

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