Wie für Bienen engagieren?

  • Hallo!



    Ich würde mich gerne für Bienen engagieren! Ich liebe diese kleinen Tierchen und weiß auch, wie unverzichtbar sie für uns alle sind.


    Und weil immer mehr Bienenarten dem Aussterben nahe sind und es generell immer weniger gibt, würde ich da gerne etwas tun.


    Also ich werde auf jeden Fall schonmal eine Patenschaft für ein Bienenvolk übernehmen, kostet nur 50 Euro im Jahr.


    Dann möchte ich meinen Balkon bienenfreundlich gestalten. Also mit für Bienen attraktiven Blumen und Nisthilfen für Wildbienen.


    Ansonsten fiele mir nichts ein. Wir haben zwar ein Imkereimuseum hier im Ort - aber es ist eben auch nur das - ein Museum. Schon schade...


    Ein richtiger Bienenkasten geht dann vielleicht etwas zu weit. Bin schließlich kein Imker und außerdem ist Nils ja auch oft auf dem Balkon. Eigentlich sind Bienen ja harmlos, aber Nils schnappt gern mal danach.



    Habt ihr noch mehr Ideen??
    Honig beim Imker kaufen ist ja klar. Ich bekomme mit der Patenschaft dann aber regelmäßig ein Glas Honig von meinem Volk :D

  • Ich finde, damit machst du schon eine ganze Menge!


    Mein Vater imkert schon seit 25 Jahren - allerdings im kleinen Rahmen.
    Mein Mann ist erst vor kurzem aktiv miteingestiegen.


    Erfreulicherweise interessieren sich immer mehr junge Menschen fürs Imkern, nachdem etliche Jahre ziemliche Flaute war.

    :bindafür: :bindafür: :bindafür:

  • Ich hab auch ein Bienenprojekt vor mir: Ich möchte gerne einen Teil unseres Gartens in eine blühende Bienen- und Schmetterlingsweide verwandeln.
    Ich hab schon einen großen Sack Samen mit besonders guten Nektarpflanzen gekauft und möchte die Wiese im April anlegen.


    Ich achte auch darauf, dass ich im Garten so wenig wie möglich Blumen mit gefüllten Blüten pflanze.

  • Bei unserem Einkaufs-Center gab es letztes (?) Jahr Samenmischungen für kunterbunte Blumen geschenkt, die Bienen besonders mögen...
    Besonders wichtig wäre es, auf den Einsatz von Pflanzenschutz-Mitteln zu verzichten, die die Bienen beeinflussen. Es gibt wohl Unkraut-Vernichter die den Bienen die Orientierung nehmen, so das diese ihren Stock nicht wiederfinden und "verloren gehen". So können ganze Bienenvölker einfach verschwinden...

  • Was auch zu bedenken wäre, die Nistkästen für die Wildbienen vor Vögeln sichern!


    Ist vielleicht auf dem Balkon nicht ganz so gefährlich, aber die ersten Bienenlarven/Bienen wurden bei meiner Mutter sorgfältig von den Vögeln aus ihren Nistkästen gepickt :mute: :( :


    Sie hat dann mit Hasendraht eine kleine Konstruktion gebaut, sodass die Vögel nicht mehr dran kamen. So in knapp 5 cm Abstand drumrum.
    Aber daran hat bei uns vorher keiner gedacht gehabt.

  • Ist es denn möglich, einen Bienenstock hinzustellen, ohne dass man Imker ist?

  • Hier gibt's auch nen Bienen-und Schmetterlingsgarten dieses Jahr.


    Saatgut ist schon gekauft. Jetzt warte ich noch bis ich aussäen kann und überlege welche Ecke im Garten es werden soll.
    Und ein Insektenhotel ist eine gute Idee.


    Ich habe letztes Jahr in mehreren Dörfern rund um Wiesbaden gesehen, dass Verkehrsinseln und öffentliche Beete mit Wildblumen bepflanzt waren. Das fand ich so großartig. Sah auch viel schöner aus als einzelne Geranien oder Apfelblüten oder was man da so pflanzt.

  • Mir fällt nur noch ein:

    • Wildbienennistplatz selber bauen statt "Insektenhotel" kaufen, das sind meist ästhetisch ansprechende Fehlkonstruktionen - z.B. ein Stück abgelagertes, unbehandeltes Hartholz (kein Nadelgehölz), Bohrlöcher mit 2 bis 9 mm Durchmesser, gegen Regen und Vögel geschützt nach Süden in der Nähe von Nahrungspflanzen anbringen. Bienenhotel.de - Wildbienen, Nisthilfen, Bestäubung
    • Andere Leute sollen schon zusätzlich zum eigenen Garten schnöde Grünstreifen guerillagärtnerisch mit Wildkräutersamen ausgestattet haben.
    • Honig möglichst lokal und bio kaufen. Die Gläser vorm Entsorgen gründlich spülen, da wohl Erkrankungen verschleppt werden.

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