Arbeiten mit dem eigenen Hund, geht das?

  • Hallo Ihr Lieben (:


    Mich würde brennend interessieren, welche Berufe oder Berufsgruppen Euch in den Sinn kommen oder Ihr gar selbst ausübt, in denen der eigene Vierbeiner nicht nur gern gesehen ist, sondern vielleicht sogar eine Hilfe sein kann.
    Sei es der Therapiehund, der Rettungs- oder Suchhund, der Schutzhund, etc.. Ich bin zur Zeit sehr unentschlossen, was meine genaue Berufswahl angeht und versuche mich basierend auf den Erfahrungen anderer zu orientieren.
    Ich bin in meinem Job nie glücklich gewesen. Nach langem Hin und Her möchte ich aber nun den Schritt wagen, mich neu zu orientieren. Und das diesmal mit Hund. Ich möchte etwas bewegen, Menschen helfen und meinen individuellen, kleinen Teil zum großen Ganzen beitragen.


    Ich freue mich sehr auf eine Collage voller Anregungen, Erfahrungen und Inspiration was die Berufswelt mit Hund angeht und hoffe, dass mir der eine oder andere vielleicht etwas ans Herz legt, was mehr bewegen wird als lediglich den Arm zu meinem Wecker und ich mich anschließend ins Auto... :D


    Allerliebste Grüße,


    Denise (:

  • Ich an deiner Stelle würde ja erst mal überlegen, was DU gerne machen möchtest. Ich würde auch gerne einen Beruf haben, wo ich meinen Hund immer mitnehmen, evtl. sogar sinnvoll einbinden könnte, aber nur, wenn dieser Job auch zu mir und meinen Vorstellungen passt.


    Im sozialen Bereich gibt es durchaus öfters die Möglichkeit, seinen Hund entsprechend auszubilden oder auch "einfach so" zur Arbeit mitzunehmen. So arbeitet eine Freundin von mir in einem Wohnheim für Erwachsene mit geistigen Behinderungen, oftmals sind die Leute zudem körperlich beeinträchtigt. Ihre kleine Hündin darf sie immer zur Arbeit mitnehmen.
    Aber ihr Job ist eben auch sehr anstrengend, sowohl körperlich als auch mental. Ich glaube, das ist nicht für jeden das Richtige und man sollte sich genau überlegen, ob ein Sozialberuf gut zu einem selbst passt.

  • Ich bin gern draußen, bewege mich viel und möchte das auch beruflich nicht missen. Ich bin weiß Gott kein Mensch, der den ganzen Tag sitzt oder stundenlang steht.
    Dabei ist es mir dann auch egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Ich stecke voller Tatendrang, schätze aber auch die Ruhe die manche Situationen eben erfordern. Geduld und Einfühlungsvermögen zeichnen mich dabei besonders aus, weshalb ich auch sicher im sozialen Bereich gut zurecht käme.
    Ich versuche gerade nur alles an Ideen zu sammeln, um mir eine Übersicht zu verschaffen. Orientieren werde ich mich anhand der genaueren Beschäftigung mit den einzelnen Bereichen (:

  • Eine Freundin von mir hat in München Forstwissenschaften (bin mir nicht sicher ob das wirklich so heißt :???: ) studiert und arbeitet jetzt als Försterin.
    Sie kann ihren Hund eigentlich immer mitnehmen.
    Allerdings ist sie aber auch bei egal welchem Sauwetter viel draußen. Das muss man echt mögen.

  • Also, MEIN absoluter Traumberuf wäre ja Hundesitterin :pfeif: Ich weiß aber, dass es realistisch betrachtet auch ein sehr herausfordernder Job ist. Viel Verantwortung, finanziell in den meisten Fällen nicht allzu lukrativ, es sei denn, man schafft es wirklich, sich einen Namen zu machen, und man muss auch bei Minusgraden oder in der Sommerhitze viel draußen unterwegs sein (bin ich grundsätzlich auch total gerne - aber es gibt sicher Tage, wo man echt lieber daheim im Warmen bleiben würde und sich erstmal aufraffen muss :tropf: ). Ich für mich möchte eines Tagses zumindest gerne eine Dogwalker-Ausbildung machen.


    Wenn dich der Sozialbereich interessiert, würde ich an deiner Stelle einfach mal Informationen zu den unterschiedlichen Berufsbildern wie z.B. Sozialpädagogin einholen. Vielleicht auch ein Praktikum in dem Bereich? Allerdings ist es bei einem beruflichen Neustart natürlich oft so, dass man erst mal eine Ausbildung in der ein odcer anderen Form absoliveren muss und während solcher Ausbildungen hat man natürlich in vielen Fällen noch nicht die Möglichkeit, den Hund aktiv einzubinden oder auch nur mitzunehmen.

  • Ich bin gern draußen, bewege mich viel und möchte das auch beruflich nicht missen. Ich bin weiß Gott kein Mensch, der den ganzen Tag sitzt oder stundenlang steht.
    Dabei ist es mir dann auch egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Ich stecke voller Tatendrang, schätze aber auch die Ruhe die manche Situationen eben erfordern.

    Yeah, da hab ich den passenden Job für dich, so was von, du hättest damit die perfekte Bewerbung geschrieben xD . Ich bin beim BAV und unter anderem kontrolliere ich Biotonnen (das ist echt ein wesentlich besserer Job, als die meisten denken). Das meiste zu Fuß am frühen Morgen und mit Hund. Ich hatte vorher jahrelang einen Bürojob und genieße meinen neuen Job immer noch :D . Stressfrei, viel Bewegung im Freien, Spazieren mit Hund quasi, nur das frühe Aufstehen muss man abkönnen... Und man wird ständig bedauert |) , aber hat auch viele interessante Gespräche und die gehören ja auch zum Job :smile: . Es gehört auch immer noch Büroarbeit dazu (und ja, manchmal ist das Ausschlafen dann auch nett), aber ich vermisse es, dann mal nicht den Morgen draußen unterwegs zu sein... Ist halt nicht das anspruchvollste, aber wahnsinnig stressfrei und mit viel Bewegung (und mit Hund) und man lernt viele neue Gegenden (und Gassiwege) kennen und es nicht mal schlecht bezahlt (öffentlicher Dienst).

  • Hundesitter wäre für mich überhaupt nichts. Wenn du wechselnde Hunde hast ist das ganz furchtbar, viele sind 0 erzogen, ziehen an der Leine (kugeln dir halb den Arm aus) oder leiden ganz schlimm wenn sie vom Besitzer getrennt sind. Ich habe das mal gemacht und der eine Omahund war das erste Mal in seinem Leben von der Besitzerin (im Krankenhaus) getrennt und hat den ganzen Tag/Nacht permanent gefiept und ließ sich nicht beruhigen. Ich kann sowas nicht mit ansehen. :verzweifelt: Außerdem kommt dein eigener Hund viel zu kurz, weil du ja ständig mit den anderen beschäftigt bist.


    Schau mal beim Bundesverband Bürohund e.V. Dort findest du auch Stellenausschreibungen für Betriebe wo der Hund mit darf.
    Was hast du denn bisher gemacht?


    Wenn du dich für Naturschutz, Umwelt, Tiere & Pflanzen interessierst könntest du mal Richtung Landschaftsplanung, Umweltschutz schauen. Wenn du z.B. im Planungsbüro arbeitest wo Umweltgutachten erstellt werden oder als Parkranger, dann bist du sehr viel draußen. Ist ähnlich wie die hier erwähnte Forstwissenschaft. Auch sowas wie Umweltpädagogik könnte ich mir vorstellen. Da bist du auch viel draußen und leitest Kinder/Jugendgruppen und zeigst ihnen z.B. den Wald und deren Bewohner.
    Wenn du generell etwas mit Hunden machen möchtest, schau doch mal nach Tierphysiotherapie. Viele nehmen ihre eigenen Hunde auch mit in die Praxis. Ich glaube wenn man beim Tierarzt arbeitet, hat man meist gute Chancen den Hund mitzunehmen.

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