Hallo zusammen,
ich bin seit gerade ebend frisch angemeldet und das hier ist der Grund:
am Dienstag gegen 12 Uhr wurde meine Hündin schlafen gelegt, da neben dem Tumor in dem Gesäuge auch gleich die Kastration statt finden sollte. Um 8 Uhr war sie dann wieder bei mir daheim und um 21:00 Uhr stand sie das erste mal auf. Aus der genähten Wunde floss daruf hin rotes Blut heraus. Die Menge beunruhigte mich und ich rief die Tierklinik an nachdem ich meinen TA nicht erreichen konnte. Nachdem jene mir sagten, ich solle minestend 2 Stunden abwarten, dass das Blut gerinnt (wird nix sein), wartete ich auch brav. Ich war zutiefst unsicher, was zu tun ist. Um 2 Uhr rief ich dann die Tierrettung und um 6 Uhr folgte dann die Not-Op in einer anderen Tierklinik.
Fazit: der erste TA hatte die Naht an der Ader zum Eierstock nicht gut vernäht und so quoll permanent Blut aus der Wunde. Der Bluterlust war schon sehr hoch und es war laut TA sehr knapp. Nora wurden sämtliche Organe freigelgt und gespült. Die Narbe ist jetzt mindestens 20 cm lang.
Problem ist: sie uriniert nur tröpfchenweise, somit dauert der komplette Entleerungsorgang ewig und drei Tage. Und das bereitet ihr Schmerzen, wenn ich das zittern der Hinterbeine dabei richtig interpretiere. Wenigenst hat sie jetzt kein Blut mehr im Urin. Sie bricht alles aus, nachdem des Mittel vom Tierarzt gegen Brechreiz wohl aufhört zu wirken. Ist das normal nachdem 3-4 Tage vergangen sind?
Ich bin komplett verunsichert, wie ich ihr helfen kann und was zu tun ist.
Zweite Frage: kann ich gegen den TA vorgehen bzw. eigentlich zahlt doch in dem Fall seine Betriebshaftpflichersicherung oder?
Danke an alle Erfahrungen, die ihr mir berichtet. Sie helfen mir, den richtigen Weg zu finden und die Situation einzuordnen.
LG Julia mit Schäfer-Mix Dame Nora