Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • klatsch mir die Leine auf den Schuh

    :D Ich klatsche in die Hände oder stampfe mit dem Fuß. Witzig, dass andere das genauso machen..


    Bei Felix konnte ich ihn auf viele Meter Entfernung verbal "verwarnen", dann eine letzte Warnung aussprechen (=Abbruch) und dann kam der Rückruf.
    Kamali kommt einfach gleich, wenn ich sie anspreche. Streberin! :rollsmile:

  • Bei mir kommt nicht zwingend ein Rückruf. Der Hund soll lassen was er gerade tut - mehr nicht.

    Ah, missverständlich.. der kommt nur, wenn er nicht lässt, was er tut. Sozusagen die Eskalationsstufen von Verwarnung über Abbruch zu Rückruf.

  • Danke dir! Das ist auch eigentlich genau die Art und Weise, wie ich sonst solche Situationen handhabe. Gestern bin ich mir aber irgendwie unsicher gewesen, ob ich auch schon dieses Nachlaufen abbrechen sollte. Dazu hätte ich ihm aber nachlaufen müssen (war auf einer großen Wiese). Daher kam mir die Idee mit dem Anleinen.Aber wahrscheinlich muss ich solche Situationen einfach in einem für mich besser eingreifbaren Rahmen suchen, damit wir angemessenes Verhalten üben können.

    An diesem Stalkerproblem bin ich mit Emil irgendwie gescheitert. Wir sind ja einige Zeit mit einer Sheltiegruppe Gassi gegangen. Das war für Emil immer seeehr aufregend, waren auch zumeist junge Hunde und alle sehr agil. War schon ordentlich Dynamik drin. Tja, erst ist er immer schnell abgedreht und musste dann an die Leine um runter zu kommen, das ließ sich bewerkstelligen. Irgendwann kam eine junge Hündin dazu, die er massiv bedrängt hat. Die hat nie eine Ansage gemacht und er klebte an ihrer Flanke wie angewachsen. Alle fanden das soooo süß, ich fands ätzend. Da die Hündin ihn ignoriert hat und still und ergreifend weiter ihr Ding gemacht hat, kam das niemandem wie ein Problem vor. Mir aber schon.
    Jedenfalls ist diese Truppe dermaßen schnell, dass ich nie punktgenau an ihn ran kam. Abbruch funktionierte anfangs kurz, nach ein paar Wiederholungen nicht mehr wirklich. SL ging nicht, weil ja noch deutlich mehr HH und Hunde unterwegs waren und Emil ja durchaus schnell unterwegs ist und der ein oder andere die peitschende Biothane abbekommen hätte.
    Somit war meine Lösung nicht mehr hin zu gehen. Was ich wirklich schade finde. Bevor die Hündin dazu kam hatte ich ihn allmählich soweit, dass er nicht mehr abdrehte, wenn er den ersten Sheltie gesehen hat, sondern auch mal gesittet schnüffeln konnte. Aber als besagtes Fräulein erschien, und danach auch immer dabei blieb, war der Spaß für uns vorbei.

  • Was ich wirklich schade finde. Bevor die Hündin dazu kam hatte ich ihn allmählich soweit, dass er nicht mehr abdrehte, wenn er den ersten Sheltie gesehen hat, sondern auch mal gesittet schnüffeln konnte. Aber als besagtes Fräulein erschien, und danach auch immer dabei blieb, war der Spaß für uns vorbei.

    Das ist in der Tat schade. Ich bin dann in solch einer Situation auch ein Freund von einem klaren Abbruchsignal...


    LG. Bea & Maidlis

  • Bei mir ist's meistens ein "Äh Äh" :D
    Im letzten Training hat Flynn sich wieder benommen wie ein Musterschüler und auch die Mädels nicht verfolgt. Er lag die ganze Zeit so lieb unangeleint auf der Decke, während ich mit Rosi trainiert hab.


    Am Ende bin ich auch mit ihm einmal den Agility-Parcours abgelaufen. Er macht das schon ganz gut, obwohl wir noch wirklich nicht viel und schon gar keine längeren Sequenzen trainiert haben. Jetzt ist er bald 1 Jahr alt. Ich freu mich schon, dass wir bald auch richtig trainieren können :applaus:

  • wir hatten das ja vor ein paar Wochen auch, dass Ares beim Gassi an einer sehr gut riechenden Hündin hing und sie gerne bedrängt hätte..
    Ich habe ihm dann schlicht und ergreifend verboten, sich ihr auch nur zu nähern. Dazu dann jede Form von ausweichen, Bögen laufen und so weiter belohnt.
    Hat erstaunlich gut geklappt. =)
    Beim ersten Spaziergang mit der Hündin musste ich ihn noch recht oft ermahnen. Beim zweiten Mal hat dann schon am Anfang ne kleine Warnung gereicht und er hat es den restlichen Spaziergang über gar nicht mehr versucht.

  • Ari ist auch so ein Problemkandidat.
    Theoretisch bin ich ja auch ein Fan von einem klaren Abbruchssignal. Herr Spitz aber leider gar nicht.
    Ich bin froh, dass ich bei ihm ein Abbruchssignal soweit etablieren konnte, dass er in näherer Umgebung zu mir sich meistens stoppen lässt bevor er Unfug anstellt, wenn ich es sehe.
    Unterwegs mit genügend Abstand zu mir und in einer so aufregenden Situation wie Interaktion mit einem anderen Hund kann ich das gerade mal komplett vergessen :ugly:


    Bei Cashew funktioniert das mit seinen 15 Wochen jetzt schon fast besser :hust:

  • Da kamen noch Antworten dazwischen :)


    @physioclaudi Das ist wirklich schade, aber ich versteh das. Wenn niemand sonst das als Problem wahrnimmt, dann ist es auch schwierig, in einer großen Gruppe, da dranzubleiben.


    Wenn Rosi von einem Rüden verfolgt wird, dann lass ich sie auch erstmal versuchen, die Situation selbst aufzulösen. Ich beobachte das kurz und sollte das nicht gelingen, helfe ich ihr dabei. Und dann bin ich als Hündinnenbesitzerin auch immer froh, wenn seitens der Rüdenbesitzer auch eine Rückmeldung über das Verhalten an den eigenen Hund geht :lol:

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