Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Hm, ich persönlich finde, dass eine Stunde zusammen arbeiten und dann muss der Hund auch noch in den Besprechungspausen gehorsam liegen bleiben insgesamt viel zu viel ist. Entweder es ist richtige Pause - auch für den Hund - oder nicht.
    Ich persönlich würde liegen bleiben dann auch als Übung gestalten und von der gesamten Konzentrationszeit abziehen. Eigentlich alles, wo der Hund sich nicht frei bewegen darf.
    Wir besprechen auch direkt Dinge nach den einzelnen Übungen, meistens rennt Holly in der Zeit mit ihrem Zergel durch die Gegend oder ich zergel so nebenbei mit ihr...
    Vielleicht liegt da auch der Hund begraben, dass die Erwartungshaltung weiterhin auch in der Zeit besteht, in der deine Aufmerksamkeit nicht beim Hund ist? Emil begreift es als Übung und dann liegt er so lang, bis es den Bogen überspannt, weil du dich auch noch wegdrehst?

  • Was ist denn davon der Vorteil?


    Ich finde nichts schlimmer als Hunde die am Rand schreien und sich reinsteigern in anderer Hunde Angelegenheiten


    Für mich ist es das Ziel, dass Hundi entspannt ist, solange er nicht dran ist. Sonst stelle ich mir Training und Turniere sehr anstrengend vor.

    Wie gesagt: Ebenso leicht aus- wie anstellbar. Dem entsprechend seh ich da bei Turnieren und im Training weniger ein Problem drin. :ka: Allerdings sind meine Hunde bei Turnieren und im Training auch einfach meistens im Auto. Die sollen sich nicht kopf-müde machen vorher.


    Und so kann ich es gezielt nutzen, wenn ich es brauche. Und ansonsten sind sie halt im Auto oder liegen frei am Rand ab / rennen am Rand rum und machen ihr Ding.



    Kleinteil :herzen1:

  • Wie gesagt: Ebenso leicht aus- wie anstellbar. Dem entsprechend seh ich da bei Turnieren und im Training weniger ein Problem drin. Allerdings sind meine Hunde bei Turnieren und im Training auch einfach meistens im Auto. Die sollen sich nicht kopf-müde machen vorher.


    Und so kann ich es gezielt nutzen, wenn ich es brauche. Und ansonsten sind sie halt im Auto oder liegen frei am Rand ab / rennen am Rand rum und machen ihr Ding.

    Aber hattest du nicht letztens irgendwo geschrieben, dass Dash zu kreischen beginnt wenn er außer Sichtweite warten muss und er deshalb am Ring/Rand bei dir ist?
    Das klingt jetzt nicht so als wenn das Gekreische "leicht ausstellbar" ist. :???:

  • Ich unterscheide bei Flynn nochmal auf dem Hundeplatz, ob die Aufregung jetzt daher kommt, dass Hund es kaum erwarten kann, endlich auch zu arbeiten und daher wegen dieser Erwartungshaltung nicht entspannen kann.. Das sehe ich dann genau wie @Brizo, da erwarte ich auch nicht, dass er völlig entspannt während den Pausen auf der Seite liegt.
    Was anderes ist dieses Kontrollverhalten. Das ist einfach nicht sein Job an dieser Stelle und das teile ich ihm dann auch mit. Da werde ich dann auch deutlicher und breche das Verhalten ab, bevor (!) er sich da schon reinsteigern kann. Und dann bekommt er von mir ein Alternativverhalten angeboten (Decke oder Platz) und wird auch entsprechend belohnt wenn er das ausführt.
    @saminsi Ebby ist doch auch ein Aussie oder? Würde sie die anderen Hunde denn stoppen wollen, wenn sie die Möglichkeit hätte? Oder würd sie einfach mitrennen?

    Ja Ebby ist ein Aussie.
    Das kann ich eben nicht genau sagen, bzw. würd es sicher auf den Hund drauf ankommen. Mit unseren eigenen oder Hunden die sie kennt würde sie sicher versuchen die zu stoppen.
    Fremde Hunde mag sie eigentlich gar nicht und hat schiss. Also ich glaub nicht das sie da einfach hinlaufen würde.


    Sie findet das einfach eine Frechheit das die sich so ohne ihre Erlaubniss bewegen |)


    Egal aus welchem Hintergrund raus. Sie hat das zu unterlassen. Aber wie trainier ich das am besten. Sie ist ja da gar nicht "bei mir". Ich kann ihr zwar alle kommandos sagen und sie führt diese auch aus (sitz, platz,...) aber immer mit den Augen beim anderen Hund (solange der sich auch bewegt.


    Erstens ist das im Alltag ziemlich anstrengend denn es gibt so viele situationen wo sie mal kurz warten soll.
    Und im Unterordnungstraining (Bh, auch OBI, muss ja auch eine RUHIGE Ablage erfolgen!)
    Gut das sie da ws nie so unterfahren wird wie meine große das hab ich schon eingesehen, aber zumindest ruhig sein.

  • Aber hattest du nicht letztens irgendwo geschrieben, dass Dash zu kreischen beginnt wenn er außer Sichtweite warten muss und er deshalb am Ring/Rand bei dir ist?Das klingt jetzt nicht so als wenn das Gekreische "leicht ausstellbar" ist. :???:

    Wenn er angebunden oder in der Box am Parcourrand ist ;)
    Liegt er am Rand frei ab (völlig egal ob ich bei ihm bin oder gerade mit einem anderen Hund trainiere) ist er ruhig - er hat schließlich eine Aufgabe und liegt.


    Leine ab und sagen „leg dich mal hin“ find ich doch sehr leicht. Ebenso wie Hund ins Auto bringen.

  • Wunderschön dein Dash :herzen1:

    Jaaaa :herzen1:
    Also ich fand ihn ja von Anfang an bildschön. Aber durch die Bilder merke ich aktuell erst so richtig, wie unfassbar schön ich ihn finde :herzen1:

  • Hm, ich persönlich finde, dass eine Stunde zusammen arbeiten und dann muss der Hund auch noch in den Besprechungspausen gehorsam liegen bleiben insgesamt viel zu viel ist. Entweder es ist richtige Pause - auch für den Hund - oder nicht.
    Ich persönlich würde liegen bleiben dann auch als Übung gestalten und von der gesamten Konzentrationszeit abziehen. Eigentlich alles, wo der Hund sich nicht frei bewegen darf.
    Wir besprechen auch direkt Dinge nach den einzelnen Übungen, meistens rennt Holly in der Zeit mit ihrem Zergel durch die Gegend oder ich zergel so nebenbei mit ihr...
    Vielleicht liegt da auch der Hund begraben, dass die Erwartungshaltung weiterhin auch in der Zeit besteht, in der deine Aufmerksamkeit nicht beim Hund ist? Emil begreift es als Übung und dann liegt er so lang, bis es den Bogen überspannt, weil du dich auch noch wegdrehst?

    Da hast du vermutlich recht, das wird zu lang. Wobei er durchaus ohne hoch zu fahren eine Std Tricks üben kann. Wenn wir draußen trainieren, dann baue ich Pausen ein, wo wir rund um den Platz gehen und Emil schnüffelt, oder beobachtet die anderen. Aber wenn wir drinnen trainieren geht das ja nicht. Da bin ich dann mit einer anderen Frau und ihrer Sheltiehündin auf ca 11 qm. Deshalb hatte ich ihn abgelegt, auch damit er den anderen nicht in die Übung latscht. Aber das strengt ihn deutlich mehr an, als ne Std durchgängig tricksen.

  • Also hier wird durchgänig maximal 15-20min durchgängig geübt, ob jetzt mit meiner jungen Hündin oder meiner 7-jährigen :???: Mit der älteren machen wir Dogdance in der Gruppe, da machen wir alle gleichzeitig Pause und dann wird gespielt und gefetzt.
    Ich könnte mich aber selbst gar nicht so lange konzentrieren, auf mich und den Hund achten, meine Körpersprache klar koordinieren, punktgenau belohnen, die nächsten drei Schritte und die Abfolge vordenken usw. :ka: Ich hab aber ehrlicherweise nicht so mega viel Ahnung, nur merke ich, dass der Hund nach kurzer konzentrierter Arbeit irgendwann recht schnell matschig wird und nicht mehr mitmacht. Mein Terrier dreht dann gern hohl, wird ungeduldig, ungenau und spult alles mögliche hintereinander ab, weil sie mir nicht mehr richtig zuhört und die Löffelchen alle sind (typisch Terrier, Hauptsache ins Spieli reinbeißen).
    Das wäre bei euch zumindest mein Lösungsansatz, das anzusprechen und damit irgendwie weiterzumachen. In einem kleinen Raum bringt einem Team ja auch nichts, wenn der andere Hund abliegt, aber rumjifft.

  • @saminsi Ich würd da wie gesagt vorher ansetzen, also bevor sie beginnt, die Hunde zu fixieren und nur noch so halb ansprechbar ist.


    Für mich fängt das schon damit an, dass wir gemeinsam gesittet den Platz betreten. Auf dem Platz fordere ich dann direkt beim Anblick der anderen (aufgeregten) Hunde Aufmerksamkeit ein. Also Flynn guckt anderen Hund an, orientiert sich zu mir, Lob und Leckerchen. Wenn ich merke, es wird "kritisch", also andere Hunde bringen plötzlich viel mehr Energie in die Situation (und dann weiß ich ja schon vorher, dass das für meinen Kontrolletti gleich schwierig werden wird), dann sprech ich ihn sofort an, wenn er seinen Blick dem Geschehen zuwendet, verwende ein Abbruchsignal ("Lass es" oder ""Ich warne dich, Freundchen" :lol: ), sobald er zu mir schaut, zeige ich, was er stattdessen machen kann (Platz oder Sitz etc) und lobe ihn dafür ganz viel und immer wieder in kleinen Abständen, bis die Situation vorbei ist.
    Also so mache ich es und hab damit schon gute Erfolge erzielen können. :smile:

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