Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

Auf dem Hundeplatz, bei Turnieren oder bei allgemeinem Training möchte ich, dass sie ruhig warten und sich da nicht in irgendwas reinsteigern.

Wenn sie das nicht können, dann trainiere ich das so, wie es für den Hund halt passt.
Habe ich keine Zeit dazu beim Hund zu sein, dann nehme ich ihn aus der Situation raus.

So kommt es also entweder zur Trainingssituation, die ich so gestalte, dass der Hund ruhig bleibt, oder ich packe ihn weg.

In meinen Augen ist jede Sekunde Gekeife am Rand eine Sekunde zuviel

Stimmt, du hast es besser ausgedrückt: Gekeife oder bellen am Rand ist definitiv immer unerwünscht. Egal warum. Ich meinte es so, dass sie gerne in Erwartung aufs Arbeiten etwas aufgeregter sein können. Also sie müssen nicht am Rand schlafen oder ähnliches. Dazu würde ich sie auch aus der Situation nehmen :)

Ok dann haben wir wohl wirklich unterschiedliche Idealvorstellungen zum Warten am Hundeplatz Aber solange es funktioniert, warum nicht

Sehr cool Dashs Reaktion bei den Rehen! Wir haben hier ja auch so unfassbar viele davon rumlaufen und mit Rosi bin ich mittlerweile soweit, dass sie interessiert ist aber ansprechbar und kontrollierbar bleibt. Aber Flynn bekommt es meistens gar nicht mit, der ist so ein Träumer manchmal

Zitat

Ha, ha, .......Kommandosalat.....das muss ich mir merken und meinem Mann mal "hinklatschen" wenn er Sina wieder in 3 Sätzen erklärt was sie machen soll.

Das kann meine Mutter auch gut. Wohl gemerkt hat sie selber einen Hund aus dem TS, den ihr meine Schwester übergeholfen hat und die ist einfach tiefenentspannt, die stört der Kommandosalat nicht. Natürlich führt sie auch kein Kommando aus .
"Ach Molina,was stehst du denn da. Jetzt setz dich endlich hin, du bist nur im Weg".
Jupp und dann vorwurfsvoll zu mir: "Deine Schwester sagt, sie hört. Aber bei mir hört sie nicht"
Ich sage dem Hund "komm", gehe mit ihr zu ihrem Platz, sage "Platz" und das Thema ist durch (hat meine Schwester alles geübt mit dem Hund und die ist eh ne Gemütliche und läßt sich gerne ablegen).
Meine Mutter daraufhin: "Ja toll, warum macht sie das bei Dir?"--- "Ich gebe ihr ein Kommando"--- "Aber ich doch auch"--- .
Und die Frau hat immerhin zwei Kinder groß gezogen. Weiß nicht, ob wir schon in der Wiege jedes Wort verstanden haben...

Zitat von Theobroma

Bei Schnee darf man einfach mal ein wenig "crazy" sein:

[Externes Medium: https://youtu.be/PSnQ5vkW0Ws]

ohhh da hat aber Jemand Spaß

Zum Warten: Das klappt mit Emil in der Huschu auch nicht wirklich gut. Er will die ganze Zeit machen, machen, machen . Er legt sich, wenn ich ihm das sage und ich leite das mit Handsignal und "Pause" ein (wie es auch ein "Fertig" gibt, wenn wir aufhören). Er legt sich dann auch hin, aber Pause...nunja. Wäre er unauffällig wärs mir grad egal, aber er wartet so 20 Sek, dann kommt ein "mpfgrhm". Er wartet nochmal 10 Sek, dann kickt sein Hinterbein und es kommt ein "miejhmn", Tonlage der seltsamen Töne wird höher. Nach weiteren 10 Sek "Wiff", ein ziemlich hohes, unangenehmes Kläffen, was dann im 5-Sek Takt wiederholt wird.
Macht er nur beim Training in der Huschu. Zuhause kann er ne Pause machen und starrt dabei auch nicht nur mich an, sondern guckt in der Gegend herum. Aber in der Huschu ist die Erwartung sehr hoch. Ich erwarte auch gar nicht, dass er da gechillt ohne Ende ist, finde es ja toll, dass er weitermachen will, aber gelegentlich muss man ja mal ein Wort mit der Trainerin wechseln, oder so. Ohne ein schrilles Wiff, was einem nen Tinnitus beschert.

Irgendwie ist das bei uns ganz einfach... Hund ist im Auto, Hund kommt raus, wird aufgewärmt und trainiert, Hund kommt wieder ins Auto.
Fiepen, Kläffen und dergleichen stören mich total. Das hab ich dieses Wochenende wieder bei den Kleinsthunden bei uns am Ring gemerkt Aufforderndes Kläffen ist beim Aufdrehen mal in Ordnung, aber da ist ziemlich schnell die Grenze erreicht bei mir.

Zitat

Ich lasse gezielt am Rand keifen und bellen Bzw. nutze ich es gezielt, dass ich das sehr einfach am Rand hervorrufen kann. Wobei ich nicht weiß, ob das hier anders wäre, wenn ich es nicht ebenso leicht auch wieder "ausstellen" könnte.

Was ist denn davon der Vorteil?

Ich finde nichts schlimmer als Hunde die am Rand schreien und sich reinsteigern in anderer Hunde Angelegenheiten

Für mich ist es das Ziel, dass Hundi entspannt ist, solange er nicht dran ist. Sonst stelle ich mir Training und Turniere sehr anstrengend vor.

Zitat von Czarek

Irgendwie ist das bei uns ganz einfach... Hund ist im Auto, Hund kommt raus, wird aufgewärmt und trainiert, Hund kommt wieder ins Auto.
Fiepen, Kläffen und dergleichen stören mich total. Das hab ich dieses Wochenende wieder bei den Kleinsthunden bei uns am Ring gemerkt Aufforderndes Kläffen ist beim Aufdrehen mal in Ordnung, aber da ist ziemlich schnell die Grenze erreicht bei mir.

Wir haben eine Std Dogdance, das ist eben eine Std Training. Jeder trainiert für sich, dadurch haben die Hunde währenddessen keine Zeiten, wo sie "nicht dran" sind. Ich für mich hätte aber gerne, dass Herr Hund es mal schafft 3 Min zu liegen und den Rand zu halten, während ich mal mit der Trainerin quatsche, irgendwas aufbaue, oder was immer. Muss doch selbst für einen Emil drin sein. Ist die Std dann vorbei, wir räumen auf und die Leine kommt an den Hund, dann kann er das. Ist ja "Fertig". Das kann er akzeptieren und flirtet dann mit den anderen Hunden, aber während der Std. ...
Lobend muss ich aber sagen, dass er inzwischen beim Training die anderen Hunde komplett ignoriert. Das ist für ihn echt eine Leistung und es freut mich total. Die ersten Male hatte ich beim üben eine kurze SL dran, falls er sich vom Acker macht, aber jetzt ist er komplett frei. Andere Hunde trainieren um ihn herum, bellen auch mal, bewegen sich auch mal schneller, juckt ihn alles nicht mehr. Aber kommentarlos warten....keine Chance.