Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Weg fallen müssen die Portionen ja nicht man kann die Menge die Abends im Napf landen würde ja auch einfach zwischen durch verfüttern in kleinen Portionen aus der Hand.

  • So viele Posts :lol:


    @Mokkapi Hak es ab. Du glaubst nicht wie viele solcher Tage ich mit Emil hatte. Und wohlgemerkt ist er jetzt 2,5 Jahre und erst jetzt ist vieles abgehakt, lange noch nicht alles. Und ich trainiere mir den A... ab. Nicht übertrieben. Und jetzt sind wir in einem Zustand angekommen, wo wir mehr tolle Gassis haben, wo er viele seiner Trigger (und er hat seeeehr viele) einfach mal aushalten kann.
    Auslasten ist ja auch nicht auslasten. kommt immer darauf an, wie der Hund in dieser Lebensphase so drauf ist und was ihn konzentrierter macht und was ihn überdreht.

    Ich weiß, hab mir ja gedacht, war eben ein doofer Tag. Aber ehrlich gesagt tuts genau an so einem Tag dann auch gut, sich das ganze einmal von der Seele zu schreiben. Die HuSchu mit den Social Walks macht auch Dog Dance, vielleicht geh ich da auch mal hin, aber das sind da nicht so wöchentliche Kurse sondern es gibt immer ein Monatsprogramm. Mal schaun. Ohne Auto ists immer ein bissle schwierig.



    Ganz bestimmt. :streichel: Aufstehen, Krönchen rücken, weitermachen. :bussi: Ich schieb Dir mal eine Tafel Frustschoki rüber.


    Hast Du eigentlich einen regelmäßigen Spielpartner fürs Pudelchen?
    Wo er mal so richtig Gas geben, sich austoben und seinen Sozialkontakt genießen kann?
    Ich finde, es klingt immer so, als ob ihm sowas ganz regelmäßig fehlt.
    Nichts gegen social walks, aber das freie Interagieren und Spielen brauchen junge Hunde in meinen Augen wie Kindergartenkinder. Nicht immer nur Lernen, sich Benehmen, sondern auch mal die Sau rauslassen. Kann er das regelmäßig?

    Wir waren immer wöchentlich zur Hundeschule, wo sie auch spielen durften, aber da ist er dann immer total ausgetitscht. Ich vermute das extreme Ausrasten kommt just davon. Weil ers gut findet und Hund heißt dann immer OHJASPIELEN. Ich denke, das 'Hundeproblem' hab ich mir so angezüchtet. Freilauf ist hier im Moment halt nicht, wo er auf alles so stark reagiert. Und nein, rausfahren kann ich nicht, mangels Auto. Vielleicht gibts im Herbst eins, aber ich weiß es noch nicht, ob das klappt.


    @Mokkapi
    Ich hab leider nicht so den Überblick, wie du arbeitest, aber hast du mal Zeigen und Benennen versucht?

    Bei Menschen hab ich das mit Leckerchen hinbekommen. Normalerweise läuft es nun so. Ivo ist an der Schlepp, sieht, von vorne kommt ein Mensch, bleibt stehen oder kommt zu mir, wir Laufen nah beieinander vorbei, er bekommt Leckerchen, dann darf er wieder durchstarten. Gestern waren Menschen auch wieder total interessant, aber ich glaube, das lag an der allgemeinen Erregungslage. Dann fällt er zurück in sowas.


    Bei Hunden reichen Leckerchen nicht, die sind zu wichtig. Da hab ich Spielzeug, wir gehen vorbei, wir spielen. Das funktioniert noch nicht immer, aber wir sind auf einem guten Weg.


    Fahrräder waren bisher nie Thema. Ich muss mal schauen, ob er gestern einfach nur durch war, ober ob die nun aus irgend einem Grund interessant werden (Jagdtrieb??)


    Ich hab den Z & B Thread in meinen abbonierten Threads. Vielleicht wärme ich den nochmal auf...



    Ach man, das ist ja blöd gelaufen. :muede: Hak es ab, es kommen auch wieder bessere Tage.



    Ich bleibe aus diesem Grund bis auf zwei kurze Löserunden zur Frühstücks- und Kaffeezeit à 15 Minuten sonntags Zuhause wenn schönes Wetter ist oder fahre weit raus, irgendwo in die Pampa. Selbst da ist noch einiges los, aber lange nicht so viel wie direkt am Stadtrand. Das ist einfach nur ätzend und anstrengend, wenn die Sonntags-Hunde (die, die nur sonntags Auslauf brauchen, das müssen ganz besondere Züchtungen sein :roll: ) auf die Allgemeinheit losgelassen werden. :ugly:

    Danke =) Genau, vielleicht sollte ich bei Sonne nicht mehr raus :lol: :lol: :lol: Nee, vielleicht geh ich nächstes Mal einfach zu einer Zeit, wo noch nicht ganz so viel los ist, damit er sich ein bisschen dran gewöhnen kann, dass wieder mehr los ist...


    Wobei ich das ganze glaub ich einfach entspannter sehen würde.


    Ich weiß, dass es im Moment total in ist, dass Hunde möglichst rund um die Uhr entspannt sein sollen, immer ruhig, immer gelassen, nie aufgedreht. Immer alles schöööön langsam.
    Und so schädlich auch das andere Extrem ist - dieses find ich nicht viel besser.


    Das sind junge Hunde - natürlich sind die auch mal aufgeregt, aufgedreht, verrückt und wild. Und ich finde das, was da teils von Junghunden erwartet wird einfach viel.


    Im glaub gestern lief einfach doof. So viele Leute, so viele Sachen, Ivo reagiert darauf mit Aufregung. Ich hätte mich da hinstellen sollen und nur schauen, statt das mit einem quasi-normalen Spaziergang zu verbinden. Wenn es so voll ist, dann kann ich ihn nicht verrückt/wild rennen lassen..

    @Mokkapi Mach dir nichts draus, sowas kann einfach passieren, immerhin sind weder wir noch unsere Hunde Maschinen :ka:
    Bei meiner Rosi hatte ich auch so viele solcher "Katastrophenspaziergänge", vor allem im ersten Jahr. Und ich hatte diese überzogene Erwartungshaltung, dass es nur ein guter Spaziergang war, wenn wir wirklich alle Situationen gelassen und entspannt gemeistert hatten :omg: Das passierte natürlich selten und mit dieser Haltung hab ich dann auch gar nicht die kleinen Erfolgserlebnisse wahrgenommen.


    Mittlerweile versuche ich das alles immer im Verhältnis zueinander zu sehen. Die meiste Zeit vom Tag machen sie sich doch ganz gut, immerhin gibt es so viel zu lernen. Die 30 Sekunden pöbeln an der Leine machen die restliche Zeit ja dann nicht ungeschehen! :smile:

    :dafuer:

  • Weg fallen müssen die Portionen ja nicht man kann die Menge die Abends im Napf landen würde ja auch einfach zwischen durch verfüttern in kleinen Portionen aus der Hand.

    Ari wird gebarft - nein danke. Ich bin wirklich nicht empfindlich, aber bei rohen Innereien hört da die Bereitschaft auf :ugly: :lol:


    Ich werde jetzt erstmal versuchen in den nächsten Wochen die Zeit für die Portionen bzw hauptsächlich die Abendportion großzügig zu variieren. Vielleicht reicht das schon.

  • Ich glaub da gehen einfach die Vorstellungen extrem auseinander wie ein Junghund sich zu verhalten hat.
    Ich würde halt erst recht nicht stehen bleiben und den Hund gucken lassen. Und ich find auch dieses "Der Hund ist aufgeregt, jetzt machen wir alles gaaaaaanz langsam"eher kontraproduktiv.

  • Wobei ich bei Ari auch festgestellt habe, dass einfach mal stehen bleiben und gucken ihm echt helfen kann. Nach ner Weile kann er dann ganz entspannt weiter. Er braucht in bestimmten Situationen einfach länger um die Reize zu verarbeiten.


    Der regt sich allerdings nicht nur auf, Ari steigert sich ja gleich wieder in so einen Stresskreis rein. Da ist es schon sinnvoll ein bisschen gegenzuarbeiten.


    Man sieht zB einen deutlichen Unterschied zwischen Ari dreht auf und Cashew dreht auf. Und bei Ari ist es deutlich ungesunder.
    Er darf aber natürlich auch jung sein und ein bisschen verrückt spielen. Ich passe bei ihm halt mehr auf, dass es einen bestimmten Punkt nicht überschreitet. Oder versuche es zumindest.

  • Wenn ich das bei meiner mache wird das viiieeel schlimmer!


    Also wenn ich die "nur gucken" lass, fährt die immer mehr rauf. Schreit und quietscht. je näher der "Auslöser" kommt umso leicht fällt es ihr.


    Wie habt ihr das geübt:


    Beim Training einfach nur zuschaun. Also wenn andere Hunde trainieren und sie einfach nur zusehen soll. Da ist es egal was der Hund macht ob ruhige oder flottere Übungen, sie beginnt zu schrein. Ich red da nicht von bellen, die schreit das hört sich grausam an.


    Ich bin da oft wirklich auf gutem Abstand.


    Es macht auch keinen Unterschied ob sie den Hund kennt oder nicht.
    Würdet ihr weiter zuschaun und sie einfach schrein lassen, sobald sie mal ruhig wird belohnen?

  • interessante Frage, das Thema haben wir auch. Emil kann dann auch nicht zusehen. Also bei Hunden als Trigger gehts nicht. Bei Joggern inzwischen schon. Da ist der Trigger nur die schnelle Bewegung, das hält er jetzt aus. Bei Hunden ist es schnelle Bewegung plus Erwartungshaltung, dass es ein Spiel geben könnte. Da komme ich am besten im lockeren Fuß vorbei. Und niemals nicht ohne Gebell.
    Latschen die anderen Hunde vor sich hin, ist es kein Thema. Wir haben hier nur sehr viele von diesen Ballschleuderleuten im Wald. Und neben dem, in meinen Augen sinnlosen, permanenten Gewerfe und rumgeschottere der Hunde, werfen sie auch gerne den Ball an einem vorbei. Das heißt, erst fliegt der Ball an uns vorbei, dann der Hund. Und das ist zuviel fürs Plüsch. Da wird gebrüllt, dass es auch das letzte Wildschwein hört. Ich kann ihn verbal inzwischen meist bei mir halten, aber muss ihn permanent ansprechen und leise (von seiner Seite) geht das niemals ab. Stehenbleiben und gucken könnte er dann aber definitiv nicht, dann wäre er weg.
    In der Huschu wars früher beim Agi auch so. Hat ihn sehr aufgeregt das Rennen der Hunde. Jetzt beim Dogdance, wo ruhig geübt wird macht er das nicht. Da sind die anderen ziemlich wurscht und er kann auch in unmittelbarer Nähe ohne Leine trainieren.
    Thema sind halt die sich schnell bewegenden Hunde. Sei es mit Ball, oder Fahrradfahrer mit Hund, oder Jogger mit Hund. Ich setze da auf die Zeit. Früher, wenn uns ein Jogger mit Hund überholt hat, habe ich entweder angeleint, wenn ich es früh genug bemerkt habe, oder er war erstmal weg. Er rannte nur kurz mit, interessierte es den anderen Hund nicht, kam er wieder, aber soll er halt gar nicht. Heute Morgen joggte eine Frau mit seeeehr gut erzogener Viszlahündin an uns vorbei und Emil schaffte es, zwar zu bellen, aber bei mir zu bleiben. Worauf das Frauchen mir zurief, dass das ja schon richtig gut klappt. Da hab ich mich schon drüber gefreut. Die meisten bemerken bei Emils Lautstärke gar nicht, wie gut er inzwischen hört, weil er eben trotzdem laut ist. Und bellen ist irgendwie gleich unerzogen.
    Naja, etwas weniger Aufregung bei "bewegten" Hundebegegnungen wäre jedenfalls super.

  • Mein Tag war gestern irgendwie auch nicht so prickelnd.
    Hab blaue Flecken, weil der Jungspund meinte, dass wenn ich schneller laufe, ich BESTIMMT spielen will.
    Wir hatten wieder diese Agility-Trainingseinheit und die Hunde sollten im leichten Trab nebenher laufen. Ja, weit gefehlt....ein Wunder, dass meine Jacke überlebt hat.
    Und in dieser blöden Reithalle ist ja auch weit und breit kein Baum, wo ich ihn festmachen könnte...*grummel*
    Sagt sich immer so einfach....und Ankerleine hat auch nichts gebracht, da hat er halt mein Bein bearbeitet.
    Hab leider einen Moment gebraucht, bis ich dann an dem Hänger war, der entfernt stand. Da wurde er festgemacht.
    Erstaunlicherweise hat er anschließend SUPER mitgemacht. Ist nicht ausgebüxt, wie beim letzten Mal, war konzentriert bei der Sache.
    Mein Arm tut trotzdem weh.

  • Ich würde völlig unberechenbar werden, was die Fütterungszeiten angeht. :ka:
    Mal nur morgens, mal nur abends, mal beides, mal gar nichts (dafür dann mehr Kekse auf dem Spaziergang).


    Ja, das hatte ich auch schon überlegt und mal ein bisschen angetestet, aber nie durchgezogen. Das dürften dann jetzt mal anstrengende nächste Wochen werden :ugly:

    Das wäre für Sina eine Katastrophe weil sie dann den ganzen Tag keine Ruhe finden würden wenn sie nicht wüsste, dass es irgendwann Futter gibt.
    Ich denke, dieses Problem entsteht wenn ein Hund sehr verfressen ist und wenn man immer so ziemlich denselben Tagesablauf hat.
    Mit Sina hatte ich dieses Problem, sie ist immer sofort aufgesprungen sobald ich mich bewegt habe, weil sie dachte, ich gehe jetzt in die Küche und sie bekommt ihr Futter.
    Da wir i.d.R. immer denselben Tagesablauf haben "wusste" sie natürlich irgendwann, das es einige Zeit nach dem Nachmittagsgassi Futter gibt und entsprechend "startbereit" war sie dann ununterbrochen, egal ob es noch 1 oder 2 Std. bis zur Fütterung gedauert hat.
    Ich habe das jetzt so geregelt, dass sie ihr Futter gleich morgens nach dem Gassi bekommt (ist meist zw. 8.00-9.00 Uhr) und nachmittags gleich nach dem Gassi (ist meist zw. 14.00-15-00) Uhr und sie nicht noch bis um 16.00 Uhr warten muss. Seit ich das so mache ist sie zufrieden und legt sich nach dem Fressen hin und schläft und ist nicht mehr immer startbereit und unentspannt.

  • Ich mache das auch nicht zu verschiedenen Zeiten.


    Baxter bekommt abends gegen 18 Uhr (+- 1h). Manchmal bekommt er auch morgens ne kleine Portion (aber nicht wenn beide arbeiten sind, daher sonst erbricht), aber meist hat er keinen Hunger. Er bekommt aber recht viele Belohnungsleckerlies, daher wird er am Tage nicht hungrig sein müssen ;)

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