Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Ich kann schlecht zu fremden Leuten in den Garten klettern,

    Ich schon. :D


    Mein Benny (müsste da so ca. 6 Monate alt gewesen sein) lief damals frei auf einem Feldweg am Dorfrand hinter den letzten Häusern. Urplötzlich bog er nach rechts ab und verschwand durch eine Zaunlücke (die am Tag zuvor noch nicht da war) in einen Garten. Ich konnte das Loch vorher nicht sehen, weil der Zaun mit Gestrüpp bewachsen war. Rannte der doch glatt neben die Terrasse unter eine Tanne und machte dort einen Haufen. Da ich den nicht liegen lassen wollte und das Zaunloch groß genug war, bin ich hinterhergekrabbelt, habe den Haufen aufgesammelt und dann sind wir schnell wieder verschwunden.
    Ab diesem Tag war Benny an dieser Stelle angeleint - das Zaunloch gibt es heute, 12 Jahre später immer noch.

  • Naja aber klingeln hätte es auch gebracht.... Ganz ehrlich? Sollte ich je einen hier einfach in MEINEM Garten sehen, bekommt der ne deftige Ansage, und dabei ist mir das absolut egal, ob der nen Haufen seines Hundes wegmachen wollte. Man kann ja wohl klingeln, sich entschuldigen und dann den Haufen weg machen ;) Und wenn Niemand da ist, dann geht man später noch mal dort hin ;)


    Sorry für meine harten Worte, aber für mich ist das absolut indiskutabel und nicht gerechtfertigt, irgendwo in den Garten zu steigen.

  • Naja aber klingeln hätte es auch gebracht.... Ganz ehrlich? Sollte ich je einen hier einfach in MEINEM Garten sehen, bekommt der ne deftige Ansage, und dabei ist mir das absolut egal, ob der nen Haufen seines Hundes wegmachen wollte. Man kann ja wohl klingeln, sich entschuldigen und dann den Haufen weg machen ;) Und wenn Niemand da ist, dann geht man später noch mal dort hin ;)


    Sorry für meine harten Worte, aber für mich ist das absolut indiskutabel und nicht gerechtfertigt, irgendwo in den Garten zu steigen.

    Von dort aus kommt man nicht an die Vorderseite der an den Feldweg angrenzenden Grundstücke sonst hätte ich schon geklingelt, wobei eh niemand zuhause war. Ich kenne die Leute die dort wohnen, das ist hier bei uns am Dorf nicht so wie bei manch anderen, dass das gleich eine Katastrophe ist wenn da mal ein Kind einen Ball aus einem Garten holt oder ich kurz einen Hundehaufen entferne. ;)

  • Ja aber irgendwie kommt man ja zur Haustüre ;) Dann muss man den Umweg in Kauf nehmen oder später hinfahren. Aber einfach so in den Garten steigen, nee sorry, da stößt man bei mir leider auf Wut und Kritik. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich selber ein Haus habe mit Garten.

  • Ja aber irgendwie kommt man ja zur Haustüre ;) Dann muss man den Umweg in Kauf nehmen oder später hinfahren. Aber einfach so in den Garten steigen, nee sorry, da stößt man bei mir leider auf Wut und Kritik. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich selber ein Haus habe mit Garten.

    Als ich den Leuten von diesem Vorfall erzählt hatte als ich sie mal beim Sonntagsspaziergang getroffen hatte, haben sie Tränen gelacht und einfach nur "passt schon" gesagt.
    Hier wird nicht aus allem ein Riesendrama gemacht, vllt. liegt das an der niederbayerischen Mentalität. ;)

  • Hier im Bergischen Land ist man auch nicht verklemmt, auch nicht in meiner Heimat, aber es geht einfach nicht. Egal aus welchem Teil Deutschland man kommt, es hat was mit Anstand zu tun. Sorry @Dackelbenny aber da werden wir wohl nicht auf einen Nenner kommen Für mich ist es ein NoGo. ;)

  • Suki ist mit 4 Monaten mal in eine fremde Wohnung gelaufen |) .
    Am Weg zum gemeinschaftsgarten kamen wir da vorbei und die Tür stand offen, weil die Nachbarn gerade Einkäufe vom Auto holten.
    Ich bin auch kopflos gleich rein und hab den Hund eingesammelt.
    Danach habe ich aber auf die Nachbarn gewartet und sie auf die offene Tür hingewiesen (bei uns in diesem Gebäude hätte man eher zumachen sollen, war alles nicht so sicher ) und mich kurz entschuldigt.




  • Bei uns ging es die letzten Wochen recht turbulent zu.
    Kurz vor Weihnachten hat Newton sich zum ersten Mal überlegt, dass man den Rückruf auch überhören kann. Seine liebste Boxerfreundin in der Standhitze war ihm in der Situation deutlich wichtiger als ich. Er kam dann zwar auf den dritten Ruf aber trotzdem hat er sich so die Schleppleine verdient.


    Weihnachten war dann wirklich prima nicht eine Kugel des Weihnachtsbaums musste ihr Leben lassen und auch den Besuch den wir bekommen haben hat er prima gemeistert. Auch bei den Besuchen die wir der Verwandtschaft abgestattet haben hat er sich vorbildlich Verhalten.


    Silvester war er auch komplett entspannt leider hat er sich auf dem glatten Boden meiner Eltern, so dermaßen lang gelegt das er sich beide Ellbogen verletzt hat. Das neue Jahr began somit mit Schonung und schmerzhaften Tierarztbesuchen. Letzten Freitag gab es dann auch noch Vollnarkose und röntgen um auszuschließen, das die Wachstumsfugen was abbekommen haben. Wir hatten Glück das durch das Trauma nur beide Seiten enorm entzündet waren. Die Narkose hat er gut verpackt allerdings war er nach dem aufwachen nicht mehr sonderlich gut auf die Tierärzte und Tierarzthelfer zusprechen. Blöderweise musste die Tierärztin die Narkose höher dosieren als normal und dementsprechend musste er den halben Tag in der Klinik zur Beobachtung bleiben. Echt doof wenn der Hund sich dann ohne mein Beisein nicht mehr anfassen lässt. Eigentlich ist er ja wirklich offen aber von dem Personal hatte er an dem Tag echt die Schnauze voll. Wobei man auch hier ihm zu gute halten muss das er sich wirklich nur defensiv verteidigt hat und seine Lieblingstierärztin mit ein wenig Geduld auch wieder Zugang zu ihm gefunden hat.


    Meine Sorge das er einen Knacks davon trägt hat sich aber nicht bestätigt er liebt weiter fremde Menschen (außerhalb von Tierkliniken) und auch das alleinbleiben macht ihm weiterhin nichts aus.


    Das einzigste was ich wirklich Schade finde aber durchaus erwartet habe ist das sich immer mehr zeigt das er fremde Hunde wirklich nicht leiden kann. So lang die Hunde kein gesteigertes Interesse an ihm zeigen ignoriert er sie brav aber Hunde die ihm Kontakt aufzwingen wollen und ihm am besten noch die Nase in den Hintern stecken wollen werden nicht toleriert. Im Grunde ist er einfach unsicher was solche Begegnungen angeht im kontrollierten Rahmen lässt er sich dann auch irgendwann gut drauf ein aber im Alltag kommt es leider vor das ich nicht schnell genug blocke und er dann und wann doch keifend in der Leine hängt... Bei seiner Größe ist das für mich wirklich unangenehm, dementsprechend arbeiten wir intensiv dran, das er mir das regeln überlässt.


    Alles in allem ist und bleibt der Zwerg aber ein 6er im Lotto, für einen Tschechen ist er wirklich ungewöhnlich gehorsam und brav, seine Geschwister stellen deutlich mehr Anspruch an ihre Halter und sind nicht so völlig problemlos.

  • Hallo.
    Ich brauche euren Rat.
    Mein X-Herder ist gerade mal knappe 6 Monate alt. Beim Spielen mit anderen Hunden fing er auf der linken Seite hinten an zu humpeln. Der darauffolgende Arztbesuch und das Röntgen der Hüfte ergab eine HD. Der Hüftdeckel ist nicht ausgeprägt. Rechts geht es gerade so.
    Der Arzt schlug vor,ihn nun für 6 Monate nur noch an der Leine zu führen und das Spielen und herumtollen komplett zu unterbinden. Danach entscheidet ein weiteres Röntgen,wie es weiter geht.
    Er bekommt nun täglich Metacam um schmerzfrei laufen zu können.
    Wie denkt ihr darüber?



    • Antworten
  • Ich glaube, ich hätte Hundi ans Loch gelockt, dann ins Fell gepackt und ihn durchgezogen |)

    Hätte ich auch gemacht xD


    Chica hat in ihrer wilden Jugend mal sowas gebracht. Ich wollte von kurzer Leine auf Flexi umleinen, sie ist mir entwischt, unter einem Gartentor durch in den Garten dahinter geschottert und hat dort den Besitzer des Hauses gestellt |) . Der hat selber Hunde (vllt ist sie damals deshalb so zielstrebig in den Garten) und hat sich köstlich amüsiert. Zumal er Leonberger züchtet und dieser zum Angriff blasende Zwerg vermutlich eher komisch, als alles andere war.


    Ich bin heute so dermaßen stolz auf meinen Plüschzwerg, das muss ich jetzt mal berichten.
    Wir waren gestern in der Huschu beim Dogdance und weil so ein widerliches Wetter war sind wir in das kleine Gebäude, was dort noch steht. Wir waren zu viert, ein unverträglicher BC bekam seinen eigenen Raum, ein Aussi trainierte im Flur und Emil sollte mit einer anderen Sheltiedame in einem weiteren Raum trainieren. Wohlgemerkt ist der Raum so 11 qm, also winzig. Emil war so toll. Hat eine Std konzentriert trainiert, die Hündin keines Blickes gewürdigt (sie ihn sowieso nicht). Ich war hin und weg. War quasi wieder spontanverliebt in meinen Zwerg. Wobei er mit seinen 40cm neben der Hündin aussah wie ein Riese xD . Er ist so gerne dort beim Training, das ist total toll. Kommt da an und ist quasi im Arbeitsmodus. Wenn wir dann vorher ein paar Minuten quatschen erinnert er mich an den Zweck unseres Kommens und läuft probehalber schon ein paarmal durch meine Beine xD . Er bellt da nicht, arbeitet sogar mit der Trainerin. Und heute Morgen beim Gassi hat dieses super Training noch nachgewirkt sozusagen, er hat einmal kurz gekläfft, weil eine Hündin neben uns quer durch den Wald und von ihm weg gerannt ist. Das ist für ihn ein enormer Trigger. Eben alles, was sich schnell bewegt. Er ging zwar nicht hinterher (braves Plüsch), aber bellen und hüpfen musste dann schon sein. Aber wirklich nur sehr kurz. Ansonsten ein Gassi, wie mit einem "normalen" Hund. Entspanntes Schnüffeln und ruhiges in meiner Nähe traben. So kann er gerne immer sein, aber das wird eher nix :ugly: . Aber er ist trotzdem mein Held. :herzen1:

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