Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Ich habe Chicas u.U. negativen Einfluss auf einen Welpen in Kauf genommen, sonst hätte kein zweiter einziehen können. Sie ist nun auch kein furchtbarer Hund, aber man muss schon ein Auge auf sie haben. Vor allem wenn fremde Menschen zu uns nachhause kommen. Früher auch auf der Straße, da wollte sie alles anfallen, was nicht bei drei auf den Bäumen war, das macht sie nicht mehr. Jemand, der sie nicht kennt würde sie immer für einen unauffälligen Mitläufer halten. Aber so einfach ist es leider nicht. Zuhause braucht es noch viel Management wenn eben jemand kommt und draußen ist sie im Dunkeln schwierig. Ich wollte dennoch einen Welpen und er hat sich zwar schon einiges von ihr abgeguckt, vieles aber eben auch nicht.
    Sie mag ja keine Fremdhunde und ich hatte Sorge, dass Emil auch so wird, aber das Gegenteil ist der Fall.
    Fremden Menschen bei uns zuhause gegenüber ist er seeehr vorsichtig, aber nicht kontrollierend und eher unfreundlich wie Chica, sondern eben einfach unsicher. Nach einer Weile kommt er immer an und nimmt Kontakt auf. Nicht jeder darf ihn streicheln und wenn sich jemand unerwartet bewegt nimmt er -reißaus, aber eigentlich überwiegt die Neugier.
    Wo sich beide Hunde einig sind, der Paketbote ist der Staatsfeind Nr1. Die Hunde müssen auf ihren Platz und dürfen auch nicht an die Tür, aber es wird Radau gemacht, bis die Tür wieder zu ist :roll:

  • Wir hätten dann nach Suki auch keinen Welpen mehr nehmen dürfen ... :hust:


    Ich lasse meine Hunde auch im Haus spielen, wenn sie sich mit sich beschäftigen.
    Sobald sie aber miteinander wild zu werken beginnen wird das von mir unterbunden. Das können sie draußen machen, im Haus interessiert mich das nicht.

  • Lena und Brix sind fast gleichalt (vier Wochen auseinander). Das beste was mir je passieren konnte!
    Und wäre es nicht uni-technisch und von der wohnsituation her einfach Irrsinn gewesen, wäre Dash auch kein Einzel-Welpe geworden.



    Gespielt werden darf hier. Sowohl mit Spielzeug als auch untereinander, solange sie mir keine Möbel umstellen oder Sachen vom Tisch pfeffern - und nicht rumkläffen. Sprich solange keine Lärmbelästigung da ist oder sie was kaputt machen.

  • Hier sind es nicht mal zwei Monate und ich denke schon über Nummer zwei nach. :D
    Aber ich wollte auch schon immer zwei Hunde...
    In 1,5 bis zwei Jahren, wenn mein Jungspund erwachsen und (hoffentlich) wohlerzogen ist, wird es einen Welpen geben, wenn sonst nichts dagegen spricht. :herzen1:



    So wie es aussieht bleibt das mit dem 'wohlerzogen' kein Wunschtraum, der kleine Mann lernt so schnell! Er hat in den letzten Tagen nochmal einen gewaltigen Sprung gemacht und konnte sich heute in der Uni mit mehreren anderen, teilweise hibbeligen Hunden ganz auf mich konzentrieren und ruhig sitzen während wir an der Tafel als Anschauungsobjekt fungiert haben. Der Prof wollte mir gar nicht glauben, dass er erst 14 Monate alt ist. Mein kleiner Held! :gott:


    Ich warte immer noch auf 'richtiges' Junghundeverhalten, aber ich glaube außer hin und wieder die Ohren ein bisschen auf Durchzug schalten kommt da nicht mehr viel. :ka:

  • Wir haben auch über einen zweiten Hund gesprochen. Dabei ist der erste noch nicht mal ein Jahr alt. Uns macht der Hundesport halt viel mehr Spass als gedacht und ein Hund mit zwei Menschen ist doof.


    Im Endeffekt haben wir uns so entschieden wie @Czarek es geschrieben hat. Der eine muss erst funktionieren, wenn an den zweiten gedacht wird. Und dann auch erst wenn kein Pferd mehr da ist. Sonst ginge es finanziell gar nicht. Aber wenn man so könnte wie man wollte...

    So ist es hier auch. Baxter muss erst noch um einiges besser funktionieren. Aber in 2-3 Jahren wird noch einer einziehen... aber eigentlich steht einem Einzug auch nächstes Jahr nichts entgegen... :roll: aber erst mal schauen..

    Ihr Lieben, ich mogel mich mal mit einer Junghund-Frage dazwischen.
    Wie macht ihr das wenn eure Hunde zu Hause alleine spielen? Es wird ja allgemein empfohlen: Gespielt wird draußen, im Haus ist Ruhe.
    Feta bekommt trotzdem immer mal ihre 5 Minuten, schnappt sich dann ihren Seil-Knoten und bearbeitet ihn (bestimmte Tageszeiten oder Muster kann ich nicht feststellen). Da wird reingebissen und geschüttelt und sie schmeißt ihn sich selbst weg und fängt ihn dann. Würdet ihr das unterbinden oder laufen lassen? Ich greife da bisher nicht ein, also weder spiele ich mit, noch nehme ich ihn ihr weg. Manchmal frage ich mich aber ob es gut ist, wenn sie zu Hause so wild spielt. (Angst um Möbel oder sowas hab ich da nicht, mir geht es nur um das Verhalten an sich).

    ich würde da nicht eingreifen. Ich würde das höchstens beenden wenn es mich arg nervt, aber dann nicht einfach weg nehmen. Wir tauschen immer gegen Leckerlie.


    Bälle sind hier in der Wohnung tabu, da Baxter wirklich nen Balljunkie wurde und auch Stress dabei zeigte. Der war echt auf Entzug... draußen bekommt der nur noch einen im Garten, aber nicht mehr sinnlos sondern dieser wird versteckt oder Baxter muss bei mir sitzen, warten ... ixh schmeiße den Ball so auf dem Grundstück irgendwo hin, wo er nicht sieht wo der landet. Dann muss er warten und auf mein Kommando suchen :)


    Wir hatten ja mal alle Spielzeuge wehgetan, aber mittlerweile liegen hier einige rum, wo ich weiß, dass er sich nicht hineinsteigert sondern normal spielt.

  • Ich glaube, wenn man einen "Junkie" hat, erkennt man ihn. Ob man die ersten Ansätze erkennt, ist eine Frage der Erfahrung ubd Beobachtung, würde ich jetzt spontan sagen.
    Meine dürfen spielen, wie sie wollen. Miteinander, allein mit sich, mit Spielzeug. Der Terrier neigt dazu, sich bei Quietschen voll reinzusteigern, deswegen gibt's das nur dosiert und wenn ruhig gespielt wird. Holly ist lustig und total niedlich, wie sie sich das Spielzeug immer selbst schmeißt und sich hinlegt, um sich dann kräftig vom Sofa wegzuschieben. Wie bei Supermario diese beißenden Pflanzen, die aus den Röhren kommen :lol:
    Also solange es hier im Rahmen bleibt, ist alles erlaubt. Was nicht okay ist, ist wildes Herumgehüpfe auf dem Sofa oder in der Wohnung Kreise rennen.

  • Mittlerweile ist der "Ball" auch kein Ball mehr, sondern überall hängen Stricke raus. :ugly:
    Okay, dann werd ich das auch weiter so handhaben und sie spielen lassen. Sie steigert sich auch nicht mega rein oder so. Wollt nur auf Nummer sicher gehen und meine Trainerin ist gerade für einige Zeit not available. Spielzeug einfach wegnehmen mache ich auch nicht. Meist liegt es zur freien Verfügung rum oder kommt in den Spielkarton, auf den sie freien Zugriff hat. Und wenn ich es wirklich mal wegnehmen muss gibts ein Ersatzleckerlie.
    Danke für euer Feedback. Ich mag dieses Forum. ;)

  • Meine dürfen spielen wo sie wollen. Bei Chica ist es eh eher selten, dass sie spielt und dann AUSSCHLIESSLICH zuhause. Würde ich das drinnen verbieten, würde sie gar nicht spielen. Emil ist ein Kasperkopf, hat echt einiges an Spielis und spielt selbst, oder bringt mir manchmal auch was (allerdings selten). Keiner steigert sich in Spielzeug rein und wenn sie zusammen spielen geht auch nix zu Bruch. Der Vorteil von kleineren Hunden. Emil ist zwar stattliche 40cm hoch :hust: , aber er wiegt 8,5kg, Chica ein Kilo weniger. Die kriegen mein Inventar nicht kaputt.

  • ich würde nie wieder einem Welpen Spielzeug zur freien Verfügung lassen es hat jetzt fast 1 Jahr gedauert bis Murphy kapiert hat das drinnen Ruhe ist. Ich glaube er wäre so ein junkietyp das hab ich aber auch ohne Erfahrung sehr schnell gemerkt. Ich denke das ist vom hundetyp abgängig.


    @Dackelbenny danke für deine Erklärung zur leinenführigkeit so habe ich es mir jetzt auch in etwa vorgestellt. Mal sehen was draus wird.
    Murphy lernt ja verdammt schnell und genauso schnell hat er auch gelernt das ich ungeduldig und manchmal inkonsequent bin :hust: mal sehen ob wir das jemals schaffen

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