Bin ich sauer, dass mein Hund während der Übung abhaut, kriegt der das auch zu hören, Ende. Und dann ärgere ich mich über mich selbst, weil ich das alles habe so laufen lassen und ihm die Möglichkeit gegeben habe abzuhauen.
Im Nachhinein könnte man dann drüber nachdenken, ob nicht einfach die Trainingsstunde blöd aufgebaut war und ob ich nicht als Halter vorher gemerkt haben könnte, dass der Hund die Übung insgesamt noch nicht packt oder dass er auch einfach schon keine Konzentration mehr hat.
Aber ist das nicht eigentlich genau die falsche Vorgehensweise?
Erst eine Trainingssituation schaffen, weil man vorher nicht drüber nachgedacht hat, ob der Hund das packt. Dann den Hund den Fehler machen lassen und ihn dafür anmotzen. Und im Nachhinein drüber nachdenken, ob es nicht an einem selbst lag und der Hund es gar nicht hat besser machen können. Finde ich dem Hund gegenüber nicht unbedingt fair