Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Ablage ist hier auch bombenfest. Er liegt aber halt z.B. auch einfach am Rand ab, wenn ich mit den anderen trainiere oder so. Richtig aufgebaut hab ich die Ablage eig nie :ka: Er hat das Hinlegen-Kommando gelernt und dann hab ich ihn sich halt irgendwann hinlegen lassen, wenn ich mit den anderen trainiert habe. Und er blieb liegen :lol:

  • Guten Morgen :)


    wir waren gestern zur Kennlernstunde bzw. Einzeltraining in der Hundeschule.


    Also als Erstes: Es steht gar nicht so schlecht um Baxter (Hopfen und Malz sind nicht verloren)
    Wir haben gute Vorarbeit geleistet, es sind die kleinen Dinge die wir
    besser und vertiefen müssen. Er hat auch einen guten "Will to Pleace."
    Und das möchten wir ausnutzen und fördern :)


    Ich kann das irgendwie schriftlich kaum ordentlich wiedergeben ohne das es vllt. Missverständnisse geben könnte...


    Auf jedenfall muss Baxter mehr Kopfarbeit bekommen und das möchten wir
    daher gerne unter Anderem mit Dummyarbeit sowie Futtersuche machen. Vom
    Fährten hat sie mir abgeraten und auch plausibel erklärt (sicher für den
    ein oder anderen hier unverständlich, aber das ist ja Ansichtsache.
    Daher lasse ich das mal so im Raum stehen)...


    Wir haben auch einiges auf den Spaziergängen falsch gemacht, er hat
    praktisch nie wirklich gelernt mehr auf uns zu achten. Er hat nen großen
    "Außenradius", er guckt zwar immer wieder nach uns, aber das war es
    dann auch. Wir haben auch den Fehler gemacht indem wir ihn gerufen
    haben, er sich umgedreht und wir schon gelobt obwohl er gar nicht zu uns
    rangekommen ist. Somit hat Baxter immer die Ansicht: "Ja, ich weiß und
    nun lasst uns weiter." Wenn wir ihn dann noch mal ansprachen und wieder
    lobten weil er sich ja umdrehte zu uns, bekam er einfach die
    Bestätigung, dass es nur reicht sich umzudrehen und uns wieder
    "abzuholen". (Liest sich alles so blöd... sprechen wäre irgendwie
    besser^^)... Also Fazit: Wir sollen unterwegs mehr mit ihm arbeiten und
    nicht nur schnurrstracks die Runden absolvieren.


    Zuhause sollen wir weiter die Box trainieren (zwischendruch und wenn es
    klingelt); kein Spielzeug im Haus herumliegen haben; Ball werfen ist ab
    sofort tabu; Ruhephasen nach den Spaziergängen einführen; und eben
    Kopfarbeit fördern. Begrüßungen nach wie vor erst, wenn Baxter
    "runtergekommen" ist (das muss vor allem mein Freund aber auch der
    Besuch lernen).


    ich soll mir vor allem vor die Augen führen, dass ich eben einen "Terrier" habe und die eben anders sind als andere Hunde^^


    Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Stunden in den Gruppen,die
    laut den Inhalten sehr sehr förderlich für uns ist. ich bin guter
    Hoffnung, vor allem auch, weil sie schon einen Border Terrier im
    Training hat und der durch ihre Methoden bzw. Training schon absolut
    ruhiger geworden ist und sich auch die Bindung viel mehr gefestigt hat.
    Glaube der Max ist jetzt 3 oder 4 Jahre.


    Er musste sich erst einmal stärken nach der 1h (und ja es waren volle 60min und keine 45min Hudneschule^^):

  • Ich hab ihn dann ins Schlafzimmer gesperrt und er ist nun endlich eingeschlafen.
    Mein armes Baby.

    Oje, das arme Plüsch. Mein Plüsch war heute auch etwas Gaga. Ich musste im Wald ans Handy gehen (mache ich sonst nicht, war aber sehr wichtig), da kam ein Mann mit zwei Hunden, einer hat Emil angeschnauzt und weil er keine Rückendeckung von mir hatte in dem Moment ist er mega hochgefahren und hat dann den HH noch angeschnauzt :muede: . Dreht sich um, sieht einen Mountainbiker durch die Bäume und schottert los :motzen: . Ich brülle meinen Super-RR und zwar so, dass der Kunde am Telefon vermutlich noch immer einen Tinnitus hat, und Emil kam auch sofort zurück. Das war natürlich super, ich ärgere mich nur über mich selbst. Dass er so hochgefahren ist hätte ich absolut vermeiden können, wenn ich nicht telefoniert hätte. Ein Mitlaufhund ist Emil halt nicht. :|

    Ja, das hab ich auch. Aber sobald es einen Keks gab, wars vorbei.

    Das Problem hatten wir lange Zeit beim "Ran", unserem lockeren Fuß wenn wir offline im Wald sind. Meist habe ich ihn mit dem Kommando an aufregenden Hunden, oder Joggern vorbeigelotst. Aufgelöst habe ich es mit einem in Laufrichtung geworfenen Keks, damit er nicht auf den Gedanken kommt um zu drehen und dem Reiz hinterher zu brettern. Mit dem gleichen Ergebnis wie bei Dir. Keks war, Übung beendet.
    Ich habe das mit der intermediären Brücke wieder hin gekriegt. Da belohne ich auch ruhig zwischendrin, aber solange er das Brückensignal bekommt weiß er, dass die Übung nicht beendet ist. Auch wenn es zwischendurch Kekse gibt. Inzwischen klappt es dann auch wieder ohne die Brücke (es sei denn irgendwo ist ein starker Ablenkungsreiz, dann nutze ich sie noch).

  • Benutzt man diese Methode nicht eher für ängstliche und gestresste Hunde? Das ist sie ja nicht. Sie hat einfach nur gecheckt, dass sie Aufmerksamkeit kriegt, wenn sie sich aufsetzt. Sie geht auch sofort ins Platz, sie hat nur irgendwann gelernt selbstständig aufzulösen. Das sind aber eigentlich nur Luxusprobleme ;)

  • Quintus macht Platz an sich super gerne, er bietet das auch oft schon von sich aus an und wirft sich bei dem Kommando sofort auf den Boden :D sieht immer ein bisschen witzig aus^^ :pfeif:
    Platz war auch das allererste, was er gelernt hat, noch bevor er Sitz konnte, konnte er Platz, einfach weil ich das viel sinnvoller finde.
    Ich steigere langsam die Zeit, aber man muss echt gutes Timing haben, dass er nicht doch alleine auflöst.


    Wir hatten gestern Junghundetraining und mein Mini war sooooo brav. Ich bin wirklich mega stolz auf ihn :applaus: :cuinlove:
    Ich konnte ihn aus dem Spiel mit seiner Lieblingsspielpartnerin (die anderen beiden Hunde sind ihm zu groß und wild) abrufen und bei den Abrufübungen ist er nicht mehr abgedüst, sondern sofort gekommen. Er macht dann auch immer schon sehr schön den Vorsitz und holt sich seine Belohnung.
    Wir haben dann einen kleinen Parcours gemacht mit kleiner Hürde, Schrägwand zum drüber kraxeln, Tunnel und Bällebad und er war auch hier total toll. Super aufmerksam schaut er mich an und durchläuft den Parcours :applaus:


    Ich bin echt stolz, er macht sich im Moment toll im Training und ich muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass er ja erst 6 Monate alt ist.
    Und ich muss sagen, verzeih mir Theo :D , es ist echt auch mal toll einen Streberhund im Training zu haben^^


    @Dogs-with-Soul wie alt ist Baxter denn nochmal? Mit Theo hatten wir was das Spazierengehen anbelangt genau die gleichen Probleme, er ist sehr außenfokussiert. Ich habe dann begonnen einen Superrückruf mit Pfeife einzuführen und jegliche Orientierung und Interaktion von ihm bei mir zu belohnen.

  • .....und jegliche Orientierung und Interaktion von ihm bei mir zu belohnen.

    Bei Sina funktioniert das nicht wenn ich sie nicht anspreche, denn die sieht sich von selbst bei einem 1-stündigen Gassigang an langer Leine nur 1x nach mir um und das auch nur, weil ich stehenbleibe um mir eine Zigarette anzuzünden und sie dann nicht weiter kann. :hust:

  • Bei Sina funktioniert das nicht wenn ich sie nicht anspreche, denn die sieht sich von selbst bei einem 1-stündigen Gassigang an langer Leine nur 1x nach mir um und das auch nur, weil ich stehenbleibe um mir eine Zigarette anzuzünden und sie dann nicht weiter kann. :hust:

    Bei Theo hat das anfangs auch nur schlecht funktioniert. Das ist dann aber mit der Zeit besser geworden. Aber natürlich ist das einfach kein Vergleich zu Quintus, der von seiner ganzen Art auf Kooperation mit mir gepolt ist, von Anfang an.
    Deswegen bin ich immer sehr empfindlich bei Leuten die beispielsweise mit Hütehunden leben und dann andere Leute ganz verwundert fragen, wieso denn ihr Hund das und das noch nicht kann und wieso der sich nicht seinen Besitzer anhimmelt. Es gibt nunmal auch Hunde, die deutlich eigenständiger sind und in ihrer Art ganz anders

  • Wobei ich mich wohl bei einem Hund, der sich auf einem Spaziergang nur 1x nach mir umgucken würde, so interessant machen würde, das er sich öfter umorientiert. Und wenn das heißt, dass es die Super-Belohnung künftig nur noch für sowas gibt, dann das :ka:


    Klar bieten manche Hunde das mehr an, als andere.
    Aber ich glaub so eine völlig fehlende Umorientierung, ist schon in gewisser Weise auch hausgemacht, weil man den Hund immer wieder anspricht und es dafür Bestätigungen gibt.

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