Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

  • Interessantes Thema


    Ich setz durchaus Prioritäten: Familie kommt an erster Stelle. Und da gehören die Zwei- genauso wie die Drei- und Vierbeiner dazu. Die Tiere gehören nicht als Ersatz für irgendwas dazu, sondern als vollwertige Familienmitglieder. Ansonsten könnte ich mir Stofftiere in die Ecke setzen. (das gilt nur für mich)


    Danach seh ich es wie @Lendril: Erwachsene Menschen können zum einen vieles selbst machen und zum anderen können sie reden. Für Kinder und Tiere übernehme ich Verantwortung.


    Man muss eben nur schauen, dass genug Zeit und Raum für ganz gleich welche Beziehung bleibt, in der derjenige gerade (in Ermangelung eines besseren Ausdrucks) an erster Stelle stehen und sich wertgeschätzt fühlen kann.

  • Ich sehe das so; ein Mann oder eine mir wichtiges menschliches Wesen, dass nicht begreift warum es wichtiger ist den Hund zum Tierarzt zu fahren, den Hund gerade in dem Moment in der Sitution (XX) zu betreuen oder nicht alleine zu lassen oder wegen den Tier zu Liebe mal früher von XX wegzugehen, der ist nicht verdient eine mir wichtige Person.


    All die Menschen die mir wichtig sind wissen das mir der Hund wichtig ist und ich kein Spaß mache, wenn ich sage das ich wegen dem Hund das und das gerade eben machen muss. :ka:
    Wer das nicht akzeptiert hat eben Pech gehabt und würde von mir je nach Schweregrad (Hund muss zum Tierarzt (krank, verletzt usw.) und ich kann nicht aufs Date) auch dazu führen das ich den Kontakt eben einschränke oder mir genauer überlege,.

  • Niemals aber würde sie (m)einen Hund aufgrund seines Äußeren beleidigen oder herablassend reden - das sind eigentlich zwei völlig unterschiedliche Dinge, wenn man es verbal gut rüber bringt.

    Für viele Halter ist das aber ein und das Selbe, auch wenn man es noch so neutral formuliert. Natürlich gibt es Tierärzte die eher wenig kompetent im zwischenmenschlichen sind, aber sehr sehr viele Menschen sind auch einfach nicht fähig zur Selbstkritik.. und wenn man das Gewicht des Hundes kritisiert, geht es ja um einen selbst - der Hund kann sich den Kühlschrank idR nicht selber aufmachen.
    Ich kenne es sowohl aus dem persönlichen Umfeld (wobei Die Gebrauchshundehalter da idR recht schonungslos sind... in den Grunderziehungsgruppen wurde mir schon mehr als einmal völlig entsetzt beim komplett verfetteten Hund erzählt, der Tierarzt hätte gesagt der Hund müsste abnehmen - man hätte sich jetzt einen anderen gesucht), als auch hier im Forum das auf jegliche Kritik in dem Bereich nur so reagiert wird, dass man dort nicht mehr hingeht. Tierärzte müssen auch leben und werden sich solche Sprüche demnächst verkneifen. Auch wenn es dem Hund gut täte.





    So generell finde ich es im übrigen einfach seltsam, bei Beziehungen ein Ranking zu erstellen und ich wäre da übrigens als Partner auch überhaupt nicht einverstanden. Die Beziehung zu meinem Partner kann man überhaupt nicht mit der zu meinen Hunden vergleichen, genauso wenig wie zu Familie, Freunden, etc.
    Je nach Bedürfnissen hat da einfach jeder mal den Vorrang, mal ist es der Hund, mal der Partner, mal bin es einfach ich selber. Wenn einer immer das nachsehen hat, braucht man sich schlussendlich auch nicht wundern, wenn irgendwann Konflikte auftreten.
    Ein ehemaliger Partner von mir hat mir auch von Anfang an immer wieder an den Kopf gehauen, dass ein bestimmtes Thema bei ihm absolut Priorität hätte und das auch absolut immer so durchgezogen. Am Anfang war es nur verletzend (vor allen Dingen weil absolut keine Notwendigkeit bestand, solche Prioritäten zu setzen) und irgendwann habe ich meine Konsequenzen daraus gezogen, auch wenn die Beziehung ansonsten durchaus gepasst hat. Ich persönlich bin mir zu schade um eine Nummer auf einer Prioritätenliste zu sein, auch wenn ich schon groß bin und nicht von meinem Partner abhängig.

  • Hi,
    wer mich und meine Postings hier im DF kennt, der weiss, dass ich eigentlich immer bemüht bin, sogenannte Ich Botschaften zu senden, sprich kundzutun, dass es sich um meine ganz persönliche Meinung handelt, die man A-nicht teilen muss und B- schon mal gar nicht als Handlungsvorgabe annehmen müsste.


    Das in meinem Post beanstandete " sollte" bitte ich in diesem Sinne nicht als zu vermittelnde Handlungsvorgabe für jemanden zu sehen, sondern als meine persönliche Vorstellung von Partnerschaft.


    Ich werde mich noch mehr bemühen, Meinungen als solche zu kennzeichnen. Ansonsten hab ich im Moment dazu nix mehr...


    LG


    Mikkki

  • Die Große war bis heute bei Oma (kommt nur sehr selten vor, weil hier schon immer zwei andere Kinder dauernd sind...).


    Ich bin da und habe natürlich die kleine Tochter auch dabei. Oma ist mit der Meute draußen. Opa kommt heim und sagt zu mir:


    Ich habe mich schon gewundert warum sie den Buggy mit dabei hat. Die kleine habe ich gar nicht erwartet....

  • Ich erstelle auch kein Ranking - die Liebe zu meinem Partner ist eine gänzlich andere als zu meinem Hund, auch wenn ich Letzteren zur Familie zähle.


    Einen Mann, der mich aber vor die Wahl stellen sollte ob Hund oder er (nicht aus gesundheitlichen Gründen natürlich), der darf zur Tür raus gehen und braucht nicht wieder kommen.


    Ich bin durch und durch Hundemensch, möchte auch nach Henry nicht auf die Hundehaltung verzichten und wer diesen doch großen Teil meiner Art ablehnt, passt nicht zu mir - so einfach sehe ich das tatsächlich.


    So krass war es damals nicht, aber mein Freund, der komplett ohne Haustiere aufwuchs, musste sich schon erst einmal daran gewöhnen, dass ein Hund teilweise einschränkend sein kann und war sich zu dem Zeitpunkt nicht sicher, ob er das kann.


    Mittlerweile ist das für ihn kein Thema und völlig normal- darüber habe ich mich einfach gefreut. Wäre nämlich sehr traurig gewesen, wäre das mit uns an so etwas gescheitert.

  • In den Zusammenhang dieser Diskussion passt ein bemerkenswertder Satz, der schon einige Jahrzehnte alt, aber unvergessen ist.


    Die Szene: ein halbes Dutzend meiner Mitstudentinnen und ich sitzen in der Pause auf den Stufen unseres Instituts. Ein älterer, sehr von sich eingenommener Kommilitone steht vor uns, sonnt sich in der Aufmerksamkeit von so viel Weiblichkeit und schwadroniert munter vor sich hin. Unter anderem fällt der Satz: "Zuerst komme ich, dann mein Kater, dann erstmal lange gar nichts und dann alles andere."


    Ein Jahr später fragte ich ihn nach seinem Kater und erfuhr, daß er ihn nicht mehr besaß. Das alte Tier war inzwischen chronisch krank, kostete Geld und verlangte Pflege, und so hatte er seinen angeblich unzertrennlichen Freund an eine tierliebe Nachbarin abgeschoben.
    Ich kann nicht behaupten, daß ich im mindesten überrascht war.


    Dagmar & Cara

  • In ca 100m Entfernung taucht eine Frau mit hochgewachsenem, elegantem Hund auf.


    Ich: Or krass! Ist das etwa ein Afghane?!
    Mein Freund: Also sag mal! Nur weil die ein Kopftuch trägt!


    :lol: :lol:

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