Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

  • Am Wochenende war ich auf einem Feldweg unterwegs, als mir ein Nordic Walker mit freilaufendem Hund begegnet ist. Der Hund ist geduckt und fixierend auf uns zugeschlichen. Also habe ich meine Hunde angeleint und den Halter gebeten, seinen Hund nicht herzulassen.
    Zuerst hat er mich aufgefordert, meine Hunde laufen zu lassen. Nachdem ich ihm klar gemacht habe, dass meine große Hündin unverträglich ist, kam von ihm völlig hilflos die Aussage:
    "Ich habe keine Leine dabei"


    Als ich dann den Vorschlag gemacht habe, seinen Hund doch einfach mal zu rufen kam ein ebenso hilfloses "xx, komm?" - Hat den Hund eher weniger interessiert. Der war dann auch bei uns angekommen und wollte meine Hunde "kennenlernen". Ich habe ihn geblockt, was ihn auch ausreichend beeindruckt hat, dass er wieder weg ist.


    Finde ich echt bemerkenswert, dass man ohne Leine völlig außerstande ist, seinen Hund zu kontrollieren und trotzdem ohne Leine unterwegs ist.

  • Hi,


    geht noch besser: Jemand den ich kenne, aber hier nicht identifizieren werde, hatte einst einen Labbi in Pflege , weil die HH'in mit kompliziertem Knöchelbruch ( übers Hundebett gestürzt) über mehrere Wochen im KH lag. Kommunikation über Eigenheiten des Hundes wäre möglich gewesen, nun ja.
    Pflegerin geht mit fremden Hund joggen , im Wald ohne Leine, auch keine Leine dabei . Hund ist eingeschränkt abrufbereit. Es nähert sich ein Trupp Reiter samt zugehörigen Pferden.
    Labbi mag keine Pferde und fängt an zu treiben, Chaos ohne Ende einschl Ausschlagen und vorne hoch gehen.
    GSd kann Labbi eingefangen werden, niemandem ist etwas passiert. Aber diese Gedankenlosigkeit, ich konnts nicht fassen. Und beschwert sich noch bei mir, das man mit sowas nun wirklich nicht rechnen kann. Oh Mein Gott., Tja wenn das Schicksal wirklich unbeeinflussbar ist, dann ist das so.


    LG


    Mikkki

  • hatte einst einen Labbi in Pflege ,

    Ist mir sowieso ein Rätsel wie man einen Pflegehund, dessen Verhalten man doch gar nicht kennt, ohne Leine laufen lassen kann.

  • Kann ich auch überbierten:
    Ich war vor ein paar Tagen mit der Hündin meines Sohne beim TA. Sohn ist in England, Hund bei mir. Bruta ist ja nich sooo verträglich und da ich ja weiss wie sie tickt also an der Leine und mit Maulkorb. Der TA ist in einer Sackgasse. Ich geparkt, Hund ausgeladen und wollte gerade auf die andere Strassenseite. Kommt zwischen 2 Autos ein Yorkie rausgesprungen und keift und springt Bruta an. So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie sie den in den Boden gerammt hat. Frauchen kam dann aus dem Café und hat mich dann auch noch dumm angemacht. Ich habe ihr nur noch gesagt, dass Sie keinen Hund mehr hätte, wenn Bruta den Maulkorb nicht drauf gehabt hätte. Das Kyra damals überlebt hat war pures Glück und den 2 1/2 kg Yorkie hätte sie dezent zum Frühstück verspeist.

  • Hi,
    tja manchmal kann man gar nicht genug helikoptern...Bin froh auf Knopfdruck der anderen Seite meine schlechte Laune diesbezüglich mitteilen zu können. Geht aber manchmal schwer , weil die ja noch teilweise n Handy am Ohr haben.


    LG


    Mikkki

  • Ganz spannend wirds, wenn sich ein 2kg Hund von hinten an deinen Hund per Flexi ranpirscht, dann in den Boden gerammt wird und die Besitzerin ihren Hund nachts im Notdienst aus Angst, dass was kaputt gegangen ist, durchs CT schiebt und dann sogar noch ne Psychotherapie für ihren traumatisierten Hund bezahlt haben möchte. Vielleicht wäre ein Kurs im logisch denken für Frauchen angebrachter gewesen aber nun ja..

  • Hi,


    soweit auch zur Rubrik Dinge, die die Welt nicht braucht. Noch ein Grund mehr zu helikoptern. Ich liebe Gegenden wo ich kilometerweit alles sehen kann und Sino wirklich mal rennen darf. Gibts hier gsd ganz in der Nähe..


    LG


    Mikkki

  • Und manchmal wäre ein Rückspiegel trotzdem nicht verkehrt. :fear: Ich meide ja an und für sich auch unübersichtliche Ecken, eben weil Hunde nicht so kompatibel mit allem aber manchmal.. da steht den einen Tag der eine Nachbar mit seinem Hund ala Lieblingsfeind so hinter deinem Auto und guckt sich den Himmel an, dass du ihn nicht sehen kannst beim aussteigen und zwei Tage später der nächste Nachbar morgens vorm massiven Holzhoftor und du fragst dich, ob Verschwörungen im Gang sind...

  • 1,5 Stunden war ich bereits unterwegs. Kiara lief ohne Leine vor mir, Caro trödelt hinter mir her. Ich genieße meine Ruhe. 1,5 Stunden und ich hatte einen extrem entspannenden Spaziergang. Keine Hundebegegnung, entspannte Hunde. Perfekt :)
    Mein Augenmerk liegt auf Kiara. Sie hat nun mal leider einen Jagdtrieb. Da sie vor mit hin dümpelt, ist alles okay.
    Kiara dreht sich auf einmal um und droht. Ich ergreife sie direkt und klemme sie unter meinen Arm. Caro hat den JRT erfolgreich abgefangen.
    Das Frauchen war am Ende des Weges hinter mir, gut 150 Meter entfernt, hat ihren Hund erst gerufen - der natürlich nicht abrufbar war, auch bei 15x Rufen nicht - als Kiara auf den Arm war. Da wurde ihr wohl bewusst, dass das einfache hinrennen bescheuert war.
    Das Frauchen gehört zu der Sorte: Ich bleibe stehen und sammel meinen Hund nicht ein. Caro findet den Rüden ziemlich aufdringlich, Kiara findet meinen Schutz auf den Arm ganz gut.
    "Jetzt sammeln Sie bitte Ihren Hund ein!", rief ich über den Weg.
    Bemerkenswerte Antwort: "Was lassen Sie Ihre Hunde frei laufen, wenn sie keine anderen Hunde mögen?" :ugly:
    "Indem meine Hunde abrufbar sind." Ich konnte dann den schwer in Caro verliebten Rüden dann blocken und er bliebt dann bedröppelt da stehen, während ich weiterging, die angeleinte Kiara auf den Boden setzte und sein Frauchen auch wieder herausgefunden hat, wofür Beine nützlich sein können.

  • heute abend nach dem Training haben wir wie immer noch im vereinsheim beisammengesessen und gegessen. Hunde alle bis auf einen Chihuahua und ein Herder alle in den Autos Aufeinmal klopft es und ein älterer Herr schaut rein. Wir bitten ihn reinzukommen damit es nicht zu kalt wird, er war in Begleitung seiner Frau. Er druckste rum und dann fiel sie ihm ins Wort. Da draussen sitzen zwei Pudel im Auto, sie hats genau gesehen weil sie mit der Taschenlampe reingeleuchtet hat. Die waren schon total verstört und haben gebellt wie irre vor lauter Angst so alleine. DAS geht doch nicht und sie würde die Polizei rufen wenn die nicht sofort hier ins Warme dürften. Wir wußten gar nicht was man dazu sagen soll... Ich hab dann versucht zu erklären dass die nicht aus Angst bellen sondern weil sie sich durch die Menschen und die Taschenlampe gestört fühlten. (kann denen ja nicht sagen, dass die Jungs ihnen gerne den Arsch aufgerissen hätten) Naja sie zeterte und zeterte bis der älteste Mann von uns aufstand und sie bat dann doch jetzt bitte endlich die Polizei anzurufen und draussen auf die Beamten zuwarten. Keine Ahnung ob sie es getan haben aber als wie 40 Minuten später rauskamen waren sie nicht mehr zu sehen und Polizei kam auch nicht. Gott, die armen armen Pudeljungs...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!