Bemerkenswerte Sätze - Teil VI

  • nicht zu vergessen die die ihre eigenen Hunde mitbringen... an der Flexi... Die nicht festgestellt ist. Und der eigene Fiffi ungeniert zu jedem wartenden Hund gelassen wird, Die Nase in dessen wassernapf tunkt und am besten noch den Aussteller vollsabbert.

  • "Dann werden sie hoffentlich kehrt machen"
    war die Antwort auf mein gerufenes "bitte abrufen, meine ist unverträglich" , als seine beiden Hündinnen von hinten in meine RS Hündin brettern wollten.


    |) Ich mag Menschen mit Humor...
    Aber DAS war mal dämlich...

  • Warum genau stellt man da seinen Hund aus? Man selbst hat sich doch für eine Rasse entschieden, wieso sollte man Geld bezahlen damit sich andere Leute ein Bild von einem Hund machen können.

    Ohne Show keine Zucht. Zumindest bei vielen Rassen ist eine Beurteilung Pflicht, beim Whippet sinds mindestens ein "sehr gut", jedenfalls in dem Verband aus dem mein Whippet kommt.
    Danach folgt die Körveranstaltung, mit dem Formwert, eine weitere Begutachtung die übrigens nicht vom selben Richter gemacht werden darf der das SG verliehen hat. Da gibts auch nen "Verhaltensbeurteiler".
    So will man dafür sorgen das eben nur Hunde in die Zucht kommen die dem Rassestandard körperlich und wesenstechnisch entsprechen.



    Ich könnte mir vorstellen dass der eigene Hund bei so einer Ausstellung schon Stress hat.

    Hat ein Hund Probleme mit Ausstellungen sollte er nicht in die Zucht.
    Eine Show ist nix anderes als ein Tag auf einer Wiese oder ein paar Stunden in einer Halle, mit anderen Hunden und Menschen drumherum. Quasi ein langer Aufenthalt in einem sehr großen Cafe.
    Ein Hund der damit nicht klar kommt gehört echt nicht in die Zucht.
    (Arren pennt irgendwann ein, müde vom Hundegucken. Und Hamilton nervt bloß das man im Ring die anderen Hunde nicht anspielen darf. Und das man generell nicht machen darf wozu man grad Lust hat. :lol: )


    Ausstellungen sind teuer. Einfach weils so viele tolle Stände gibt! Futter, Kaukram, Betten, Klamotten, Schmuck, Halsnbänder, alles was das Halterherz begehrt!
    Nur das Konto, das weint leise vor sich hin am Ende des Tages... :D





    "Wieso kann der laufen?" wurd ich vorhin gefragt, als ich mit den Jungs an der Leine die Straße hoch bin. Verwirrt hab ich nachgefragt.
    "Na, der Große. Der muss doch hinken, der hat doch bestimmt ganz dolle Schmerzen und Athrose, weil der so geschunden wurde."
    Ääääähm... Hä???
    "Das haben doch alle Greyhounds. Es ist so schön das sie einen gerettet haben, aber mich wunderts das der laufen kann."
    Ich hab dann erklärt das es ein Whippet ist, grad mal 5 Jahre alt ist und vom Züchter kommt, also kerngesund ist.
    "Sowas! Und ich dachte sie hätten ein Herz für Tiere!" sprachs empört und rauschte von dannen.
    Ich stand dann so da: :???: :muede: :ka: :headbash:

  • Mein bemerkenswerter Satz des Tages ist ein Buchtitel. Das Buch heißt: "Wo ist Bella".


    Wer nun aber an eine niedliche Bilderbuchgeschichte um ein vermißtes Hündchen denkt, liegt weit daneben.


    Tatsächlich handelt es sich um ein handgeschriebenes Einzelstück, und es liegt auf der Flurkommode von Familie B. Seine Funktion liegt etwa zwischen dem Terminkalender eines Managers und jenem Zettel, der früher hinten in Büchern aus der Leihbücherei klebte und in dem nacheinander die Leser und die Ausleihdaten vermerkt waren. (Ältere DFler werden sich erinnern.)


    Zur Zeit ist Familie B verreist, und für die Familienhündin Bella mußte Betreuung für diese Zeit organisiert werden. Was auch geschah. Und zwar so:
    Die ersten 2 Tage verbringt Bella bei Familie C. Danach übernachtet sie bei Nachbarin D, diese übernimmt auch noch das Morgengassi des folgenden Tages, danach bringt sie Bella zurück ins Haus der Familie B. Eine Studentin übernimmt das Mittagsgassi, nachmittags kommt dann der Bruder von Herrn B aus den USA nach Hause (hoffentlich ist der Flieger pünktlich) und kümmert sich für den Rest des Tages um Bella, bevor er am nächsten Morgen weiterreist und Bella zu Nachbarin E bringt, die allerdings untertags arbeiten muß, weshalb Bella nachmittags von einer weiteren Studentin ausgeführt wird. Das kommende Wochenende wird Bella dann wieder bei Familie C verbringen, usw usf.
    Insgesamt wird Bella in den zweieinhalb Wochen von insgesamt 6 verschiedenen Personen betreut, und wechselt dabei mehr als ein dutzendmal hin und her.
    Da macht es schon Sinn, den komplizierten Ablauf schriftlich festzuhalten.


    Dennoch würde auch dieser komplizierte Betreungsplan noch auf ein - wenn auch engbeschriebenes - Din-A4 Blatt passen. Die Existenz des Buches mit dem vielsagenden Titel läßt aber darauf schließen, daß Bellas Alltag auch nicht so wesentlich anders aussieht. Tatsächlich freut sich Familie B offenbar über jede und jeden, der spontan Lust auf ein Date mit Bella verspürt, auch ohne die Besitzer vorher zu fragen. Jedenfalls wurde meine Freundin C, von der ich diese Geschichte habe, aufgefordert, jederzeit gerne Bella zwischendurch auszuführen: der Haustürschlüssel hänge im Schlüsselkasten neben der Tür, der Code sei 1-2-3-4, den kenne sowieso schon das halbe Viertel.


    Man könnte nun annehmen, die arme Bella sei ein überdrehter Hund kurz vor dem Wahnsinn, und wer wollte es ihr verdenken?
    Tatsächlich ist sie aber laut meiner Freundin eine sehr gechillte, pflegeleichte, mit Mensch und Tier verträgliche Hündin und schon deshalb als Hausgast überall gern gesehen. Offenbar begegnet sie ihrem bizarren Leben mit einer gepflegten "leck mich"-Einstellung und nimmt ihr Schicksal mit fernöstlicher Gelassenheit. Im nächsten Leben wird sie ganz sicher als Buddha wiedergeboren werden.
    Ommmmmm.....


    Dagmar & Cara

  • Meine ehemalige Nachbarin erzählte mir mal, wie sie ihren Labrador auslastet: Morgens eine große Runde spazieren gehen, später dann in den Garten und nachmittags Ball werfen auf der Wiese. Aber das geht ja leider nur, so lange das Gras kurz ist, sonst findet er ja den Ball nicht mehr. :hust:
    Ich hab meinem Spitz damals ja schon sein Zeug extra im hohen Gras und so versteckt, damit er was zu tun hat, aber nachdem ich letztens ein Video von Labradoren bei der Arbeit gesehen habe, für die sie gezüchtet wurden, finde ich den Satz noch bemerkenswerter.

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