Wander-Quatsch-Thread

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    • In Zermatt haben Schafzücher kürzlich zur Selbstjustiz gegriffen wegen der dortigen Murmeltierplage:
      Murmeltiere systematisch mit Feldmauspatronen vergiftet | 1815.ch
      Invasion der Murmeltiere vom Matterhorn - SWI swissinfo.ch


      Murmeltiere sind in den Schweizer Bergen sehr weit verbreitet und es gibt auch mehre Kolonien die sich ganz gut an Menschen gewöhnt haben, z.B. im Engadin bei Pontresina, auf dem Grimselpass, am Bonistock bei Melchsee-Frut, auf der Engstlenalp, ....


      Zorro ist ja durchaus an Murmeltieren interessiert, verliert aber das Interesse wenn sie in so grosser Zahl auftreten, dass es von jedem Stein pfeifft,...



      LG Roger, Nicole und Zorro

    • Ich hätte auch mal wieder eine Frage, nachdem hier ja einige sehr regelmäßig in die Berge gehen. Ab wann sichert ihr den Hund? Und an euch oder an was anderem (was?)?


      Hintergrund meiner Frage: wir waren Samstag wandern, auf einen kleinen Gipfel hinauf. Da gings auf einer Seite recht schroff hinunter. Der Zwerg ist recht vorsichtig schauen gegangen:


      Würdet ihr hier schon eingreifen bzw. das Schauen zulassen? Abstürzen ist da verboten, da gehts dann 10-20 Meter senkrecht am Felsen runter.


      Heute waren wir dann in der Steinwandklamm und für 5 Meter war es aus meiner Sicht wieder etwas heikel.


      Auf der einen Seite möchte ich, dass der Hund sich schon mit Höhen beschäftigt bzw. vorsichtig ist. Sie jagt nicht und hat eine gute Körperbeherrschung.


      Andererseits bin ich ganz gerne Hundebesitzer und da reicht dann ein blöder Tritt oder Stolpern...

    • Wenn der Hund -wie deiner offenbar- vorsichtig schaut und die Kante erkennbar ist, dann lasse ich den Hund eigentlich machen.


      Wobei: Meines sind Jagdsäue, die schauen im Zweifel nicht :) Und ICH habe Höhenangst, es kommt also oft vor, das der Hund zwar frei läuft (weil ich weiß, das er/sie das Gelände beherrscht), aber hinter mir, damit ich nicht zuschauen kann und Panik bekomme :)

    • Würdet ihr hier schon eingreifen bzw. das Schauen zulassen?

      Abhängig vom Hund und seiner Erfahrung. So, wie du sie beschreibst, würde ich nicht eingreifen. Sieht man auch anhand des Bildes, finde ich, dass sie sehr genau weiß, dass es da gefährlich wird.
      Meinen eigenen Hund sichere ich meist nur, wenn er Unterstützung braucht - psychisch oder physisch. Also Felsstufen, sehr steil etc.
      Den Hund einer Freundin würde ich mir dagegen an einer zwei Zentimeter langen Leine an den Körper schweißen. Sonst stürzt der sich die Eiger Nordwand runter, wenn er was Jagdbares gefunden hätte.


      Und das auf dem Bild ist ja jetzt keine außergewöhnlich gefährliche Stelle. Ist ja geradezu ein Plateau. Irgendwo runter geht es in den Bergen nun mal immer. Zumal du so einen großen Hund vermutlich eh nicht halten können würdest.


      Zu Murmeltieren: Ich habe Anfang Oktober auf der Kleinen Scheidegg einige gesehen. Und im Windachtal auf dem Weg zur Siegerlandhütte habe ich auch schon viele gesehen. Da kann man dann zusätzlich auch noch Yaks beobachten.

    • rinski: du bist ja viel in der Bergen unterwegs - sicherst du dann irgendwie? Wie machst du das auf Wegen, die eher ausgesetzt sind?


      Ich bin jetzt auch kein Riesenfan von Höhen, bei der Kante bin ich auch nur kurz hin, hab mal runter geschaut und dann einen Sicherheitsabstand von einem Meter gehalten. Das war für mich okay.


      Aber wenn ich den Hundezwerg so wie heute tiefenentspannt auf einem Pfad von 30 cm neben einem Abgrund von 10-20 Meter laufen sehe, dann wird mir schon anders. Der "Menschenweg" waren Steinstufen mit Geländer, sie fand sichtlich den kleinen Pfad daneben (näher zum Abgrund) besser.

    • Liiam: das mit dem Gewicht kommt hinzu, die hat 25 kg. Klar, am Halsband geht sowieso nichts, das werden wir jetzt demnächst angehen mit einem vernünftigen Geschirr. Aber das sichern an mir bei so einer Stelle wäre jetzt auch nicht unbedingt mein Favorit.


      Wie du schreibst, eigentlich eine ganz normale Stelle, die überall mal vorkommen kann (das war auf 1300 Meter, also noch nicht mal wirklich in den Bergen).


      Bestimmst du, ob du sicherst? Oder vermittelt der Hund vorher Unsicherheit?

    • Ehrlich gesagt kann ich da -wie @Liiam auch schreibt- nur mit einem klaren "Kommt drauf an" antworten.


      Mit zwei und mehr Jagdsäuen an der Leine mache ich alleine (also ohne zweiten Menschen) eh nichts, was Klettereinlagen beinhaltet.
      Außerdem überschätzt sich Cati mit zunehmendem Alter, was tendenziell gefährlich ist, weil sie immer mal von Felsstufen abstürzt.


      Allerwichtigstes Kriterium ist immer, dass ich selbst sicher stehe\gesichert bin, wenn ich den Hund sicher. Also selbst so gesichert bin, dass wir nicht beide abstürzen, wenn der Hund stürzt. Cati hat 20kg, im freien Fall an doofer Stelle halte ich das nicht. In Kletterstellen bin ich also eingehängt, bevor ich den Hund stütze. Auch die Hunde hänge ich gern an Drahtseilen an, wenn es solche gibt.


      Wenn die Hunde an der Leine sind, damit sie sich nicht wegen einem Schmetterling die Eiger Nordwand herunterstürzen (Hihi), dann hab ich die soweit unter Kontrolle (Leine+ striktes Kommando "Hinter mich", da steht Todesstrafe drauf das zu brechen), dass ich davon ausgehe, dass wir nicht abstürzen, das geht also auch ohne Eigensicherung ;)


      Ach so: Cati läuft in den Bergen im Webmaster Pro, das hat keine Plastikschnallen, die brechen könnten und ist nicht so steif, wie das Doubleback. Für meinen Geschmack ist das gut genug, um den Hund zu halten, sollte er fallen.
      Außerdem hat Cati ein "Klettersteigset", das ich am Hund, am Drahtseil und an mir befestigen kann, so zur Sicherheit.

    • Ich würde Anju vorsichtig schauen lassen.
      Ich lasse sie allgemein an Abhängen viel lieber ungesichert laufen, weil sie sowieso sehr vorsichtig ist.
      An manchen stellen, wo es "bröckelig" ausschaut, lenke ich sie verbal davon weg, aber ansonsten darf sie alles selbst erkunden.
      Es ist auch sicherer für Mich, wenn sie in solchen Situationen unangeleint ist. Denn wenn sie fällt, falle ich mit und wenn ich mich auch verletze, nützt das keinem von uns was. Und wenn ich die Leine los lasse wenn sie stürzen sollte, wäre die Gefahr zu groß, das sich die Leine irgendwo verhakt und Anju zusätzlichen Schaden nimmt.

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