Wander-Quatsch-Thread

  • Wobei in Österreich, in allen Gebieten in denen ich bis jetzt war, immer an allen Eingängen zu den Weiden Warnschilder mit Erklärungen hingen.


    Ja gut, dumme Menschen sterben nie aus, man trifft ja auch immer wieder Leute mit Flip-flops am Berg :headbash:

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    Hi


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    • Bei uns hier hab ich noch nie eine gesehen, wenn dann nur eine Warnung mit: Achtung Freilaufende Rinder/Mutterkühe.
      Aber warum die Leute mit ihren Hunden da nicht mitten durch Laufen sollen, ist nur den wenigsten klar. :lepra:

    • In der Schweiz wird mittlerweile empfohlen, Mutterkuhherden mit Hunden ganz zu meiden.
      Hintergrund ist, dass verunsicherte Hunde von verunsicherten Besitzern angst-aggressives Verhalten gegenüber Mutterkühe zeigen und diese massiv stören.


      Die Bauern werden, zumindest in den Tourismusregionen in der Schweiz, angehalten keine Mutterkühe mit Kälbern entlang von Wanderwegen weiden zu lassen.


      Wir hatten diesen Frühling eine sehr engagierte Disskusion zu dem Thema im Prättigau im Kanton Graubünden. Die Bäuerin war erbohst, dass sie immer mehr Restriktionen bezüglich ihrer Kühe bekommt, die Wanderer aber überall durchlaufen dürften. Sie gab aber auch zu, dass sie dank der vielen Wanderern mehr ihrer Erzeugnisse direkt ab Hof verkaufen kann.


      Im konkreten Fall unterhalb des Gotthardpasses hatte es ein Warnschild am Anfang des Weges, von Mutterkühen war am Morgen aber weit und breit nichts zu sehen, erst auf dem Rückweg "versperrten" die Mutterkühe den Weg. Sie weilten genau um eine kleine Brücke, die wir umgingen und nasse Füsse bei der dadurch zwingenden Bachüberquerung riskierten.


      Auf den touristisch am stärksten genutzten Flächen direkt am Gotthardpass hatte es übrigens nur "normale" aber keine Mutterkühe.


      Wir nehmen Zorro auf Kuhweiden nie an die Leine, führen ihn bei zwingenden Passagen nahe an Jungrindern oder Mutterkühen aber mit der Hand an seinem Geschirr. Dadurch ist Zorro in einer Krisensituation sofort frei und muss auf der Flucht nicht noch eine Leine hinter sich her ziehen.


      Mutterkuhwarnschilder werden nach unseren Erfahrung nicht sehr präzise aufgestellt, sondern beiben auch noch lange stehen, wenn die Mutterkühe wieder weg sind. Dieser Umstand lässt uns die Schilder nicht so ernst nehmen, eigentlich schade...






      Gruss von Nicole, Roger und Zorro.

    • Vielen Dank für das Teilen eurer Erfahrungen Roger!


      Ich denke für das queren/kreuzen von Mutterkuhherden kann nur mit "geeigneten" Hund erfolgen. Wir haben diesen tendenziell nicht. Genau genommen weiss ich es nicht, da noch nie versucht. Kühe hinterm Zaun, auch sehr dicht dran, findet er interessant bis unheimlich. Er passiert sie an der Leine leise, aber in leichter Schleichhaltung und mit starren Blick. Allein diese angespannte Körperhaltung finde ich Provokation genug für "engagierte Mutterkühe" und deswegen halten wir grossen Abstand zu entsprechenden Weideflächen und würden im Zweifel lieber umkehren oder sehr weiträumig umlaufen.

    • Jepp. :applaus: Aber nur die kleine Tour, mehr kann ich Josy im Gebirge nicht mehr zumuten. In Norwegen und Schweden waren 25km schon so die Grenze, bei der sie nächsten Tag sehr wacklig lief. Zumindest Geröll soll ja nicht soviel sein also denk ich die 29 kriegen wir gut gewuppt. Ich freu mich schon so und hoffe auf Sonnenaufgang über den Wolken. :herzen1:

    • Juhu, dann freue ich mich, dich hoffentlich kennenzulernen. Wir versuchen uns ja an der ganz langen Strecke. Ich möchte am Freitag noch loslaufen, dann nachts irgendwo biwakieren und am Samstag dann frühmorgens den Hauptteil starten.
      Und dann hoffe ich, dass ich am Samstag noch zurückkomme und Samstagabend bzw. Sonntagvormittag dann noch ein bisschen was von den anderen Teilnehmern mitbekomme :D

    • Geröll gibt's eigentlich nur an einer Stelle auf den 72km.
      Bei den 29km gibt's eine Stelle wo man zwischen Steinen läuft, ich zeige dir da noch wie du das umgehen kannst (ist ein kleiner Umweg, aber auch schön ;) ), @nepolino. Ich wollte unbedingt, dass die 29km am Toten See entlang läuft, sonst hätte man den Teil aussparen können. Aber der Tote See ist schön :)

    • Ein bisschen Geröll oder Steine sind nicht schlimm. Ich glaube im Norden wars einfach das Problem, dass von 25km mindestens 15 Geröll und Steinehüpfen waren- hab ich ja selbst gemerkt, dass es anstrengender ist. Viel Koordination fordert. Und dass ist mit kaputtem Rücken eben schwierig. Aber meine Freundin- die mitkommt- eben war süß. :herzen1:
      Wir am chatten, ich ein bisschen seufz, seufz die längeren Strecken wären auch schön aber für Josy und so. Sie meinte dann, dass wir uns ja auch trennen könnten, denn für die sind 29 sicher auch das Maximum. Bürotäter mit wenig Wandererfahrung.
      Ich schreib, nix da wir bleiben zusammen und außerdem hätte sie mit Josy wohl auch wenig Freude, wenn ich und Rouven davon hüpfen. Josy liebt meine Freundin abgöttisch aber wenn ich weg geh ist es egal wer bei ihr bleibt. xD Sie schreit, sie regt sich furchtbar auf, ein Husky am Start ist nix dagegen. :hust: Schreibt sie zurück, dass sie dann eben mit uns mitgehen würde und zur Not eben Josy tragen. :herzen1: Dass das über Josys Ehre gehen würde und dieser Hund lieber ins Ziel robbt als sich tragen zu lassen ist jetzt erstmal unrelevant, ich fands einfach so niedlich und rührend. So ist sie auch mit meinem Pony und deswegen wird so eine Freundin und Reitbeteiligung gut gepflegt. :D


      Xsara du musst Samstag Abend zurück sein. :pfeif: Sonntag früh möchte ich den Sonnenaufgang oben beim See sehen, eine kleine Morgenrunde. Bis Mittags haben wir ja Zeit. :applaus:

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