Wander-Quatsch-Thread

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    Hi


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    • Danke für die Blumen!
      Wir sind selber auch immer wieder sehr positiv überrascht wieviele tolle Touren wir mit Zorro machen könnten.


      Du kannst dir garnicht vorstellen wir am Anfang angefeindet wurden, dass wir unseren Hund kapput machen würden auf den Bergtouren. Jetzt ist er bald 11 Jahre alt und hat immer noch grosse Freude in den Bergen, wirft sich lebensfroh auf Schneefelder, wälzt sich wohlig im hohen Grass oder freut sich über die Begleitung von Coco uns Sarah.


      LG Roger, Nicole und Zorro.

    • Habt ihr Erfahrungen mit Almquerungen bei Nacht bzw mit Kuh-Verhalten bei Nacht? Muss man sich da irgendwie anders verhalten oder so wie halt tagsüber?


      Ich hab keine Ahnung wie Kühe nachts sehen, ob sie da irgendwie schreckhafter sind oder so.


      Tagsüber hatten wir noch nie Probleme mit Kühen. Meist signalisieren sie eh recht deutlich was die von einem halten und eine wütende Kuh erkenne ich jetzt auch (da habe ich mich letzte Woche sehr über den vorhandenen Weidezaun gefreut. An einem sehr einsamen Weg am Bauernhof vorbei gemusst, die Kühe nichtmal angeguckt, Kuh und Kalb waren mindestens 5m weit weg in der Weide, wir gingen auf der gegenüberliegenden Wegseite, Hunde waren beide müde und trotteten nur vorbei. Kuh guckt plötzlich zu uns, fixiert meinen Hund, senkt den Kopf und fängt an mit den Hufen zu scharren und dabei zu gröhlen und ist so zum zaun gekommen und hat uns dann "begleitet")
      Die zu querenden Almen sind gut besucht (Hütten), die Kühe sind zumindest tagsüber extrem entspannt, die Leute latschen durch, Kinder latschen durch, Hunde rennen frei rum, Pferde sind dabei, die Kühe gucken mal neugierig, vor allem die Jungtiere kommen auch mal "hallo sagen". Kann ich davon ausgehen dass ich da nachts problemlos durch kann? Ich muss über diese Alm und es gibt keinen Weidezaun, nirgends. Das heisst die Tiere stehen da verstreut auf ca 1,5km des Weges rum. Es sind recht viele und Pferde sind auch dabei.

    • So sieht es da aus. Die Kühe stehen auf der anderen Seite der Hütte genauso nur ist da der Weg sehr eng und vorbei quetschen wollten wir uns nicht. Nach "oben" streut es sich auch und es gibt immer wieder solche Ansammlungen von Kühen.


      Das "Flatterband" gehört zur Umzäunung der Hütte. Mein Hund lag da rum und döste und die junge Kuh wollte mal gucken ob das ihr Bruder ist (Dauerrenner wegen der Färbung, dem Gras fressen, dem generellen Verhalten von meinem Hund) 36da8b.jpg02c73a79b2dc3935a.jpg0ef7a8.jpg. Hecci hats so geschreckt :hust:

    • Ha ha, im Leben würde ich da nicht vorbei :ugly:


      Hab 12Jahre lang Rinder in allen Altersklassen regelmäßig um mich herum gehabt (Pferdepension meines Pferdes und RBs war teilintigriert mit Kuhstall. Da war von Milchkuh, Kälbern, Jungbullen/Masttieren alles dabei), aber vor fremden Kühen hab ich riesigen Respekt *indieHosemach * :ops: . Und dass da Pferde mitlaufen macht’s nicht besser :fear: .


      Total peinlich ich weiß :headbash: , weil ich die damaligen Milchkühe und Kälber oft (durchs Gitter) geschmust habe. Deren Laufstall war in derselben Boxengasse wie unsere Box. Genau gegenüber. Ca. 3m bis zur nächsten Kuhzunge :D wenn sie nicht gerade auf der Weide waren.

    • Ich hab keine Ahnung wie Kühe nachts sehen, ob sie da irgendwie schreckhafter sind oder so.

      Die können im Dunkeln ganz gut sehen - immer relativ zu betrachten, weil die Sehschärfe an sich nicht ganz so gut ist, wie z. B. bei uns Menschen. Dafür haben Rinder fast Rundum-Sicht, dafür aber in grossen Teilen eindimensional - was hinter ihnen passiert, können sie nicht sehen, da ist ihr blinder Fleck.
      Grundsätzlich sehen Rinder alles weng unscharf - deshalb soll man sich auch ruhig und ohne Gefuchtel bewegen.


      Ich würde zumindest vor mich hinplaudern, damit sie mich rechtzeitig wahrnehmen können.


      Ich kann Dir leider auch nicht sagen, ob Du nachts problemlos da durch kannst - bei meinen Herrschaften wäre das (Mc`s beiseite) keine gute Idee, aber das sind auch keine Alm-Kühe.
      Evtl. rufst Du da einfach mal wen vom Almverband an und fragst?


      LG, Chris

    • also ich bin in Korsika schon an ein paar Kühen im Dunkeln vorbeigelaufen, die waren genauso entspannt wie tagsüber und haben nur etwas "dumm" geschaut.
      Und auf unserer Tour auf den Piz Terri sind wir auch nachts durch eine Jungviehweide. Die Kühe waren genauso neugierig wie tagsüber.


      Vor Pferden habe ich ja immer etwas mehr Respekt :ops:

    • Das Hauptproblem mit den Kühen ist aus unserer Sicht das Spannungsdreieck Mensch-Hund-Kuh. Wenn ich als Mensch Angst vor den Kühen habe, merkt das der Hund, wird mitunter aggressiv was wiederum die Kühe reagieren lässt und meine Angst noch verstärkt


      Bei der Nachttour auf den Piz Terri ist uns mal kurz ein neugieriges Jungrind nachgelaufen. Ich bin dann stehen geblieben und habe mich dem Rind in den Weg stellt, was das Rind akzeptiert hat und Zorro weiter gehen konnte mit dem Gefühl, dass wir Menschen uns um die Rinder kümmern und er nicht "helfen" muss.


      Die Kühe selber sind eher ruhiger in der Nacht, wir Menschen sind aber eher unsicherer wenn wir nicht so genau sehen was auf uns zukommt und geben diese Unsicherheit mitunter dann an die Hunde weiter. So gesehen ist die Durchquerung einer bestossenen Alpweide bei Nacht schon eine grössere Herausforderung.


      Vor kurzem mussten wir eine grosse Kuhweide queren. Einer von uns Menschen ging voraus, der Hund lief dicht dahinter und der zweit Mensch lief hinter dem Hund. Funktioniert in den meisten Fällen sehr entspannt bei uns.



      Kurz nach dem obigen Foto wurden wir von entgegenkommenden Wandern belehrt, dass dieses Verhalten unverantwortlich sei und unser Hund genauso wie ihr Hund zwingend an die Leine müsse auf der Alp. Kurze Zeit später haben wir dann lautes Hundegebell und viel Kuhglockengebimmel gehört etwa von der Stelle vom Foto...


      Ich will damit sagen, dass es entscheidend ist wie man den Kühen und Rindern mit Hund begegnet - Möglichst entspannt und mit einer klaren, für den Hund erkennbaren Struktur, in der er keine "Verantwortung" übernehmen muss.


      Gruss von Roger, Nicole und Zorro.

    • Ok, Dankeschön für eure Hilfe!


      Mein Hund hat auf Weiden neben mir zu laufen und er interessiert sich mittlerweile gar nicht mehr, weder für Kühe noch für Pferde. Ich selber habe keine Angst vor ihnen weil ich mir denke dass kein Tier angreift wenn man es in Ruhe lässt und ihm respektvoll begegnet. Meine Angst war eher dass sie panisch werden falls sie nachts nicht gut sehen und dann eine ganze Herde auf uns losgeht.
      Meine Ziva ist zb auf Almen nie angeleint. Sie geht aber von sich aus grosse Bögen um die Tiere und ist durch die Leine eher panisch da sie nur die 2m Spielraum hat. Ist bei Hundebegegnungen genauso, sie braucht ihren Platz zum Bogen laufen.


      Ich werde es machen und dann berichten wenn erwünscht :) gibt ja im Moment bei täglich 30+ Grad keine andere Möglichkeit auf so manchen Berg zu kommen und vor der erschlagenden Hitze wieder am Auto zu sein als nachts zu starten.

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