mein Hund trauert

  • Hallo zusammen.
    Ich habe einen Cairn Terrier Mix hier der seine Ziehmutter ( Australien Shepherd ) vor vier Wochen verloren hat .
    Zwei Wochen war alles gut sie hat gefressen, hat gespielt ....seit letzte Woche liegt sie nur noch rum . Seit vorgestern frisst sie nicht mehr .
    Kann es sein dass sie erst jetzt realisiert dass sie alleine ist?
    Wenn ich mit ihr spiele freut sie sich .Sobald ich aber aufhöre legt sie sich wieder hin und sieht aus als wenn sie traurig ist.
    Das kenne ich so eigentlich nicht von ihr . Sie ist eigentlich ein quirliger Terrier.
    Wenn ich mit ihr draußen spazieren gehe bellt sie alles an was uns entgegenkommt aber nicht zur Begrüßung sondern richtig aggressiv mit knurren und so.
    Hat das einer von euch auch schon erlebt.
    Das macht mich irgendwie traurig sie so zu sehen...


    Lg Jana

    • Neu

    Hi


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    • Das mit der Trauer bei Hunden ist schwer zu sagen- beobachten konnte ich bei meiner Hündin, die auch nach langen Jahren mit ihrer Schwester alleine blieb, eine gewisse Lustlosigkeit. Sie war nie Einzelhund gewesen.


      Sie wirkte antriebslos, frass aber und benahm sich auch anderen Hunden gegenüber nicht anders als sonst.
      Man neigt dazu, die eigene Trauer auch dem Hund "anzudichten", sicher fehlt etwas im Leben Deines Terriers, es kann aber natürlich sein, dass er sich daran gewöhnt.


      Es ist die Frage, ob Du überlegst, wieder einen zweiten Hund zu halten. Bei uns ergab es sich, dass ein passender Partner soz. zur Verfügung stand, und ich kann sagen, dass es ihr jetzt besser geht. Da haben wir einfach Glück gehabt, die beiden sind ein Team.


      Tut mir leid, dass Du die Hündin verloren hast.

    • Es gibt Hunde die sehr trauern. Meine Shira war auch so eine Kandidatin als mein Großer starb. 2 Wochen fände ich ziemlich lange. Aber bei Shira hat es auch so 3-5 Tage gedauert, bis es los ging. Aber es kam dann auch schleichend und wurde immer schlimmer.
      Wenn es nach 2 Wochen abrupft so schlimm bei euch wurde, würde ich etwas gesundheitliches nicht ausschließen und sie einem TA vorstellen. Sicher ist sicher.

    • Sie ist jetzt 5 Jahre alt und war noch nie alleine.
      Nächsten Donnerstag guckt sich das mal eine Hundetrainerin an.
      Ja wenn sie morgen immer noch nicht frisst werde ich zum TA fahren.

    • Du schreibst, sie frisst seit vorgestern nicht mehr.
      Gar nichts, auch keine Leckerchen?


      Dann würde ich ehrlich gesagt mit dem TA nicht länger warten.

    • Hallo,
      zum TA würde ich auch mal fahren um was anderes auszuschließen!
      Der Hund meiner Züchterin hat auch sehr getrauert als die Mama von ihr gestorben ist (Mutter und Tochter)...was auch erst ein paar Tage später kam, aber dann richtig!
      Sie ist nicht mehr ins Schlafzimmer gegangen wo sonst Mama geschlafen hat...draußen hat sie sich nicht mehr entfernt...immer bei Herrchen am Bein...sehr träge!



      Wenn ich mit ihr draußen spazieren gehe bellt sie alles an was uns entgegenkommt aber nicht zur Begrüßung sondern richtig aggressiv mit knurren und so.

      Ich könnte mir vorstellen das sie jetzt unsicher ist, da sie alleine ist! Sonst hatte sie ja "Verstärkung"


      Auch mir tut es leid das du deine Hündin gehen lassen musstest...fühl dich mal gedrückt

    • Zwei Wochen war alles gut sie hat gefressen, hat gespielt ....seit letzte Woche liegt sie nur noch rum . Seit vorgestern frisst sie nicht mehr .
      Kann es sein dass sie erst jetzt realisiert dass sie alleine ist?

      Das glaube ich mal nicht, denn Trauer zeigt sich mMn nicht erst nach 2 Wochen. Ich würde auch mal einen TA aufsuchen.


      Als Dago starb trauerte Atti von der ersten Stunde an so heftig, dass wir dachten, er ginge hinterher. Nach dem dann Faro hier eingezogen ist, wurde Atti wieder der Hund, den wir früher hatten


      Alles Gute für Euch

    • Ich glaub, jeder Hund, wie auch Menschen, trauern anders.
      Als Charly im September von uns ging, hat Chucky 3 Tg lang neben seinem Grab gelegen, wenn er draussen war. Seitdem hat er den Gartenteil, wo das Grab ist, nie mehr betreten. Sonst hat er sich im Wesen nicht verändert.

    • Der Hund meiner Eltern hat nach dem Tod meines Pudels wohl auch getrauert. Richtig gemerkt haben wir das erst, als ich wieder einen Hund hatte.


      Es war sehr subtil, er hat abgebaut. Wir dachten, in seinem Alter (großer Rüde, 12 Jahre) wird er einfach deutlich ruhiger... Ist ja normal, dass er weniger spielen will. Er verträgt die Sommerhitze nicht...


      Der Tierarzt konnte nichts finden.


      Als ich dann das erste Mal mit Nastro nach Hause gekommen bin, war der Alte plötzlich wieder ein junger Hund und ist es seitdem.


      Ganz sicher ob es wirklich Trauer war, können wir natürlich nicht sein - aber es scheint das Plausibelste zu sein.

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