Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • - Geräuschangst



    - Geräusche melden



    - Jagdverhalten



    - Leinenführigkeit



    - Manipulationen (bürsten, Krallen schneiden) zulassen

  • - Ressourcenverteidigung



    - Ruhe halten/Übersprungshandlungen



    - Stubenreinheit





    Soooo... Ein wahrer Schreibmarathon :lol: :ops:
    Vielleicht hat ja irgendwas davon jemandem etwas gebracht. Würdemich sehr freuen! :dafuer:

  • Ja, ich saß auch ziemlich lange dran... :hust: Aber irgendwo hat es mir wohl die Formatierung zerschossen. Das ist ja mega nervig, dass da ständig Worte zusammengezogen sind. :tropf:


    Sedarom besteht aus B Vitaminen, L-Theanin (Aminosäure aus Grüntee) und L-Tryptophan (Vorstufe von Serotonin, wirkt also eher anregend, die Tierärztin hatte mir auch erklärt, warum das Sinn ergibt, aber die Erklärung habe ich leider vergessen :pfeif: ).

  • @Millemaus Wow, danke das du dir die Mühe gemacht hast euren Weg so detailliert und gut strukturiert aufzuschreiben :respekt:
    Ich hab nun alles gelesen und erkenn uns an einigen Punkten wieder.
    Mir hilft dein Post in soweit, dass ich manchmal denke ich bin verrückt, weil ich auf soooooo viele Kleinigkeiten bei meinem Hibbelflauschball achte. Und auch das er immer noch so viel Hilfestellung braucht kommt mir manchmal sehr frustrierend vor. Es ist immer schön Leidensgenossen kennenzulernen :D
    Ich fühl mich jetzt auf jeden Fall schon weniger verrückt :D

  • @Millemaus Danke für deinen langen und ausführlichen Beitrag! :dafuer:


    Einen Tipp hätte ich tatsächlich bezüglich des Meldens:
    Bei Balou hat folgendes geholfen: ich nehme ihn als Wachhund ernst. Seit ich nicht mehr denke „Boah. Das ist ein Goldie. Der hat doch keine Ahnung, das sind nur Nachbarn. Neeeeerv doch nicht“, sondern ihn für richtiges Melden mit einem „danke, gut gemacht“ lobe (die Nachbarn bekommen Besuch, wir bekommen Besuch, der Postbote kommt, Essen wird geliefert, jemand betritt unser Grundstück etc.) und unerwünschtes Melden ignoriere bzw „Das ist nur ... Alles gut“ sage (Nachbarn kommen nach Hause, mein Mann kommt nach Hause), unterscheidet Balou! Er meldet mittlerweile in den meisten Fällen nur dann, wenn es angemessen ist. Und dafür bekommt er dann auch meine Anerkennung.
    Vielleicht hilft das Whiskey ja auch :)


    Bei vielen anderen Sachen gehen wir übrigens sehr ähnlich wie ihr vor :winken:

  • Superkrass viel Arbeit und sehr interessant! Dazu fällt mir was ein

    Dreht er zu sehr auf, breche ich den Spaziergang ab und gehe aufdem kürzesten Weg nach Hause.
    Alles, was irgendwie in Richtung Entspannung geht (ruhigesSchnüffeln, Schütteln, Gähnen, etc.), wird von mir bestätigt.

    Abbrechen und nach Hause Gehen erhöht auf Dauer das Aufgeregtheitsgrundlevel, es besteht immer die "Gefahr" des Abbruches. Bewegung dient außerdem dem hormonellen Stressabbau.
    Je nach Hund kann ein konditioniertes , gemarkertes Ruhesignal oder sogar positiver Stress wie ein Zerrspiel helfen, ihn aus dem Film rauszubringen. Wie "bestätigst du ein Calming Signal wie Gähnen? Ich rede ruhig mit dem Hund, würde das aber nicht "Bestätigen" nennen.




    4. Die-Umgebung-ist-neu-Ziehen
    Das ist für mich die anstrengendste Art des Ziehens. Hier kannich nicht trainieren, weil Whiskey in neuen Umgebungen überhauptnicht mehr aufnahmefähig ist. Ich behelfe mir in diesem Fall miteinem Halti Kopfhalfter. Das findet er zwar doof, aber im Endeffektist es so am stressfreisten für alle Beteiligten.

    Die Dinger bedeuten Stress für den Hund und er mag sie zu Recht nicht.
    Neue Gegend, neue Reize, schlecht einschätzbar. Reizüberflutung u.U. Wenn er so gut auf den Ball anspringt würde ich mit Spiel gegkonditionieren. Keine Sorge, du belohnst damit nicht den Hund für sein stressiges Verhalten. Er ist zu aufgeregt, um das kausal zu sortieren. Wieder spielen Stressabbau durch Bewegung und die veränderte Gefühlslage eine Rolle.

  • @wow... :
    Allgemein finde ich, dass 'Millemaus' so enorm viel gutes macht, soo viel leistet :respekt: , dass es mir persönlich schräg erscheint darauf erstmal nur mit Verbesserungsvorschlägen zu antworten.


    Davon abgesehen, ist spannend für mich, dass du den Einsatz von positivem Stress gegen negativen empfiehlst. Ich hab damit bei Ayu sehr schnelle Erfolge, was seine Akzeptanz anderen Hunden gegenüber angeht erreicht (vor der Beißerei). Bisher hab ich aber noch nirgends etwas positives dazu gelesen. Weißt du da mehr?


    Was das Umkehren angeht, kann ich von Ayuin her dadurch keine Verschlimmerung bestätigen.
    Sicher es fallen bei uns dadurch zZt viele Trainingsmöglichkeiten weg. Aber bei Ayu ists einfach so, dass er wenn er hochdreht mir inzwischen auch deutlich mitteilt, dass er lieber nicht weiter gehen mag und darum kehr ich mit ihm im Moment halt (immer sehr früh) wenn er zu hüpfen beginnt um. Einmal hab ichs vor ein paar Tagen, nicht getan und er bekam kurz darauf einen richtigen Panikanfall. :verzweifelt: Es tat mir dolle leid ihn nicht ernst genug genommen zu haben! Ich saß mit ihm in dem Zustand (noch dazu bei Glatteis) fest und es war nicht leicht ihn dann gegen seinen Willen dort zu halten und zu warten bis wieder ein sicherer Rückweg möglich war.


    Ich verwende kein Halti. Aber wenn die Umstände doof waren, Ayu richtig hochspulte und unbedingt angreifen wollte, hat das Gefühl selbst umgerissen werden zu können... schon nennenswert negativen Stress bei mir ausgelöst. Es ist zumindest sehr schwer da noch souverän und ruhig auf den Durchdrehenden zu wirken. Ich hätte zu viel Sorge ihm mit einem Halti uU das Genick brechen zu können oder so um es zu verwenden. Aber ob ich da richtig lieg? Keine Ahnung. :ka:


    Liebe Grüße!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!