Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Erklärt mir mal eben den Unterschied zwischen Stress und Freude, wenn Jemand nach Hause kommt? Das Verhalten müsste sich ja irgendwie unterscheiden?

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund bei Stress länger in seinem Verhalten bleibt und sich schwerer beruhigen kann als wenn er das gleiche Verhalten bei Freude zeigt.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass der Hund bei Stress länger in seinem Verhalten bleibt und sich schwerer beruhigen kann als wenn er das gleiche Verhalten bei Freude zeigt.

    Ah okay. Dann "puh" ist es Freude bei Baxter =) Er springt leider auch nach wie vor. Aber da dauert meist alles nur ca. 1-3min. Dann setzt er sich hin und wartet geduldig.

  • Naja, da es positiven und negativen Stress gibt, ist halt die Frage, wie stark es dem Hund zusetzt.
    Er beruhigt sich ja nun wohl schneller, also würde ich mir keine Sorgen machen.


    Negativer Stress ist schädlicher als positiver. Warum genau kann ich allerdings nicht erklären, da sind wohl irgendwelche biochemische Abläufe anders.
    Positiver Stress ist sogar eher gesund, auch, weil er den Stoffwechsel anregt, solange er nicht wegen zu hoher Intensität in negativen Stress umschlägt.

  • Danke für die Antworten. Ist vermutlich der Begriff der mich zum nachdenken anregt. Denn Stress ist ja eigentlich nie positiv...


    Bedeutung Stress (ergoogelt):
    Stress = große seelische bzw körperliche Belastung. (Druck, Anspannung).

  • Früher ist Zoey ja auch explodiert, als wir wiederkamen. Inklusive Pfütze unter sich machen.


    Da standen wir dann so herum ohne sie anzugucken und sind dann erstmal langsam reingegangen, ohne sie zu begrüßen.


    Nun ist es so, dass sie sich je nach 'Wegbleibdauer' sehr freut - aber uns anspringen oder so - macht sie nicht mehr.
    Sie stuppst uns dann manchmal überall an, schnüffelt uns ab... .
    Aber oftmals, wenn wir uns hinhocken und sie streicheln, dann ist der Schwanz auf einmal nur noch unten am wedeln, die Ohren nach hinten. Also etwas unsicher ist sie dann auch schon wieder. X-)
    Doch da muss sie dann halt auch mal durch.


    Wir wollten aber auch nie, dass sie uns so 'überschwänglich' begrüßt.


    Wenn die Freude sehr groß ist, dann robbt sie manchmal noch so mit einer Schulter am Boden vor einem herum.


    Ansonsten freuen wir uns natürlich alle und dann ist auch gut.


    So finde ich das viel entspannter.


    Einmal ist Zoey sogar nicht mal aufgestanden, um uns zu begrüßen. X-D Lag' dick und rund im Körbchen und wedelte uns dann von da aus an.


    Aber ich kenne auch einige Leute, die es total toll finden, wenn der Hund sich so 'freut' und noch eher anfeuern.


    Bei Zoey vermeiden wir das ja eher, wenn sie hochdreht, sind wir besonders ruhig etc... .

  • Danke für die Antworten. Ist vermutlich der Begriff der mich zum nachdenken anregt. Denn Stress ist ja eigentlich nie positiv...


    Bedeutung Stress (ergoogelt):
    Stress = große seelische bzw körperliche Belastung. (Druck, Anspannung).

    Positiver und negativer Stress: Apotheke, Notdienst, Apothekennotdienst, Notdienstsuche, Arzneimittelvorbestellung, Apotheker: Apotheke, Notdienst, Apothekennotdienst, Notdienstsuche, Arzneimittelvorbestellung, Apotheker


    Demnach geht es wohl vor allem um die Dauer, und dass anhaltender Stress immer problematisch ist.

  • Bei mir hat es sehr geholfen, so zu tun, als wäre ich gar nicht lang weggewesen. Also, als wäre ich nur ein paar Minuten in einem anderen Raum oder am Briefkasten gewesen.
    Ich sage den Hunden zwar schon kurz hallo, aber dann ziehe ich die Schuhe aus, lege die Tasche weg, mache Kaffee... je normaler, desto besser. Anfangs habe ich ihn auch mal weggeschickt, wenn er mir zu sehr auf die Pelle gerückt ist.
    Damit hat sich das eigentlich recht schnell geregelt.
    Aufregung ist immer noch, wenn ich komme (finde ich aber auch normal, sie dürfen mich schon an der Tür empfangen und sich freuen), aber das ist wirklich nur noch in den ersten Sekunden und dann fährt der Puls wieder runter.


    Ganz schlecht war hier übrigens, den Hund beruhigen zu wollen. Also hinhocken, streicheln, zuquatschen... das hatte eher den gegenteiligen Effekt.

  • Also das heißt, aus negativen Stress wird positiver Stress wenn man es zu lässt aber binnen weniger Sekunden oder Minuten wieder zur Ruhe kommt?


    Grob gesagt, scheint das zuzutreffen.
    Man kann ja auch große Angst/Erschrecken (=Stress) abmildern, indem man da ist, und dem Hund Rückhalt gibt.
    Er beruhigt sich, und das negative an der Situation verwandelt sich in etwas Positives, weil es einerseits eine Lernerfahrung ist, zudem Vertrauen und Bindung zum Halter stärkt.


    Verbieten kann man Stress ja ohnehin nicht.

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