Ayu liebt Körperkontakt und von daher helfen ihm zB Bärenumarmungen in Stresssituationen sehr, aber auch ganz allgemein körperlicher Halt und sanfte Berührungen.
In welcher Stimmlage ich ihn lobe, hängt sehr von der Situation ab.
Wenn er arg aufgekratzt, aber doch noch auf der Kippe ist, erreichen ihn manchmal nur ganz hohe Töne und wirken Wunder. Meist würde ihn sowas aber überhaupt erst hoch pushen. Daher lobe ich ihn fast nur sehr ruhig.
Die Bücher von Mirjam Cordt empfinde ich als ganz besonders respektvoll den Hunden gegenüber und mich bestärken sie einfach wunderbar in meinen Intuitionen.
Schau doch mal hier, vielleicht ist da ja auch was für euch dabei:
DOG-InForm
und Ich halte Dich - Ein Wegweiser für ungehaltene Hunde; Band 1
Ayu hatte ja ehe er zu uns kam ausschließlich die Aufgabe einen Hof zu bewachen und entsprechend hat er wie irre gebellt, wenn es klingelte oder Besuch kam.
Zunächst mal haben wir ca. 10 Tage lang einfach nicht mehr geöffnet wenn wer an der Tür war, was sicher allein schon einiges gebracht hätte, aber dazu haben wir ihn während er aufbrauste auch immer ganz überschwänglich bzw. innig gekuschelt.
Er möchte nicht bellen, wenn mein Kopf an seinem ist, oder ich seine Nase streichel. Das wars! Das Problem des Bellens im Haus haben wir so überwunden. Er kommt jetzt kuscheln und legt sich hin.
In konkreten stressigen Situationen ist mein Basis Ansatz bei ihm der, möglichst intensive schöne Gefühle zu erzeugen -ob über feines Essen, mit der Stimme, körperliche Nähe, mit einem Spielzeug, oder damit dass ich ihn um etwas bitte, was er sehr gern tut. Je nachdem was grade passend scheint.
Allgemein war ich bei meinen verhaltensoriginellen (allerdings zumeist tendenziell kämpferischen) Tieren, immer erfolgreich damit ihnen über meine Liebe und Aufmerksamkeit zu helfen ein stabiles Selbstvertrauen aufzubauen, was uns dann, ein wenig wie von Zauberhand , alles übrige leicht werden lies.
Ich bin ganz sicher ihr zwei seid zusammen auf einem guten Weg!