Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • Wenn man mit “Maßnahmen“ wie ruhiges Warten (aus Decke oder ähnliches) arbeiten möchte, dann muss man das Ritual losgelöst von der stressigen Situation aufbauen uff immer wieder auffrischen (ein Verhältnis von 80 zu 20 hat sich bei mir bewährt - also 80% Training, 20% Realeinsatz). Und zwar so, dass es immer in “Runterkommen“ mündet. Ich mache so was über Rituale, die ich flexibel (ortsunabhängig) abrufen kann und trainiere bewusst mit viel (!) Belohnung.


    Beispiel: Meine Hunde lernen über Abbinden schrittweise das Ritual, dass sie ruhig warten, wenn ich die Leine auf den Boden lege und “Bleib mal da“ sage.

  • Danke auch für deine Erklärung, @flying-paws!


    Dass ich sie ortsunabhängig auf der Decke ablegen kann, ist iiiiirgendwann in weiter Zukunft mein Ziel.
    Hab mir ganz heimlich schon gedacht, dass das in der Stresssituation nicht funktioniert und deshalb auch nicht die Decke benutzt, sondern den Teppich. Hoffentlich hab ich mir damit jetzt nicht trotzdem alle Fortschritte ruiniert. :/

  • Du wirst noch 10000 Fehler machen. Nicht so viel grübeln und weiter machen.


    Das wird. Du wirst vermutlich auch recht schnell ein Gefühl dafür bekommen, was geht und was nicht, was zu viel ist usw.

  • @sponkra


    Das Ablegen würde ich ebenfalls nicht tun. Den Fehler hatte ich bei Lito auch gemacht, weil der ne super Ablage hat. HAt ihn trotzdem so viel Kraft gekostet, dass es danach nur noch schlimmer wurde.


    Wir haben dann mit den Ruheübungen gearbeitet (die hatte ich dir glaube ich schon mal geschickt, oder :???: ) und mit dem kompletten Neuaufbau des Halsband Anlegens. Bei euch würde ich zusätzlich noch mit der Übung wie bei Hunden mit Verlassensängsten arbeiten. Also immer mal wieder komplett anziehen, Schlüssel nehmen, wieder ausziehen, anziehen, Leine/Geschirrn nehmen, vielleicht kurz vor die Tür, wieder rein, ausziehen, usw...


    Ihr bekommt das kleine Rakäthchen auch wieder hin ;)

  • Perfekt! Ihr Kauohr schleppt sie gern und kaut. Danke :bussi:

    Hihi, tragen tut Emil eigentlich nichts, er liebt es aber meine Hausschuhe zu klauen. Ich könnte die mal mit in den Wald nehmen und gucken, ob er die tragen möchte, wenn er am Rad dreht |) xD


    Spaß beiseite, ich habe bei Emil keine idee mehr, wie ich die Schreierei vor dem Gassi beseitigen könnte. Ich lasse ihn ja mit einem gefüllten Kong schnullern, dafür braucht er so lange, wie ich fürs Anziehen. Mit immer wieder abbrechen und alles wieder weg hängen habe ich es versucht, mit "Schade" und in jeder Bewegung einfrieren, wenn er gaga wird, Ignorieren auch, ist eh zwecklos...und all diese Dinge, wie auch einen deutlichen Abbruch habe ich wirklich über einen langen Zeitraum geübt. Mit dem Erfolg, dass der Stress bei ihm als Knirps so eskalierte, dass er mit zitterndem Kopf und kickendem Hinterbein im Flur lag. Diese Anfälle hat er nicht mehr, aber das war stressbedingt. Und hat mir auch Angst gemacht. Seitdem bekommt er einen Kong und es ist Ruhe. Ok, ich kann jetzt damit leben.

  • Ich lese hier ja schon eine Weile super interessiert mit und hätte da eine Frage...hat jemand von euch schon "Der aufgeregte Hund: Gemeinsam zu mehr Ruhe und Gelassenheit" von Monika Schaal gelesen und mag etwas dazu sagen?


    Ist wohl erst im August erschienen aber ich dachte mir wenn das jemand hier im Forum kennt, dann ein Hibbelhunde-Halter :smile:

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