Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • @physioclaudi wenn wir einen Garten hätten, der groß genug wäre, um darin vor dem Spaziergang etwas locker zu laufen, wäre das was anderes.
    Ich rede davon, am Anfang eines Spaziergangs sofort loszurennen (Kofferraum auf uns los z. B.) oder vor dem Spaziergang im Garten mehr als langweiliges herumtraben zu machen.


    Da behaupte ich, pusht das einen Hund mehr als ihn runterzufahren. ;)

    Ich hab dich schon verstanden ;) . Damit wie unterschiedlich Hunde so sind meinte ich eher @Maja1377 Emil und Balou ticken da recht ähnlich. Wenn wir mit dem Auto wo hin fahren kann ich auch nicht den Kofferraum aufmachen und ihn losdonnern lassen. Der käme gar nicht mehr runter. Auspowern tut er sich mit sowas nicht, er pusht sich ins Unendliche.


    @Hennie oh, das ist schwer zu sagen... wenn ich jogge, sind das etwa 8kmh, das ist gemächliches Traben für Emil. Wenn wir mit dem Rad zurückfahren wird das so sein Tempo sein. Hin mit dem Rad ist etwas flotter denke ich. Emil ist aber auch nur 40cm hoch. Sollte also eher ruhiger traben, aber er hat immer Termine. Und wenn ich ihn zu sehr ausbremse regt er sich eher wieder auf.

  • Also ich kann mir hier auch mal einklinken denk ich.


    Bei mir ist Ebby mein Hibbelhund.
    Gut ok sie ist erst 8 monate alt. Das ändert sich vl. noch etwas bzw. arbeiten wir dran.


    An der Leine ist sie die ruhe selbst. Sie zieht nicht, fühlt sich sicher. Sie ist allgemein ein eher unsicherer Hund. Aber an der Leine kann sie entspannen. An der kurzen leine und sie geht da wirklich dicht hinter/neben mir.


    Aber sobald ich sie frei gebe gibts nur mehr Vollgas für sie. Trab kennt sie gar nicht, entweder stehen oder vollspeed.
    Bin das ja gar nicht gewohnt von meinen beiden großen (beide 6 Jahre). Es ist/war wieder eine totale umstellung. wieder auf alles möglich achten zu müssen, vorbei sind die total entspannten Spaziergänge. Die Kleine hat oft und viel Blödsinn im Kopf.
    Aber genau dafür lieb ich sie, sie bringt wieder total schwung in die Bude *g*


    In unbekannten Situationen ist sie oft ziemlich aufgeregt. Ihr Ventil ist dann an mir hochzuspringen und auch oft in meine Klamotten zu fassen. Sie beisst nicht zu, nicht mal zwicken, sie nimmts vorsichtig ins maul (hat noch nie was kaputt gemacht). Oder auch meine Hände. Wie gesagt noch nie hab ich einen Kratzer davon getragen.
    Aber ich möchte ihr umlernen, das sie sich an mich lehnen soll wenn sie so den Beschützer braucht von mir oder unsicher ist. Das wird schön langsam.

  • Wenn Emil sich gruselt schicke ich ihn hinter mich. Das Kommando brauchte gefühlt drei Wiederholungen. Er war da so dankbar für, dass er es gerne angenommen hat. Gelegentlich reicht das zwar nicht zum Beruhigen, er hüpft und bellt hinter mir dann weiter, oder fängt an zu bellen, aber er stellt keine Menschen.

  • Da gehts bei ihr weniger darum das sie sich gruselt, sondern das sie eine situation momentan überfordert.
    Nicht immer ängstlicher Hintergrund.


    Aber wir sind schon am richtigen weg denk ich,....

  • Apportier- und Ballspiele gibt es bei uns nur nach dem Spazieren gehen bzw. je nach Örtlichkeit auch während dessen, jedoch nie am Anfang. Luna fällt es definitiv leichter sich dann zu konzentrieren. Die ersten par Minuten Beschäftigung, egal ob Spaziergang der Hundeplatz ist sie oftmals ein wenig aufgeregt und mit dem Kopf überall aber nicht bei mir.


    Wie bringt man einem Hund beim Apportieren denn die Tempoverschleppung bei? Aufm Rückweg macht sie das automatisch, aber der Hinweg ist bisher immer Fullspeed, harte Bremsung, Gegenstand aufnehmen.

  • @ThorstenD bei uns kam das von selbst. Ich habe anfangs sehr lange mit der Freigabe gewartet, oft auch erst was anderes gemacht und dann erst losgeschickt. Andere Leute müssen ihren Hund beim Apport pushen, ich musste meinen drosseln :ugly:
    Da Balou aber auch mit der Nase und nicht mit den Augen sucht, ist er sowieso in unmittelbarer Nähe der Dummys deutlich langsamer als auf der Strecke dorthin. Also gibt es auch keine Vollbremsung, sondern einen Übergang vom Galopp zum Trab :dafuer:

  • Klingt für mich eher nicht nach einem Hibbelhund.
    Solange sie vom Kopf her da bleibt und sich an der Leine konzentrieren kann, ist sie vielleicht ziemlich aktiv und hat Tendenzen zum Hibbeln, aber die Hunde, die hier gemeint sind, sind nochmal ne Stufe heftiger.

  • Ich weiß, ich sollte mich nicht ärgern, aber ich tue es trotzdem :motzen:


    Ihr kennt das sicher. Man gibt sich alle Mühe, trainiert, trainiert, trainiert, damit man beim Gassi nicht eine Spur der Verwüstung hinterlässt und dann kommen diese Menschen, die nicht nur den Trainingserfolg drohen zunichte zu machen, sondern einen noch beschimpfen und beleidigen :verzweifelt:


    So erlebt heute morgen. Drei Damen mit drei Hunden (zwei Möpse, die so fett waren, dass sie kaum vom Fleck kamen und eine Hündin, die halt unbedingt zu Mozart in wollte). Auf die Frage, ob das schlimm sei wenn die sich begrüßen und meine Antwort DAS es schlimm sei wurde ich als asolzial beschimpft. Mein armer Hund möchte ja so gerne spielen, das könne man ja sehen und er dürfe sein Sozialverhalten gar nicht ausleben (klar, bei Mozart waren da schon alle Sicherungen durchgeknallt als die Hündin angebrettert kam und wenn man Null Ahnung von Hunden hat, könnte man das als Spielen interpretieren :klugscheisser: )....
    Ich rechtfertige mich nicht mehr, warum ich zB meinen Hund nicht von der Leine lasse (der hätte ja zB auch eine Verletzung haben können etc.). Solche Leute wollen keinen Grund, die wollen nur stänkern und Recht haben. Ich will auch eigentlich nicht mehr diskutieren, aber im vorbeigehen konnte ich mir nicht verkneifen zu fragen, wer hier asozial sei und dass ich die drei zur tollen Einschätzung meines Hundes und dessen Sozialverhaltens beglückwünsche.... :wuetend:
    Nun ja, mir wurde dann noch sowas wie Pissnelke hinterhergerufen und als ich schon dreihundert Meter weiter war, habe ich die eine Frau immer noch nach ihrem Hund schreien hören....


    Keiner muss toll finden, wie ich meinen Hund erziehe oder trainiere. Klar bin ich davon überzeugt, den für meinen Hund richtigen Weg zu gehen, sonst würde ich es ja anders machen. Aber respektieren könnte man es... Ist halt nur schwierig, wenn man den Hund nicht im Griff hat. Ich bin immer wieder erstaunt, wie persönlich viele Menschen es nehmen, wenn man Hundekontakt ablehnt. So als sei das eine Beleidigung ihrer Person!
    Und wäre mir das egal und ich hätte Mozart einfach losgelassen, hätte der die Hündin und nullkommanix platt "gespielt". Gar nichts hätte diese verhuschte Hündin Mozart entgegenzusetzen... :ka:
    Ich will mich echt nicht so ärgern, aber es musste auch mal raus :motzen:

  • Ich will mich echt nicht so ärgern, aber es musste auch mal raus

    :streichel: Durchschnaufen, und weiter gehts! Leider kommt man nicht gänzlich um solche unschönen Situationen herum, wenn man nicht eben in der tiefsten Pampa wohnt.

  • Nun ja, mir wurde dann noch sowas wie Pissnelke hinterhergerufen und als ich schon dreihundert Meter weiter war, habe ich die eine Frau immer noch nach ihrem Hund schreien hören....

    ... wenigstens eine kleine Genugtuung bei so viel Ärger.. :bussi:
    Ich hab sowas auch schon erleben dürfen-und hab mich geärgert wie S... aber inzwischen prallt das ab - ich weis, das Maja einfach keinen Leinenkontakt haben darf und das sie dadurch so langsam lernt, an der Leine ohne Getöse an anderen Hunden vorbei zu kommen - der Methode ist richtig. Punkt. (Für uns halt) Und da gibt's keinen Spielraum für Diskussionen.

    Ich bin immer wieder erstaunt, wie persönlich viele Menschen es nehmen, wenn man Hundekontakt ablehnt. So als sei das eine Beleidigung ihrer Person!

    Ja - das ist tatsächlich so, ist mir auch schon aufgefallen. Aber ich denke, das sind eben diejenigen, die die Körpersprache eines Hundes auch NULL deuten können.. Aufregung = Freude oder sowas in der Art.. :headbash:

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