Körperliche Kondition lässt sich nicht ins Unermessliche steigern.
Von un-fit bis fit nimmt sie schnell zu. Aber irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem es wenn überhaupt nur noch zäh vorwärts geht und richtig Arbeit ist.
Der ist natürlich individuell.
Aber Muskeln sind nicht unendlich trainierbar.
Natürlich darf Spielzeug werfen keine monotone Tätigkeit sein.
Aber etwas springen, bremsen und Haken schlagen gehört gerade für ein jagendes Tier zum Beruf.
Wenn ich 15 min Apportieren lasse, dann kommt für jeden Wurf fast 1 min dazu in der der Hund erstmal ein Kommando ausführen muss. Und sei es nur geduldig zu warten.
Und was passiert dann?
Muss erstmal schnüffelnd gesucht werden?
Wird erstmal genüsslich auf dem Kong gekaut?
Wird gemütlich zurückgetrabt oder eine lustige Ehrenrunde gedreht?
Bestenfalls kann man in 15 min 5-mal apportieren lassen.
Andernfalls würde es mehr Sinn machen, zu schreiben „Du darfst nur zweimal werfen, sonst ist es Zuviel.“
Beim Dummy soll der Hund Vollgas zur Dummy Stelle, erste Bremsung, und Vollgas zum Besitzer zurück, zweite Bremsen.
Wenn der Hund nicht aus schnellen Lauf bremsen darf, dann sind alle Beutespiele problematisch.