Unsere Hibbelhunde - schneller, höher, weiter!

  • So, knapp eine Woche gehen wir ja nun an der 3m-Leine spazieren. Und ich muss sagen, ich bin begeistert! Ich hätte nicht gedacht, dass sich so schnell so viel verändert. Am meisten verändert hat sich, dass ich völlig entspannt bin. Ich weiß, dass Mozart nicht mehr abhauen kann und Hundebegegnungen kann ich (auch dank Halti muss ich gestehen) gelassen entgegenblicken. Da macht Gassi gehen wieder Freude und das tut natürlich auch ganz viel mit uns als Team.


    Ich kann viel positiv arbeiten, mit mir, an mir. Das ist auch bei Mozart spürbar. Er sucht häufiger den Kontakt zu mir durch Blicke und kommt freudig (okay, eine Alternative hat er nicht, aber er kommt auch freiwillig und ich muss ihn nicht "angeln"). Das festschnuffeln hat sich auch sehr verbessert (ein Glück, sind wohl doch nicht die Hormone). Er darf viel schnupper, weil er das einfach gerne macht, aber er geht auch weiter wenn ich es sage.


    Ich bin sehr erleichtert, dass es so ist, aber an dem Zustand werde ich erstmal nichts ändern. Er wird sicher irgendwann nochmal testen was geht :headbash: aber er wirkt ausgeglichen trotz begrenztem Radius und davor habe ich mich fast am meisten gefürchtet :mute:

  • Ein Hund kann ja lernen, an der Leine gut zu laufen, auch wenn er ein Hibbelkopp ist.
    Selbst mein Balou kann endlich mit seinen bald drei Jahren fast immer sehr gut an der Leine laufen. Manchmal vergisst er es und braucht ein paar Erinnerungen und wenn er drüber ist, geht es halt nicht. Aber er ist dann nicht am zerren, sondern auf Zug. Und ich bin da ja selbst schuld, wenn ein Spaziergang zu lange dauert oder zu aufregend wird und er dadurch nicht mehr kann.


    Ich habe nur leider immer noch keine Lösung für unser Kreiselponyproblem gefunden. Muss mal meinen Mann bitten, das zu filmen. Oder unsere Gassiverabredungen, da zeigt Balou das anfangs immer.


    Ansonsten bin ich zurzeit sehr zufrieden. Das Ausklinken zeigt sich eher selten und ist schnell wieder zu beheben. Meist ist der Bär voll bei mir, was mich sehr freut. Vielleicht liegt es am Chip, keine Ahnung.

  • Hunde sind sehr anpassungsfähig und spiegeln i.d.R. ihren Besitzer.

    Ach herrje, dann bin ich also eine Irre? :hilfe: Mein Mann hats vermutlich schon lange vermutet :hust:


    Mal im Ernst, ich arbeite zwar an Emils Aufregung und an seiner Ansprechbarkeit, aber diese Probleme werden tatsächlich zusehends kleiner. Was übrig bleibt ist ein immer noch extrem agiler und lauter Hund. Und wenn er mal einen Tag ruhig neben mir und Chica hertrottet mache ich mir sofort Gedanken, dass er sterbenskrank sein könnte.
    Wenn unsere Baustellen hoffentlich weiter schrumpfen bleibt mein Traumhund übrig. Viel wtp, anhänglich und liebevoll, wickelt jeden um den Finger (wenn er ihn nicht stellt xD , also erst nach Kennenklernphase) und ist seeeehr lebaft und niemals langweilig und dafür liebe ich ihn :herzen1:

  • @physioclaudi: Hehe, bei uns haut's auch nicht wirklich hin. :D Ich kann z.B. lange warten und schweife dann meinen Gedanken nach. Zoey - FIEP FIEEEP FIIIIEEEEEEEP.
    Oder Madame blafft gruselige Dinge an oder wird überschwänglich in ihren Emotionen. :D
    Ich bin eher emotional nicht so nach außen alles tragend. Habe eher das 'Bitch-Face' von Natur aus... (endlich gibt es dafür einen Namen).


    Aber ich denke, das Spiegel brauch tauch Zeit. :,-)

  • Ein Hund kann ja lernen, an der Leine gut zu laufen, auch wenn er ein Hibbelkopp ist.

    Das stimmt. Ist zwar vom Arbeitsaufwand deutlich höher, aber machbar.
    Faro kann auch super toll an lockerer Leine laufen, vorausgesetzt, es kommt nichts, was ihm Angst macht

    Ich habe nur leider immer noch keine Lösung für unser Kreiselponyproblem gefunden.

    Wie genau äußert sich das? Umkreist er Dich ständig?

  • Nicht ganz xD
    Balou ist ja an sich leinenführig, sobald Zug kommt, bleibe ich stehen und er kommt zu mir und wir starten einen neuen Versuch.


    Wenn Balou aufgeregt ist (gemeinsames Gassi mit anderen o. ä.), vergisst er sich schnell. Gehen wir vor, bleibt er ständig stehen und glotzt nach hinten. Ich rufe ihn, er kommt mitgerannt, rennt dann am äußersten Radius an der Leine um mich herum und alles immer wieder von vorn.


    Gehen wir hinterher, geht er immer wieder auf Zug, ich bleibe stehen und er rennt am äußeren Radius wieder zu mir zurück. Er bewegt sich sozusagen in Halbkreisen in Lichtgeschwindigkeit um mich herum :hust:


    Dafür finde ich keine Lösung, man kann ihn nicht blocken und er zeigt das Verhalten auch bei sehr sehr großer Distanz. Sobald wir dann nebeneinander gehen beruhigt er sich relativ schnell und dann ist alles gut.


    Das Kreiseln zeigt er auch oft, wenn wir an fremden Hunden vorbei müssen.

  • Wie ist das, wenn ihr dann wieder weggeht, wenn ihr z.B. bei den anderen Hunden wart? Kreiselt er dann auch noch, oder kannst Du dann ruhig mit ihm laufen und er guckt sich dann auch nicht mehr um?

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