Mein Goldy stinkt wie eine Sportsocke - Hab Angst ihn wegen meiner Arbeit abgeben zu müssen

  • Bei dem für den Hund passenden Futter stinkt er nicht, egal, ob Nass- oder Trockenfutter oder frisch.
    Einen käsigen Geruch verbreiten Malassezien.



    Der TA sollte ein spezielles Shampoo dagegen haben. Häufig soll man den Hund damit nicht baden, denn diese Shampoos sind relativ heftig - klar, sollen ja gegen hartnäckige Hefepilze wirken.

    Viele Hunde stinken auch richtig wenn sie Stress haben und den hat euer Hund unter Garantie momentan.

    beides kann ich von meinem Rüden bestätigen.


    da war es egal wie teuer das Futter war, was er nicht verträgt quittiert er mit stinken. bei zu proteinreicher Fütterung bekommt er Hautpilz. und das stinkt dann extrem. nicht nur der Hund, sondern auch sein Halsband, die Wohnung und das Auto.
    genauso bei Stress. akuter Stress führt sofort zu Schuppen und zu miefen.


    ich würde den Hund mal professionell ausbürsten und baden lassen, sein altes Futter geben und ihn erstmal ankommen lassen. die Decken auf denen er liegt halt häufiger waschen, ggf mit essig.

  • Hängt euch doch nicht alle so am Futter auf!

    Ich gebe nur zu Bedenken das es auch ein Auslöser sein kann, und man es nicht ausschließen sollte, da die Haut ein Ausscheidungsorgan ist.


    Natürlich kann es auch andere Auslöser haben, wie Streß usw.
    Ich finde es wichtig auf qualtativ gute Ernährung zu achten, denn Gesundheit hängt auch von der Ernährung ab.

  • Meine Hündin hat anfangs auch extrem gemüffelt... lag auch daran dass sie aus schlechter Haltung kam und in Exkrementen leben musste.
    Als sie zu uns kam war sie schon zweimal gebadet worden und stank noch...
    Bei mir hat es dann noch 2 weitere Duschen und ein Friseurbesuch gedauert bis der Geruch weg war.


    Ich bin auch für den Groomer. Zumal der auch, wenns ein guter ist, Ahnung hat von Fellbeschaffenheit, Nägel Zähne etc.

  • Was bei vielen Wasserarbeitshunden so extrem riecht, ist die ölige Unterwolle. (ich hatte selbst einen Labbimix, der draußen geboren wurde und aufwuchs)
    Die ist so tranig, diese Hunde werden nur sehr selten mal wirklich nass bis auf die Haut.
    Ein Hund, der jetzt evtl. ein halbes Jahr oder länger draußen gelebt hat, hat richtig viel Unterwolle aufgebaut.
    Die stinkt, weil sie völlig ölig ist.


    Lasst den Golden bei einem guten Frisör mal komplett auscarden.
    Das ist etwas anderes als normales Bürsten, dabei wird sehr viel Unterwolle entfernt.
    Der Goldi wird Massen davon haben.
    Danach noch mal baden, vernünftig trocken blowern und dann noch mal am Hund riechen. ;)


    Die Talgproduktion muss sich erst von Aussen- auf Innenhaltung umstellen, das geht nicht von heute auf morgen.


    Wenn er nach dieser "Tiefenreinigung" immer noch riecht, würde ich ihn auf Hautkrankheiten testen lassen, dabei auch die Ohren kontrollieren!


    Auch die Pfoten riechen häufig "käsig".


    Hast du schon mal an deinem Hund gerochen und kannst sagen, wo er am stärksten riecht?

  • Es muss nicht immer am Futter oder an der Haltung des Hundes liegen.
    Die " Ausdünstungen " können auch durch Krankheiten entstehen, wie z.B. Organkrankheiten, Tumore, Krebs
    Ich würde bei dem TA auch mal ein großes Blutbild machen lassen.

  • Meine Hunde bekommen "schlechtes" Futter mit tonnenweise Getreide drinne. Und die stinken beide nicht. Keiner meiner Hunde hat gestunken.


    Muss doch aber nix heißen. Sunny hatte auch tonnenweise "schlechtes" Futter bei der Vorbesitzerin bekommen und die hat gestunken wie Hulle. Die hat drinnen gelebt, war gepflegt, wenn auch fett und trotzdem hat sie nur durch das Futter gestunken.


    Das hat einige Wochen (ca. 6) gebraucht, bis die wirklich nach nichts mehr gerochen hat, außer nach Staub.


    Kami hat wahrscheinlich draußen gelebt, hatte gerade eine schwere Krankheit überwunden, auch nicht so hochwertiges Futter bekommen, war auch dreckig und hat ebenfalls fürchterlich gestunken. Klar hat man in der Wohnung nicht gerochen, so schlimm war es doch noch nicht, aber angenehm war es nicht die Nase in ihr Fell zu stecken.
    Da musste 2 mal gebadet werden und richtig gut wurde es erst mit dem ersten richtigen ausbürsten, also Unterwolle raus:
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    Das ist nur eine Sitzung, also in einem Hund steckt eine Menge Unterwolle drin, mit ein bisschen Bürsten ist das nicht getan. Die Frage ist ob man dem Hund jetzt die komplette Unterwolle rausholt.


    Zusätzlich neigt auch sie zu Malassezien und wurde da punktuell behandelt (Lefzenfalte, Krallenbett).


    Ich glaube es wurden hier so ziemlich alle Punkte angesprochen, alles davon KANN sein MUSS aber nicht oder eben eine Kombination verschiedener Faktoren. Woran es nun liegt kann nur die Halterin, ein Hundefriseur und/oder ein TA herausfinden.


    • Futter (falsches Futter oder Allergie/Unverträglichkeit)
    • Stress
    • Pflege
    • Krankheit (Malassezien, Talgdrüsenüberproduktion,...)
  • Als wir Max geholt haben, hat der auch ziemlich gestunken. Irgendwie muffig, sehr unangenehm, und das ging auch erst nach mehrmaligem, sehr gründlichem Baden weg (was beim Zwerg sicherlich wesentlich einfacher ist, als bei einem Golden). Sicherlich wars teils auch stressbedingt im alten Zuhause.
    Also das Fell wäre auch mein erster Punkt auf der Liste, ggf. danach das Futter. Finde den Vorschlag mit dem Groomer sehr gut!


    Toitoitoi, dass es sich bald erledigt hat, und es keine Beschwerden mehr gibt! Vielleicht kann man ja nochmal mit den Kollegen reden, ggf. mit einem Kuchen oder so etwas für gute Stimmung sorgen, und erklären, dass es sich bestimmt bald geben wird, man arbeitet ja daran! :smile:

  • Meine Freundin hat zwei Labradore. Einer stinkt wie die Pest, der andere gar nicht. Bekommen dasselbe Futter, dieselbe Pflege usw.



    (...)

    Na das heisst aber individuell leider nichts. Was für den einen gut ist, ist noch lange nicht für den anderen gut, grade wiederum aufs Futter bezogen. (Würde ich dasselbe wie meine Schwester essen, wäre ich ruck zuck in der Kiste, dank Unverträglichkeiten )
    Hund professionell Groomen lassen, tierärztlich Grundchecken und wenn das alles ohne Ergebnisse ist, Futter wechseln, manche Dinge brauchen einfach auch Zeit.

  • Ich würd auch mit nem Profi-Groomer anfangen - das ist eine einzige Maßnahme, die schnell geht, und evtl. schon erste Erfolge zeigt.


    Sollte das dauerhaft nicht helfen, mich in anständiges Futter einlesen - dazu gibts ja hier im Forum gefühlt tausend Themen. Trotz einer evtl. Umstellung kanns aber dauern, bis Hund nimmer müffelt, weil der Körper erstmal alles ausscheiden muß, was er mit dem alten Futter aufgenommen hat - das geht u.a. auch über die Haut, wie hier schon irgendwo festgestellt wurde, und kann einige Wochen dauern. Frieda hat auch gottserbärmlich gestunken, als sie hier mitten in der Nacht ankam, ich mußte sie sofort baden, es war nicht auszuhalten im selben Zimmer mit ihr... War ganz gut so - hab am nächsten Tag gesehen, daß sie vollkommen verwurmt war - so hat sie mir wenigstens net die Wurmeier überall verteilt *gg Sie müffelt immer noch bissel - aber ausschließlich ausm Maul, weil sie komplett kaputte Zähne mitgebracht hatte. Aber das Fell stinkt seither nimmer.


    Erst, wenn das nix hilft, würde ich echt nen ärztlichen Check machen lassen, mit Schwerpunkt Hautkrankheiten, also mit Hautgeschabsel etc., um echt alles feststellen zu können, was an Hautkrankheiten so "gängig" ist. Ich kann mir gut vorstellen, daß der Hund nach 8 Monaten Draußenleben solch ein dichtes Fell hatte, daß man mit "normalem" Werkzeug da gar nimmer bis auf die Haut durchbürsten/-kämmen konnte, und somit keine Luft an die Haut kam und daher ein Hautpilz mit "an Bord" ist. Ich denke nicht, daß man den auf den ersten Blick bei nem Routinecheck beim Doc gleich sehen kann - aber damit hab ich keine Erfahrung... Guck mal drauf, ob sich der Hund vielleicht oft kratzt o.ä., das könnten Symptome davon sein. Dann würd ich ERST den Arzt-Check machen lassen, bevor ich großartig die Ernährung umstelle und damit noch Streß herbeiführe.

  • Ich gebe nur zu Bedenken das es auch ein Auslöser sein kann, und man es nicht ausschließen sollte, da die Haut ein Ausscheidungsorgan ist.
    Natürlich kann es auch andere Auslöser haben, wie Streß usw.
    Ich finde es wichtig auf qualtativ gute Ernährung zu achten, denn Gesundheit hängt auch von der Ernährung ab.

    Klar ist gutes, bzw passendes Futter wichtig.
    Aber bei den Faktoren wie hier, nämlich ein Golden aus wahrscheinlich schlechter Außenhaltung wird es mit größter Wahrscheinlichkeit eben genau daran liegen: Am ungepflegten Fell.
    Golden neigen quasi von Natur aus zum Müffeln durch die Beschaffenheit ihres Fells. Mit guter Pflege ist das kein Problem, fehlt die aber stinkt der ganze Hund einfach grauenvoll.


    Das Futter kann noch so qualitativ gut sein, wenn der Hund es nicht verträgt ist es trotzdem nicht gesund.
    Es muss in erster Linie zum Hund passen und erst in zweiter Linie zur jeweiligen "Futterreligion" des Menschen. Immerhin reden wir von dem Tier das nur durch Abfälle zu dem wurde was es ist.
    Außerdem weiß doch hier garkeiner ob der Hund nicht vielleicht schon "gutes" Futter bekommt.



    Muss doch aber nix heißen. Sunny hatte auch tonnenweise "schlechtes" Futter bei der Vorbesitzerin bekommen und die hat gestunken wie Hulle. Die hat drinnen gelebt, war gepflegt, wenn auch fett und trotzdem hat sie nur durch das Futter gestunken.

    Klar kann ein Hund durch Futter stinken.
    Aber wenn man einfach mal die Infos aus dem Eingangspost nimmt, wie kommt man da als erstes (und teils einziges) aufs Futter?
    Erschließt sich mir wirklich nicht, denn wie oben beschrieben sind Golden, bzw generell die Retriever, quasi natürliche "Stinker" durch ihre Fellbeschaffenheit. Man empfiehlt doch auch keinen Futterwechsel wenn sich der Hund in Jauche gewälzt hat, aber bei natürlich total veröltem Unterfell isses das erste was einfällt? :ka:

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