"Fremde" Hunde maßregeln

  • Macht ihr das?


    Ich hab es heute (ohne Nachzudenken gemacht)


    War mit meinem Hund, meiner Freundin und deren Deutsch Drahthaar und deren belgischem Schäferhund unterwegs.


    Der belgische Schäferhund ist voll in der Pubertät. Kommt einfach her und schnappt nach mir. Ich hab dem verbal so einen Einlauf verpasst, dass er gleich geduckt abgezogen ist.


    Aber was hätte ich denn sonst noch machen können?

  • Grundsätzlich wenn auf uns beim spaziergang ein fremder Hund ankommen würde, wird er abgeblockt. Erst durch stampfen und einem brüller! Sollte das nicht helfen & er böswillig auf mich oder meine losgehen würde, kann es schon passieren das er einen Kinnhaken bekommt. Sehe es nicht ein, mich oder meine Hunde in Gefahr zu bringen, nur damit der andere Hund unversehrt bleibt.


    Bei deiner Situation hast du absolut nicht überreagiert und es ist auch dein gutes recht zu handeln. Wenn das Verbale angeschlagen hat, hast du alles richtig gemacht. Solange es Verbal geht & er dann abzieht, hat es ja was gebracht . ;)

  • Ich hab dem verbal so einen Einlauf verpasst, dass er gleich geduckt abgezogen ist.

    Das hätte ich genauso getan,er hat seine Lektion gelernt.Hätte ich mit meinen eigenen Hunden auch so gemacht,ich wäre auch lauter geworden,finde nichts schlimmes dabei,da es nicht unangebracht war und sein Ziel nicht verfehlt hat.
    Bei fremden Hunden,die meine Hunde bedrohen und kein bzw. ein Besitzer dabei,der den Hund nicht im Griff hat,wäre ich auch zu allem fähig,wenn sich der Hund durch laute Worte nicht verscheuchen lassen würde.
    Ich bin das eine,aber meine Hunde würde ich mit vollem Körpereinsatz verteidigen :dead:

  • Aber das war ja scheinbar der Hund der Gassibegleitung/ Freundin?


    Wenn jemand, mit dem ich gemeinsam spazieren gehe, meinen Hund ungefragt maßregeln würde, wäre der Spaziergang und alle weiteren für mich beendet, allerdings fiele mir da bei meinen Hunden jetzt auch kein Grund ein. Umgekehrt würde ich denjenigen bitten, seinen Hund zu sichern und sich dessen Erziehung anzunehmen...


    Im Affekt so reagieren- ok. So an sich finde ich es eher komisch.


    Fremdhunde, die einem entgegen kommen und vermeintlich besitzerlos sind, stehen für mich auf einem anderen Blatt, da bin ich nicht zimperlich und stelle das Wohl und die Sicherheit meiner Hunde und mir an erste Stelle.

  • Wenn jemand, mit dem ich gemeinsam spazieren gehe, meinen Hund ungefragt maßregeln würde, wäre der Spaziergang und alle weiteren für mich beendet,

    Hätte die TE sich also einfach beißen lassen sollen bzw. darauf hoffen das ihre Gassi Begleitung den Hund wieder in den Griff bekommt?



    Ich lasse mir das weder von meinem eigenen, noch von den Hunden meiner Freunde gefallen... von fremden schon drei mal nicht. Da hätte der Hund auch von mir eine verbale Ansage bekommen.

  • Ich hätte ihm genau so eine Ansage gemacht, das war mehr als rotzfrech. Aber auch deine Freundin hätte reagieren müssen. Hat sie ihn dann zu sich genommen?


    Ich habe erst letztens einen Hund per Stups, weil er wirklich ran wollte an meinen Grossen den ich hinter mir gehalten hatte, sowas von vertrieben. Der hat aber auch noch, nach dem er um die Ecke verschwunden war, nach gekläfft. Wäre es ein grosser gewesen, hätte ich dem in der Situation wohl die Leine um den Schädel gezogen.
    Ansonsten habe ich ne Wassertube dabei, etc..aber es reicht meist sich imposant aufzustellen und ein hey etc zu rufen,

  • Wenn es nicht gerade um gesundheits- oder lebensbedrohliche Situationen geht, versuche ich immer erst, mit dem Besitzer des anderen Hundes zu sprechen. Bei uns laufen dermaßen viele unerzogene, aber unsicher-panische Hunde herum, da traue ich mir ein Eingreifen im richtigen Maß bei "einfachen Dingen" wie z.B. beim Angesprungenwerden schlicht nicht zu, weil ich nicht will, dass meinetwegen ein fremder Hund einen Nervenzusammenbruch erleidet und aus Angst davonläuft.


    Anders sieht's aus, wenn ein fremder Hund meinen Senior, der gelegentlich wackelig auf den Beinen ist und wirklich kein Umrennen durch fremde Hunde verträgt, bedrängt oder deutlich droht und schnappt. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen und wer so einen Hund frei- und zu anderen hinlaufen lässt, muss dann halt damit leben, dass er den nach meinem Wurf mit der Leine vor die Pfoten/Ausfallschritt + Gebrüll/etc. sonstwo wieder einsammeln kann.


    Aber, wie gesagt, nur als Notlösung in wirklich brenzligen Situationen. Normalerweise überlasse ich die Erziehung/das Maßregeln eines fremden Hundes lieber dem Besitzer.

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