Kleines Problem beim BARFen: Futtercellulose zufüttern ok?

  • Ich hatte ich meine Meinung ja schon gesagt. Da jetzt wieder jemand mit persönlicher Beweisführung a la "Kräuterkügelchen" inklusive weiterer physiologischer Unmöglichkeiten kommt: Gnah. Dann muss derjenige das wohl glauben. Ich hoffe einfach für alle, dass ihre Hunde lange gesund bleiben, egal wie.

  • Das ist definitv wünschenwert (das alle möglichst lang gesung bleiben).
    Und was die Kräuterkügelchen angeht: wir waren froh die vom TA bekommen zu haben. War zwar ein klassischer fall von "Symtom behandelt, Ursache nicht behoben", aber dem Hund ging's dadurch besser bzw sie lief wieder normal bis an ihr (etwas zu frühes) Ende.
    Ob man an sowas glaubt, ist eine andere Frage.
    Vielleicht hatten wir einfach Pech das bei ihr eben sowas aufgetreten ist. Ich kenne viele Hunde die auf FeFu sind und bis jetzt nicht Lahmen oder irgendwelche chronischen Krankheuten haben. Manche kommen damit wohl super zurecht (Hunde sind ja sehr anpassungsfähig was die Nahrung betrifft).



    Es wird ja oft gesagt das man mit BARF um ne Ecke billiger weg kommt als mit Fefu.
    Was mich betrifft komm ich aktuell fast auf's gleiche raus wie mit nem 60€ Futtersack (für einen Monat).
    Vorallem der Kräuterkram war so teuer... >.> alles bio und naturrein... aber jetzt haben wir ja gut aufgestockt, es sollte nun gut sein für (zumindest) dieses Jahr.
    Nur mit dem billigsten BARFen (also nährstofflich mehr oder minder wertlose Innereien) wollte ich nie. Es sollte nicht -vorwiegend billig- sondern -vorwiegend gesund- sein.
    Ich habe mich z.B. im vorhinein darüber informiert was man alles so geben kann und welche Innereien aktuell einen Wert in der Hunderernährung haben. Verkauft wird ja alles und wie @Cattlefan gesagt hat, billig ist's dann wirklich!
    Persönlich verzichte ich auf Schlund oder sowas. Das einzige was ich an Innereien füttere ist Leber und Herz. Sonst gibt's Muskelfleisch in verschiedenen Sorten, Knorpel & Knochen + wechselnde Öle dazu.
    Unser Hund würde wohl alles fressen. Die ist da nicht wählerisch. Würde auch den ganzen Monat mit Begeisterung Lunge fressen...


    Die Flocken haben wir jetzt im übrigen seit ner Weile und sie scheinen Yuna gut zu schmecken/zu bekommen. Werde ab morgen mal die "Watte" im futter um ein Gramm reduzieren bzw dann ganz weglassen, weil das Häufchen momentan trocken genug ist. Wir werden sehen ob sich dann was ändert.
    Sie ist auch ganz wild auf die Gemüseflocken. Die würde sie auch ohne Fleisch fressen (was für Drogen mischen die da rein?? xD ).
    Jedesmal wenn mir so ein Gemüse chips beim abwiegen runterfällt ist sie da. Sie wartet regelrecht drauf.


    Ich bilde mir auch ein das, seitdem wir jetzt mit der Ballaststoffration etwas hoch sind & ich Kräuter für sie besorgt habe, sie draußen weniger Kram aufsammeln will + auch nicht mehr nach Gras sucht.
    Manchmal hatte sie das. Also in fast regelmäßigen Abständen. Hat dann angefangen im Garten das verdorrte Schilfgras zu fressen (mangels richtigem Gras).
    Kann das auch so ein Zeichen gewesen sein das sie zu wenig Pflanzen für die Verdauung hatte? Vermutlich hat's Frauchen einfach mal wieder nicht verstanden :headbash:


    Und das mit dem getreidegrasenden Wolf ^^ ... ja, sowas hab ich auch schon gelesen in diversen Diskussionsrunden zum Thema.
    Man muss auch dazu sagen das die vielleicht nicht ins Getreidefeld grasen gehen, aber doch auch mal Pflanzen aufnehmen (entweder Kräuter/Gräser im Wald nagen oder über den Inhalt ihrer pflanzenfressenden Beutetiere).
    Außerdem unterscheidet sich der Hund mittlerweile doch schon ein wenig von seinem Stammvater Wolf also wieso nicht auch mal Gemüse!
    Lese gerade ein Buch über Hundeernährung und auch da wird hervorgehoben wie wichtig ein gewisser Anteil an Ballaststoffen für den Hund ist. Yuna hilft es auf jeden Fall.

  • Bei gängigem Barf füttert man doch aber deshalb eben auch faserreicheres Gemüse wie Salat und Kräuter und nicht nur stärkehaltiges wie Karotten.


    Ich merke das bei meinen auch...wenn ich eine Zeitlang weniger Blattgemüse gefüttert habe, fressen sie draußen wieder mehr Gras. Im Sommer ist das ja nicht schlimm. Da können sie meinetwegen so viel grasen wie sie wollen, aber im Winter ist das Angebot halt etwas rar. Da gibts dann mehr Salat in den Napf und zwar nicht püriert, sondern nur kleingehackt.

  • So, jetzt war ich ne weile länger nicht hier ^^°


    Ich höre immer wieder das Leute ihren Hunden Salat reinschnibbeln... hätte da aber Angst das Yuna davon gleich Durchfall bekommt. Sie ist sehr empfindlich. Selbst wenn sie zu viel rohe Karotte frisst haben wir den "Salat" am nächsten Tag.
    Ich füttere öfter Kräuter zu und eben Gemüseflocken.
    Überhaupt treibt mich der Hund fütterungstechnisch manchmal an den Rande des Wahnsinns... Sie reagiert auf vieles so empfindlich das ich manchmal gar nicht weiß wie mir geschieht.
    Wir hatten aber dann trotzdem alles soweit under Kontrolle (nachdem wir endlich wussten was sie verträgt und was nicht) das nicht jede Woche Durchfall oder beeiiger Kot angesagt war.


    Das war jedoch vor dem Gemüseunfall....
    Der letzte Schwung gekochtes Gemüse war wohl ein wenig zu lange im Kühlschrank und hat bereits begonnen "umzustehen". Hab's aber erst bemerkt als sie es bereits gefressen hatte (da war noch ein Rest und ich dachte ich probier das mal weil es doch schon ne weile da war).
    Dann hatte sie ein paar Tage Durchfall, anfangs auch mit weißen Schleim... es gab eine Diät aus flüssigem Karrottenbrei die allerdings nur einen Tag lang durchzusetzen war. Danach hat der Hund den Gemüsebrei verweigert und wollte wieder Fleisch.
    Ihr äußerlicher Allgemeinzustand ist unverändert gut, sie hat Appetit wie immer, kein Schleim mehr im Häufchen und hat auch nicht abgenommen.
    Trotzdem schlagen wir uns jetzt seit 2 Wochen mit meist hellen, beiiigen Häufchen rum.


    Und befor jetzt jemand die Standardfrage stellt: Nein, wir haben keine Giardien.
    Kurz vor dem Gemüseunfall hatte ich das noch beim TA testen lassen, einfach weil wir in der Vergangenheit häufiger Probleme hatte und ich sicher sein wollte das es das nicht ist. Häufchenprobe von 4 Tagen abgegeben. Test war negatic.
    Wir haben auch entwurmt (Anfang des Jahres hatte es noch eine letzte chemische Entwurmung gegeben & jetzt zweimal eine Kräuterentwurmung).
    Also Parasiten wage ich jetzt auszuschließen - es sei den die haben nur auf das Gammelgemüse gewartet um loszulegen. Wäre ein komischer Zufall.


    Hab versucht sie ne weile nur mit Fleisch und Gemüseflocken zu ernähren aber da hat sich trotzdem nix verbessert.
    Auf jeden Fall frage ich mich jetzt ob Hunde auch eine Lebensmittelvergiftung bekommen können? Aber von ein bisschen Gemüse... das schmeckte noch nicht mal sauer oder war verschimmelt, man hat einfach geschmeckt das es "schon drüber" war und ich hab's entsorgt.
    Nachdem DiaTabs gegen Durchfall, Kieselgur und ein Moor-Drink keinen bzw keinen nennenswerten Erfolg gebracht haben hab ich jetzt meine Heilerde rausgekramt und hoffe es hilft. Mit der Dosierung finde ich keine vernünftigen Angaben. Alles sehr wage... varriert von Haselnussgroß bis ein Esslöffel...
    Da hätte ich genausogut selbstlosraten können wie viel ich jetzt gebe @~@ *verwirrt*
    Ansonsten bleibt nur der Gang zu TA, was vermutlich bald sein wird.


    Aber trotzdem wäre ich noch um Ratschlage dankbar.
    Hab schon mal was von Zwieback geben gelesen, finds aber nicht so prikelnd das dem Hund zu füttern... vielleicht im äußersten Notfall.
    Trau mich auch nicht so recht gekochtes Hühnchen zu geben... sie verträgt Geflügel roh schon nicht. Ist das gekochst eventuell anders? Hab Angst mit gekochtem Hühnchen und Reis alles wieder schlimmer zu machen.
    Geht es auch anderes Fleisch, eines das sie verträgt, kurz anzubraten und zu geben? Hat jemand Erfahrung?


    Was ich auch gelesen habe, ist, dass manche Hunde gebratenes Fleisch better vertragen als rohes. Kann das sein? Eigentlich hieß es doch das denaturierte (erhitzte) Eiweiß im Fleisch doch schwerer verdaulich als das im rohen Fleisch, oder bin ich da jetzt falsch gewickelt?

  • Eigentlich hieß es doch das denaturierte (erhitzte) Eiweiß im Fleisch doch schwerer verdaulich als das im rohen Fleisch, oder bin ich da jetzt falsch gewickelt?

    Ja, da bist Du "falsch gewickelt" ;)


    Das Erhitzen übernimmt eigentlich den Part, den sonst die Salzsäure im Magen macht, nämlich das Verändern der Proteinketten -> das Denaturieren.


    Deswegen ist es für den Hund (wie auch für den Menschen) viel einfacher, schon bereits denaturiertes Protein zu verwerten (Analoges gilt auch für KH)

  • Auf jeden Fall frage ich mich jetzt ob Hunde auch eine Lebensmittelvergiftung bekommen können?

    Klar.

    Was ich auch gelesen habe, ist, dass manche Hunde gebratenes Fleisch better vertragen als rohes. Kann das sein? Eigentlich hieß es doch das denaturierte (erhitzte) Eiweiß im Fleisch doch schwerer verdaulich als das im rohen Fleisch, oder bin ich da jetzt falsch gewickelt?

    Erhitztes Fleisch ist tatsächlich leichter verdaulich. Genau weil das Eiweiß durchs Erhitzen bereits aufgeschlossen wird - ein Vorgang, den der Magen sonst erledigen muss, der wird also entlastet.
    Allerdings würde ich gerade bei Schonkost nichts braten sondern kochen mit wenig Wasser und das Kochwasser mitfüttern (weil manche Vitamine und Mineralstoffe ins Kochwasser ausgeschwemmt werden.)


    Hühnchen ist überhaupt kein Muss bei Schonkost. Es geht auch jede andere Tierart. Wichtig ist nur, dass es erst mal möglichst reines Muskelfleisch ohne Fett und Bindegewebe ist. Dazu gibt man KH-Brei. Je nach dem, was sie da verträgt. Muss ja kein Reis sein. Kartoffeln?

  • Ah! vielen Dank, Cattlefan! =)
    Meint ihr es würde bei einem überempfindlichen Hund helfen mal ne weile anzubraten bis es wieder läuft?


    Ich glaub sie hat auch manchmal einen übersäuerten Magen. Vielleicht führes deshalb auch des öfteren Kleinigkeiten zu "Häufchenpannen".
    Rückumstellung auf TroFu/Nassfutter kommt nicht in Frage, ist eh klar (zumal sie das eh sehr schlecht vertragen hatte).


    Ich bin gerade zu Zeit etwas Hilflos unterwegs, weil der Hund oft so überempfindlich reagiert. Ein Leckerlie das sie nicht verträgt und sie hat zwischen 3 bis 7 Tage Durchfall/weichen Kot.... >-> Ich muss immer was in der Hunde-Hausapotheke haben zum lindern... aber diesmal will einfach nix so recht helfen. Dabei war es doch "nur" etwas abgestandenes, gekochtes Gemüse. :(
    Bisher hat es sich immer bald wieder gelegt aber dieses mal... hartnäckig! Und das sie mir nur einen Tag Karottenbrei frisst macht es nicht leichter. :/


    Ich hab schon ein besonderes Händchen mir immer die Hunde mit den Magen-Darm Probleme rauszupicken. wenn es unter 100 einen gibt der Probleme hat und ich einen aussuchen müsste ohne zu wissen welcher es ist, würde ich ihn finden. >_>
    Dabei ging's jetzt seit ner Weile richtig gut mir ihr. Die Flocken sind ihr gut bekommen, alles bestens. Und dann das.

  • Ich hoffe für eine Lebensmittelvergiftung braucht es mehr als abestandenes Gemüse. Den Tag zuvor schmeckte es noch normal, da hatte ich probiert. Nur den nächsten Tag nicht gleich und das war der Fehler. >-<


    Reis verträgt sie schon, wird nur schnell "fett" davon. ^^
    Hab mal zwei Wochen lang Reis zu den Mahlzeiten verfüttert (war nicht viel!) und schon hab ich gemerkt das der Hund irgendwie speckiger um die Rippen geworden ist. Hat man bei ihr eben sehr leicht gemerkt weil sie ja noch eher etwas untergewichtig war. Jetzt sieht sie gut aus und es gab keinen Reis mehr. Will ja keine Speckkugel aus ihr machen ;)
    Ich habe recht mageres Fleisch da. Und das Wasser gibt es immer dazu wenn ich was koche, ist ja wie Soße für die Hunde. (hab Yuna bisher noch nix fleischiges gekocht, aber meinem alten Hund)


    Ich koch ihr morgen mal was und wenn's nicht besser wird gehen wir die nächsten Tage zum TA.

  • Ich glaub sie hat auch manchmal einen übersäuerten Magen. Vielleicht führes deshalb auch des öfteren Kleinigkeiten zu "Häufchenpannen".

    Da würde ich auf jeden Fall mal das Fleisch durchkochen (und das Kochwasser auch füttern als Brühe! ;) )

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