Probleme mit meiner Kleinen

  • Hallo Zusammen,


    ich habe eine kleine 8 Jährige Mischlingshündin.


    Die ersten paar Jahre hat die Hündin bei meiner Oma verbracht und hier eigentlich gar keine Erziehung genießen dürfen.
    Hier gab es nur streicheln und dem Hund wurde sozusagen alles erlaubt.


    Ganz bei mir ist die Hündin seit knapp 2 Jahren und leider habe ich immer noch Probleme mit ihr.


    Ergebnis hieraus ist, dass der Hund nicht an der Leine gelaufen ist sondern gezogen hat.
    -> Dies konnte ich dem Hund inzwischen beibringen.
    Bellen bei jedem Geräusch der Nachbarn.
    -> Konnte ich dem Hund auch beibringen, dass es kein Grund ist auszuflippen, der Hund liegt ruhig da.
    Der Hund hat überhaupt nicht gehört, macht jetzt auch Kunststückchen und hört wenn man sie ruft.


    Sie ist auch schon allgemein ruhiger seit sie bei mir ist und wirkt auch viel ausgeglichener.


    Leider habe ich dennoch noch folgende Probleme, die ich nicht richtig bzw. ganz wegbekommen kann.


    Probleme mit kleinen Kindern, Bellt und versucht zum Kind zum rennen, zeigt Zähne.
    -> Ich habe es versucht mit beruhigen und mit unterdrücken, nichts hilft auf Dauer.


    Problem mit anderen Hunden. Hier wurde der Hund als der noch bei der Oma war von einem anderen größeren Hund gebissen, dies so stark, dass die Wunde genäht werden musste.
    -> Sobald Sie einen anderen Hund sieht, bellt Sie ihn an und sucht eigentlich die Konfrontation. Bei Hunden aus der Familie die sie öfter sieht, ist sie zwar ruhig aber die Hunde dürfen nicht zu nah kommen sonst werden zähne gefletscht.


    Nun stelle ich mir die Frage, ob es Sinn machen würde, sie noch in eine Hundeschule zu schicken oder nicht.

  • Ich persönlich würde wenn es geht, auf jeden Fall Kinder und andere Hunde meiden, also einen großen Bogen laufen und möglichst viel Abstand halten. Wenn das nicht möglich ist, würde ich den Hund auf den Arm nehmen und ihr dadurch mehr Sicherheit geben. Bei vielen kleinen Hunden hilft das und sie verhalten sich dann ruhig.
    Wenn auf meine kleine Hündin ein großer Hund zugeschossen kommt, dann bekommt sie Angst und damit sie nicht lernt, dass sie sich in Form von Knurren/Bellen/Schnappen "wehren" muss, nehme ich sie rechtzeitig auf den Arm. So vermittle ich ihr Sicherheit und sie schaut den anderen Hund nur an.
    Rennende Kleinkinder die laut schreien kann sich auch nicht ab, da mache ich dasselbe.


    Ich denke mal, dass es sehr schwierig werden würde, ihr diese Situationen noch irgendwie "schmackhaft" zu machen, da sie aus Angst/Unsicherheit so handelt und sich dieses Verhalten schon so lange Zeit festigen konnte.

  • Da habt ihr doch schon viel erreicht :bindafür:
    Hundeschule macht meiner Meinung nach nur dann Sinn,wenn die Probleme so gravierend sind,das man es alleine nicht schafft und es für Hund und Besitzer viele Nachteile bringt,wenn die Probleme nicht in den Griff zu bekommen sind.


    Bei Hunden aus der Familie die sie öfter sieht, ist sie zwar ruhig aber die Hunde dürfen nicht zu nah kommen sonst werden zähne gefletscht.

    Das sie die Hunde aus der Familie ignoriert ist doch sehr gut,wenn es nur um das näher kommen geht,ist Zähne fletschen doch auch gut,solange die anderen es akzeptieren und auf Abstand bleiben und sie nicht aufeinander losgehen würd ich sie kommunizieren lassen.
    Fremden Hunden gehst du einfach aus dem Weg,sie muss nicht jeden mögen,ich mache es auch so bei Menschen,die ich nicht mag.


    Habt ihr Kleinkinder in der Familie?Dann würde ich auf Nummer sicher gehen und sehr aufpassen,vielleicht einen Trainer dazu holen.

  • Du schickst den Hund ja nicht in die Schule, ihr geht zusammen hin :-)


    In eurem Fall wäre aber - wenn - ein Trainer sinnvoll, der mit euch alleine im alltag arbeitet. Hundeschule wird euch nicht so viel bringen.


    Zum Verhalten an der Leine - liess mal hier KLICK oder in den vielen anderen Threads zu dem Thema Aggression an der Leine, speziell Kleinhunde.


    Dein Hund hat vermutlich Angst, fühlt sich auf sich gestellt und zeigt "Angriff als beste Verteidugung" - alles sehr typisch (leider)

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