Helft mir dringend! An alle leidenschaftliche Hundebesitzer aus Berlin!

  • nur mit dem Kontakteknüpfen sehe ich es etwas anders, auch wenn ihr anderer Meinung seid

    Nicht, dass Du das falsch verstehst:


    Kontakte SIND wichtig (für jeden Hund ;) )
    Im Falle Deines Hundes mit Welpen, soweit Deiner aufgrund mangelnder Erfahrung nicht verunsichert wird und / oder beginnt zu mobben, als auch mit souveränen Althunden.
    Aber NICHT, um versäumtes nach zu arbeiten, NICHT, um die Mutter und deren "Erziehung" zu ersetzen.
    Sondern wie bei jedem Welpen / Hund umd Sozialverhalten mit Artgenossen zu erlernen.

  • wen ich auch gut finde, zu denen wollte ich auch mal, hat dann aber leider nicht geklappt, sind diese hier:


    GREH-Leitseite


    gutes hab ich auch schon von ihr gehört:


    Home


    war bei beiden noch nicht persönlich, hab aber jeweils viel gutes gehört und die beiden wären wohl meine anlaufadressen.

  • Cattlefan: Das Ersetzen des zweiten Monats durch andere Hunde ist niemals möglich, das habe ich genauso wie ihr verstanden. Dennoch denke ich, dass er in seiner Prägezeit durch das vorbildliche Verhalten anderer Hunde beeinflusst werden kann. Zwar ist die Effektivität deutlich geringer als in einem Familiensystem, jedoch werden diese Interaktionsmuster, egal wie kurz die Begegnung ausfallen wird, immer in seinem Gedächtnis verweilen.
    Es gibt zwar viele Risiken, die ihr mir schon aufgezeigt habt, aber wenn ich mich in guten Kreisen bewege (zuverlässige Trainer und gut sozialisierte Hunde), dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Risiko auftritt, gering.
    Und bei den Welpengruppen werde ich darauf achten, meinen Kleinen die anderen Welpen nicht verdreschen zu lassen; seine Grenzen werde ich ihm klar darstellen, keine Sorge.


    Und vielen Dank für die Anlaufstellen gorgeous2000 und U und M!


    Ach und der Tipp mit dem Kauknochen zur Beruhigung funktioniert wunderbar! Nachdem er fertig ist und ich ihn rauslassen möchte, will er nur noch kuscheln.


    Habt ihr noch andere ruhige Spielideen, damit er seine Energie loswerden kann? Jetzt schläft er aber danach ist er wieder vollgeladen; kann ihm ja nicht immer einen Knochen geben. Bisher habe ich mit ihm immer das Intelligenzspiel mit der rollenden Flasche, Jagd-und Zerrspiele gespielt oder einfach auf den Rücken rollen gelassen und ihm unterschiedliche Kausachen zwischen die Zähne gelegt, während ich ihn auf dem Bauch streichle. Er zeigt aber immer weniger Interesse und findet z.B. die Fliesen oder meine Körperteile interessanter.

  • Habt ihr noch andere ruhige Spielideen, damit er seine Energie loswerden kann?

    Suchspiel: Leckerlis verstecken und suchen lassen!


    Machen müde und pushen nicht auf, machen den Hund aber rundum glücklich und zufrieden :D

  • Habt ihr noch andere ruhige Spielideen, damit er seine Energie loswerden kann? Jetzt schläft er aber danach ist er wieder vollgeladen; kann ihm ja nicht immer einen Knochen geben. Bisher habe ich mit ihm immer das Intelligenzspiel mit der rollenden Flasche, Jagd-und Zerrspiele gespielt

    Bitte stell die Frage doch noch mal drüben im Welpen und Junghundebereich. Ich lese da bloß immer mal mit, weil ich es interessant finde. Aus meine Eindrücken von "drüben" würde ich denken, dass dein Welpe wahrscheinlich schon total viel Input bekommt dadaurch, dass er sich zusammenreimen muss, wie die Welt funktioniert. Überforderte Welpen werden wohl häufig hyper, also drehen total auf. Diese Energie müssen sie nicht loswerden, sondern vielmehr der Stress, der zu dieser Aufgedrehtheit führt.
    Ich würde denken, gerade Welpen brauchen noch keine Intelligenzspiele, weil ihre Intelligenz so schon stark gefordert wird. Und mit Jagd- und Zerrspielen bringt man wieder Dynamik rein, dreht den Welpen also eher auf.


    Aber wie gesagt, mein Wissen hierzu ist echt nur angelesen, dennoch wollte ich es hier anmerken. Wahrscheinlich ist es wie immer im Leben, dass man einfach schaut, die Extreme zu vermeiden. Dass Welpen herumtollen, die Welt erkunden und man mit ihnen spielt, sollte ja nicht per se ein Alarmzeichen sein. Aber dabei darauf zu achten, dieses kleine Wesen nicht zu überfordern oder unabsichtlich aufzupushen, das scheint die Kunst zu sein :)

  • Ich habe meinen Fehler eingesehen und ihn mehr schlafen gelassen. Werde ihn ab heute so erziehen, dass im Haus nicht getobt wird, sondern ruhig gekaut oder gekuschelt wird. Wenn er aufgedreht ist, habe ich ihn immer sanft beiseite geschoben, das Spiel unterbrochen und gewartet bis er sich beruhigt hat. Jetzt beschäftige ich ihn meistens so Zuhause, dass ihm verschiedenste Knabbersachen angeboten werden und ich ihn streichele, bis er bereit für mehr ist. Draußen im Garten bzw. auf einer größeren Wiesenfläche, darf er sich 1-2 mal am Tag austoben, im Haus herrscht aber Ruhe. Werde noch das Suchspiel zur Abwechslung einführen, danke Cattlefan :)


    Hundebegegnungen lasse ich jetzt auch nur noch dosierter zu, damit er alles verarbeiten kann. Ich denke er war wirklich zu überfordert und ich Blödmann habe das nicht gemerkt :( :


    Gibt es sonst noch was, auf das ich unbedingt achten muss? Bin gerade dabei mir durch verschiedenste Bücher Wissen anzueignen, fange mit Anton Fichtlmeier an und arbeite mich über die Jahre zu durch. Das kann aber neben dem Studium dauern. Deswegen bitte ich euch darum mir die wichtigsten Erziehungstipps aufzuzeigen; leitet mich gerne auf Websites oder andere Foren weiter. Ich nehme alles dankbar an.

  • ich finde es ratsam, dir jetzt schon nen kopf zu machen, wie das später werden wird. wann sind uni-/arbeitszeiten und der hund muss alleine bleiben?`
    so sachen wie: will ich, dass der hund auf die couch/ins bett darf etc.?


    hast du vielleicht auch schon gemacht.


    dass du dir einfach so ein grundgerüst aufbaust. das mit den uni-/arbeitszeiten würde ich dann einfach schritt für schritt zu ruhezeiten deklarieren, heißt, in der zeit bist du zuhause, der hund wird aber nicht beachtet und du machst entweder haushalt oder unikrams oder schaust fern oder so. dann lernt der hund in diesem zeitfenster herrscht immer ruhe. zudem kannst du auch schon langsam mit dem alleinbleibe-training anfangen. würde ich dann auch in eben dieses zeitfenster verlegen. da ist natürlich wichtig, das ganze kleinschrittig aufzubauen, den hund am besten zu überwachen (kamera, vor der haustür ruhig lauschen, babyphone, wie auch immer). das kannst du dann schrittweise verlängern.


    einfach, dass du dir nen plan machst, wie dein leben so mit hund, wenn der hund "fertig" ist, aussehen wird/auszusehen hat.


    so grundsätzliches halt.
    bei uns wurde zum beispiel zuhause auch zu beginn fast gar nicht gespielt oder geübt. mir war wichtig, dass sie lernt: drin passiert komplett gar nix außer essen und schlafen. ich hab das später (als sie in die pubertät kam) dann aufgelockert, aber zu beginn war mir das wichtig, dass sie das eben lernt.


    prinzipiell kannst du es so sehen: die meisten welpen bieten so viel verhalten an, du musst dir also nur raussuchen, was dir gefällt, das loben und gut ist. -seeeehr vereinfacht gesagt natürlich ;)-
    zudem schlafen sie ja noch viel -die meisten zumindest-. heißt: lässt du ihn in ruhe und es passiert nix spannendes, wird er wohl schnell müde werden und einschlafen. zumindest noch ne kurze zeit. er ist ja jetzt 4 monate. also genieß den rest der welpen-zeit noch ;)

  • Ich will ja nicht stören, aber meine Welpen haben: geschlafen, haben gespielt und haben geschlafen, gefressen und dann wieder gespielt.


    Auf ein bis 2 mal TOBEN habe ich Welpenspiel nicht reduziert.
    Es war immer ein Wechsel.


    Toben ist oft grenzwertiges Überdrehen mittels Beutespielgehetze.


    Hier habe ich immer Wert drauf gelegt, dass das nicht von Menschen ausgeht oder auch nicht um Beute und fremde Hunde geht. Kann sein, das ich da pingelig bin.


    In unserer Welpenschule gab es ein Bällchenbad aber die Welpen spielten nie Beutespiele oder Bällchenspiel, sondern "über die Wiese kugeln ect".

  • Vielen Dank U und M!
    Ja Gedanken habe ich mir genug gemacht. Aufs Bett darf er, aber nur wenn ich es ihm erlaube. Das mit den Alleinebleiben ist in meinem Fall nicht so schlimm, habe genug Geschwister und Freunde, die bereit sind aufzupassen, während ich die Uni besuche. Aber ich trainiere ihm das trotzdem schon seit seiner 10. Woche langsam an und mittlerweile geht er so gerne in seine Box, dass es ihm nichts ausmacht, wenn ich mal kurz Einkaufen gehe. Er schläft immer sofort ein, wenn ich aus seinem Blickfeld verschwinde und heulen tut er garnicht. Wenn ich gehen möchte beachte ich ihn vorher nicht und wenn ich wieder komme schenke ich ihm nur kurz Beachtung und wende mich dann 2/3 min ab.


    Ach und habe heute von Fichtlmeiers Binärsprache der Hunde und der eindeutigen Gesamtstimmung gelesen, das ist ja der Hammer! Bei meinem Kleinen funktioniert das sehr gut und ich denke ich werde mit ihm nur noch so kommunizieren. Aber muss noch üben meine Stimmung so schnell zu ändern. :klugscheisser:


    Und an Wasser: mit toben meinte ich, dass er mit mir durch den Schnee rennt und mal hier mal da etwas darin rumstöbert oder ich mit ihm Blickkontakt übe bzw. das Aus Kommando, weil er eh immer irgendwas interessant findet und es in den Mund nimmt. Er sieht mich immer erwartungsvoll an, wenn ich mit ihm renne, und versucht manchmal mich herauszufordern, aber ich sage leise und bestimmend "Nein" und dann warte ich bis er sich abwendet, um ihn zu loben. Bei den Beute- bzw. Jagdspielen habe ich meinen Fehler schon eingesehen und habe sofort damit aufgehört. Seit heute morgen wirkt er viel entspannter :gut:

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