Psychisch Krank Hilfe!

Zitat von Juliette Tilitzky

Psychisch Krank und benötigt Bachblüten

Öhm, ja, das hilft auch ganz sicher
Also von dem "Tipp" halte ich überhaupt nichts, mag sein, dass in harmloseren Sachen Globuli usw. unterstützen können, aber sie stellen keine wirkliche Behandlung dar!

Wenn der Hund auf "Nein Amy" mit Pfotenbeißen reagiert, dann leitet er seinen enormen Stress auf sich selbst um. Er wird autoaggressiv! Der Stress muss weg, ein Alternativverhalten her!
Ein Trainer, der sich mit solchen Hunden wirklich auskennt, wäre sehr hilfreich! Die "Hundepsychologin" hat da scheints nicht sooo viel Ahnung von, sonst würde sie einen solchen Hund nicht versuchen zu deckeln!
Das macht es nämlich schlimmer statt besser!

Eine Box muss nicht per se Strafe sein. Im Gegenteil, in Ruhe aufgebaut kann ein solcher Rückzugsort für einen hibbeligen Hund durchaus beruhigend wirken. Wichtig ist, dass man sie da nicht einfach reinstopfen darf!

Euer Tagesablauf wäre wirklich mal ein guter Ansatz; muss nicht total exakt sein, aber wenigstens eine grobe Übersicht, wie die meisten Tage bei euch laufen. Eventuell prasseln zu viele Reize auf sie ein, sodass sie nicht zur Ruhe kommt. Klingt extrem stressig bei euch, vor allem für den Hund. Schwerpunkt sollte für euch sein, dass der Hund lernt, zur Ruhe zu kommen, dann könnten sich schon viele Dinge erledigen oder zumindest bessern. Atmet auch mal selbst tief durch; wenn ihr total angespannt seid, pusht das euren Hund möglicherweise zusätzlich.

Insgesamt klingt das für mich nicht nach "psychisch krank" sondern nach "haltlos überfordert und total gestresst", was bei der Vorgeschichte auch nicht verwunderlich ist; zudem steckt sie gerade in der Pubertät, was ohnehin keine einfache Zeit ist. Ich finde es gut, dass ihr sie nicht aufgeben wollt und wünsche euch gute Nerven! Schau dich auch lieber nochmal nach einer anderen Hundeschule um, die jetzige Trainerin macht wirklich keinen besonders hilfreichen Eindruck, zumindest nicht für euch. Bachblüten finde ich persönlich zwar nicht schlimm (kenne nur den Gebrauch bei Menschen), sie werden aber euer Problem nicht lösen. Statt einen brauchbaren Tierheilpraktiker dafür zu suchen und Geld dafür auszugeben, würde ich tatsächlich erstmal in eine weitere Trainermeinung investieren. Viel Erfolg!

Zitat von Juliette Tilitzky

1. Springt alle an Egal ob Kind oder Erwachsener.

Das machen viele Hunde in dem Alter, einfach, weil sie nicht wissen, dass sie es nicht sollen.

Zitat von Juliette Tilitzky

2. Zwickt alle egal ob Kind oder Erwachsener

Dito, kann aber auch durch Stress entstandene Übersprungshandlung sein!

Zitat von Juliette Tilitzky

3. Bekommt Angst vor lauten und grossen Hunden (ich denke das ist normal)

Halte diese fern von ihr!

Zitat von Juliette Tilitzky

4. Hatte wohl vor uns Vier andere Besitzer gehabt.

Armes Hundchen

Zitat von Juliette Tilitzky

5. Wir hatten Welpenschule hat nichts gebracht

Inwiefern "nichts gebracht", was sollte sie "bringen"?

Zitat von Juliette Tilitzky

6. Angst Pinkeln überall

Passt zu den Übersprungshandlungen: sehr unsicherer Hund!!!

Andererseits: Ist die Blase mal untersucht worden?

Zitat von Juliette Tilitzky

Beisst sich selber wenn wir sagen NEIN AMY

So baut ein massiv gestresster Hund Stress ab, das ist sozusagen das "Überdruckventil!"

Zitat von Juliette Tilitzky

Zieht mich hinter der Leine her. Die Hundepsychologin brauchte selber 1 h um mit Ihr vernünftig zu laufen und hat dann auch nur einmal funktioniert und danach garnicht mehr und die wollte auch keine weiteren Gassi Gehstunden machen.

Hunde ziehen an der Leine, wenn sie nicht Leinenführig sind.
Einem verängstigten, unsicheren Hund wie Du ihn beschreibst, läßt man nicht durch irgendeine selbsternannte "Psychologin" in einer Stunde "Leinenführigkeit beibringen", gerade bei so einem Hund baut man das sehr positiv und langsam auf.
Dass sie nicht mehr Gassi gehen wollte danach, wäre für mich eine laute Alarmglocke, es legt die Vermutung nahe, dass diese unsichere Maus auch noch gedeckelt und gemaßregelt wurde für ihr "Fehl"Verhalten.
Absolut kontraproduktiv bei einem Hund der eh schon aus Angst überall pinkelt!

Zitat von Juliette Tilitzky

das Kommando Nein Amy ist durch die Hundetrainerin darauf hört sie auch, Problem dabei sie beisst sich in die pfoten.

Warum baut diese Trainerin ein Kommando mit DEINEM Hund auf?
Sie sollte Dir Anleitungen geben und Dir zeigen, wie Du das machen solltest!
Bzw. Dir ihren Weg vorschlagen.
Wenn das so aufgebaut ist, dass der Hund sich in Autoaggressionen flüchten muß, wenn dieses Kommando kommt, ist da auch etwas ganz gewaltig schief gelaufen!
Verwende "Nein, Amy" nie wieder bei ihr!, bau auf vernünftigem Weg ein neues Abbruchsignal auf.

Zitat von Juliette Tilitzky

Laut Hundepsychologin ist Amy Psychisch Krank und benötigt Bachblüten.

Ich denke eher, ihr beide braucht Ruhe und einen vernünftigen Trainer, der nicht mit der "Hauruck" -Methode arbeitet, sondern dem Hund liebevoll gewünschtes Verhalten vermittelt.

Zitat von Juliette Tilitzky

ich Danke viele wir haben die seit ca. 3 Monaten genau genommen ist sie schätzungsweise 9 Monate.

Den welpenkurs haben wir eine Woche nach ihrem Einzug begonnen.

Mit sechs Monaten in den Welpenkurs? Das ist schräg. Das ist, wie einen 10jährigen in den Kindergarten zu schicken.

Bei Euch läuft ja so viel schief, puh, da braucht es allerdings schon einen Fachmann vor Ort. Da scheint ihr bisher auch eher nicht so an den richtigen gekommen zu sein. Vielleicht haben Forumsmitglieder bessere Vorschläge. Wo wohnt Ihr denn?