Zweithund, Welpe, Fragen zu Rasse und Kompatibilität

  • Moin,
    Habe einen 2 1/2 Jahre alten Labbi mix männlich.
    Ab Mitte Januar kommt ein Australian Shepherd blue merle mix weiblich zu mir. Mama ist border collie papa ist aussie.
    Die wird dann 8 wochen alt sein jetzt hab ich mich für ein weibchen entschieden da ich glaube es wird einfacher das mein labbi damit klar kommt (bin da für informationen sehr dankbar) und was man beachten sollte am anfang das es nicht total in die hose geht die zusammenzuführen.



    Und würde gerne paar infos über charakter und alles rund herum über australian shepherd border collie mix erfahren.. hier mal ein pic: img0044pgdba8oiw0.jpg


    liebe grüße

  • Normal sollte man sich vorher über die Rasse informieren!


    Bei uns war Zusammenführung nie ein großes Thema! Der Welpe kam und sie haben sich bei uns im Garten auf der große Wiese kennenlernen dürfen. Gab nie Probleme ! Meine beiden sind Rüden & auch hier gab es beim kennenlernen überhaupt keine zickereien. Auch heute lieben sie sich heiß und innig ;).


    Zuerst hatte ich beide an der Leine & dann durften sie frei im garten rum laufen und sich beschnuppern. Abend lagen sie schon Zusammen im Bett! Was natürlich nicht heißt, das es immer so läuft.


    Grad diese Rassecombi ist sicherlich sehr arbeitswillig und wird sich nicht nur mit Gassi gehen zufrieden geben. Da muss schon was richtiges an Auslastung her!

  • Ich kann wirklich nur ganz nett gemeint abraten.


    BC x Aussi ist ja schon einen nummer für sich. Etwas, was ich keinem Wünsche. Wie sind denn die Farben der Eltern? Wie kommt das "merle" zustande?


    Ob dein Labbi mit einem Rüden oder einer Hündin besser harmoniert musst du wissen. Wie ist er denn zu Rüden?


    Ein Welpe ist ein Welpe und riecht erstmal nach seiner Mutterhündin. Das wird einem Hund, der Hündinnen nicht abkann, eher Probleme bereiten als einem Rüden. Beim Kastraten wieder anders.


    Aber dein Rüde bekommt ja nicht den Welpen sondern DU!
    Also erklär deinem Hund, dass der Welpe jetzt bei euch wohnt. Mit Geduld und Spucke.
    Und je nachdem, wie sicher dein Rüde ist, um so leichter wirds werden.

  • Meiner Erfahrung nach eine sehr schwierige Mischung. Die Verhaltensweisen, genetische Veranlagung, von Aussie und BC stehen sich sehr entgegen. Von den Krankheiten her "ergänzen" sie sich dagegen ganz wunderbar ... Das war übrigens Ironie.

  • Ab Mitte Januar kommt ein Australian Shepherd blue merle mix weiblich zu mir. Mama ist border collie papa ist aussie.

    Ich kann dir auch nur abraten und sollte der Welpe nicht aus dem Tierschutz stammen, würde ich auch keinen "Vermehrer" unterstützen, sondern einen Welpen von einem richtigen Züchter oder eben einen passenden Hund aus seriöser Quelle nehmen.


    Lies mal in Ruhe im Forum, Aussie-Border-Mixe sind nicht immer ganz einfach.


    LG Themis

  • ich finde ehrlich gesagt die Herangehensweise reichlich... interessant:


    Ich persönlich informiere mich erst über eine Rasse und entscheide dann, dass ein Welpe dieser Rasse bei mir einziehen soll. Würde ich einen Welpen aus dem Tierschutz nehmen wollen würde ich mich genauso vorher über die verschiedenen Rassen informieren und dann den Welpen danach aussuchen, dass er (wahrscheinlich) einer Mischung entspricht, die mir zusagt (ich persönlich würde weder einen Border noch einen Aussi und schon gar keine Mischung dieser Rassen auch nur geschenkt nehmen - aber ich steh auch auf einen ganz anderen Typ Hund).


    Erst den Welpen auszusuchen und sich dann informieren, ob die Rasse/Mischung passt führt doch nur dazu, dass man sich die Beschreibungen zu seinen Gunsten zurecht biegt, weil ansonsten der Welpe nicht einziehen würde :ka:


    Bei der Geschlechtskombination musst du dir natürlich darüber im Klaren sein, dass das während der Läufigkeiten der Hündin anstrengend werden wird. Gleichgeschlechtliche Paare sind da einfacher.


    Zusammenführung der Hunde war hier immer recht entspannt:
    Bei der Abholung von Jin war Puck dabei, wir verbrachten den Tag mit der Züchterin und luden abends beide Hunde ins Auto ein (Pucks Blick war das pure Entsetzen xD ).
    Bei Flip ist meine Schwester alleine hingefahren und als sie ankam, bin ich mit beiden Hunden runter. Sie hat erst die Hunde begrüßt und dann Flip aus dem Auto geholt. Nach kurzem Beschnüffeln sind wir 10m zusammen gelaufen und dann in die Wohnung.
    Jeweils haben wir darauf geachtet, dass die Welpen den/die Althund(e) nicht nerven und der/die Große(n) mit den Welpen nicht zu grob umgehen.


    lg

  • Ist dein Labbi-Mix denn kastriert?
    Sonst gibt's womöglich bald Labbi-Mix-BC-Aussie-Mix-Mixe...
    Hält man einen (intakten) Rüden und eine (intakte) Hündin zusammen, sollte man auch einen (guten) Plan haben, wie man die Hunde während der Stehtage ZUVERLÄSSIG(!) voneinander fern hält!

  • Ich glaube @Monstertier kann da eventuell ein paar Dinge zu sagen :ka:
    Candie ist wirklich ein toller Kerl, aber häufig nicht gerade einfach.

    Ja, das stimmt. Ich liebe meinen Kleinen, aber er bringt mich an meine Grenzen.


    Also, zuerst einmal kann man nicht wirklich sagen, wie es wird. Alle Geschwister sind unterschiedlich, aber von dem, was ich mitbekommen habe, haben fast alle eine Aufdreh- und Überdreh-Problematik. Aber was du von Anfang an bei deinem Mix beachten solltest: Ruhe! Ruhe, Ruhe, Ruhe! Egal, was andere sagen. Auslastung braucht er später irgendwann, aber jetzt braucht er Ruhe und klare Grenzen. Spielsequenzen kurz halten, Gassigänge kurz halten, beibringen, dass er nicht der Mittelpunkt des Universums ist.


    Was ich bei Candie bemerke: Er hat eine sehr sehr sehr kurze Zündschnur. Und mit kurz meine ich wirklich kurz. Gerade jetzt in der Pubertät merke ich es wieder verstärkt. Wir hatten eine Zeit (so nach dem Zahnwechsel bis vor zwei Wochen), da war er für seine Verhältnisse ein Engel - trotzdem war er da noch durchaus anstrengend im Vergleich zu anderen Hunden seines Alters. Zwicken gehört zu seinem Aufdreh-Repertoire, und jetzt kann er von jetzt auf gleich in einer Erregungslage sein, die jenseits von Gut und Böse ist. Und das OHNE sichtbaren Anlass!!!
    Er bindet sich sehr stark an mich, was zwar zur Folge hat, dass er bei mir meistens sehr gut hört, aber ich gleichzeitig auch in seinen Augen der Grund für seine Probleme bin - und er sich dann auch bei mir "beschwert". Impulskontrolle ist bei ihm übrigens ziemlich gut, Frust hält er aber trotzdem Null aus.


    Setze von Anfang an klare Grenzen. Ohne Ausnahmen. Auch wenn du diese Grenzen immer wieder diskutieren musst - setz es durch. Aber ohne Gewalt und selber laut oder emotional zu werden. Candie braucht - was ich immer mehr lerne - Ruhe, Gelassenheit und Geduld. Sehr viel Geduld.


    Das alles muss bei deiner Hündin nicht sein. Kann auch sein, dass Hündinnen das anders verarbeiten oder nach außen transportieren. Trotzdem solltest du es nicht unterschätzen - das habe ich nämlich gemacht, und diese Fehler muss ich jetzt erstmal ausbügeln.


    Falls du konkrete Fragen hast, kannst du mich gerne auch per PN kontaktieren. Oder du guckst in meinem Fotothread, da habe ich auch oft genug über die Probleme geschrieben. Das sind alles Sachen, die auf dich zukommen können, nicht müssen. Aber du solltest damit rechnen.


    Übrigens ist Candie - von dieser Zündschnurproblematik abgesehen - ein sehr sehr toller Hund. Nicht ängstlich, aber höflich bei fremden Hunden. Ich kann ihn bedenkenlos frei laufen lassen, und er ist immer bereit, mit mir etwas Spaßiges zu machen.

  • moin,


    ich hab mich schon informiert das passt alles ..
    hab auch gelesen das die mischung auslastung braucht.. ist ja auch kein ding .. wird gemacht.. ich hab dafür zeit.


    Aber warum soll die mischung denn so mies sein? kann mir da jemand weiterhelfen?
    erfahrungsberichte wären auch super..

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