Riesige Beule- Kein Tierarzt hat eine Lösung

  • Und was für Gewebe wurde in der Biopsie identifiziert?

    Es wurden damals drei Proben genommen, von gesunder Haut und eine inmitten der Beule, eine am Rand. "Punktiert und gucken was raus kommt" wurde nicht,


    aber die Beule ist auch wirklich steinhart.


    Passt das zu einem kalten Abszess, der Eiter enthalten soll, oder zu einem Fettwulst?


    Der pathologische Befund hatte eine Dermatitis durch Flohbissallergie als Grund angegeben (Tierpathologie München (Biocontrol)), den fand unsere Tierärztin aber nicht ausschlaggebend.
    Wir werden als nächsten Schritt einem Zinkmangel entgegen wirken aber wir freuen uns weiterhin auf jeden Tipp!! Vielen Dank!!!

  • Auf die Ferne kann man keine Diagnose stellen und nur Vermutungen anstellen.


    Ich würde den Hund auf jeden Fall in einer größeren Klinik oder einer modernen Praxis mit mehreren Ärzten am besten erstmal bei einem Dermatologen vorstellen.


    Normalerweise würde man so eine Umfangsvermehrung meiner Einschätzung nach punktieren, aber wie gesagt kann man es aus der Ferne nicht sagen.


    Warst du in normalen Praxen oder schonmal bei einem Dermatologen?


    Liebe Grüße

  • "Punktiert und gucken was raus kommt" wurde nicht,

    Dann wäre das der nächste Schritt (bzw hätte man am Anfang schon machen sollen)
    Es reicht erst mal aus, wenn der TA mit einer feinen Kanüle in die Bleule sticht und einige Zellen absaugt um diese unter dem Mikroskop anzusehen. Der Hund merkt davon kaum etwas.


    Bei meinem Hund war es damals eindeutig ein Fettgeschwust. Wenn die Diagnose so nicht möglich gewesen wäre, hätte er die Probe auch eingeschickt.

  • Mein Hund das äußerlich betrachtet die gleiche Beule. Feinnadelaspiration ergab keine Malignität. Am Donnerstag CT und Biopsie in der Tierklinik. Der Arzt vermutet einen Tumor. Wir sind auch völlig am Ende, da wir nach der ersten Zytologie erst einmal beruhigt waren. Nun heißt es, diese Untersuchung hab keinerlei Aussagekraft. Im Raum steht ein Osteosarkom oder ein Mastzellentumor. Der Hund ist erst 3 Jahre alt.
    Dieser Post ist jetzt zwei Jahre alt, vlt. bist du noch hier und kannst mir berichten.

  • Die Vermutungen hier werden Dich und vor allem Deinen Hund nicht weiterbringen. Ich würde eine größere Tierklinik aufsuchen, in der mehrere Fachabteilungen das Problem interdisziplinär unter die Lupe nehmen können. Ohne Diagnose würde ich dem Hund gar nichts geben, denn die Ursachenforschung ist immer das Allerwichtigste und vor Medikamentengabe der erste Schritt.

  • Der Hund meiner Eltern hat diese Beule am Brustbein, nähe Bauch. Meine Vermutung war eine Allergie gegen das Futter, da mein Papa Frolic und Dosenfutter für sie kauft. Ich habe dann einen Monatsvorrat chemiefreies, (hoffentlich) gutes Futter besorgt und meinen Papa das verfüttern lassen. Die Beule ist daraufhin zurückgegangen.


    Leider ist Papa wieder zurück zum Chemiefutter und die Beule ist aktuell wieder riesiggroß. Ich füttere nun wieder das andere Futter. Der Hund scheint dort keine Schmerzen zu haben. Sie ist schon recht alt und ich habe Angst, dass sie den Stress mit Auto fahren und Tierarzt nicht aushält.


    Bin ebenfalls sehr interessiert, wie der aktuelle Stand hier ist!

  • Ich werde weiter dazu berichten, da es für alle interessant sein kann. Ich bin jetzt in einer größeren Tierklinik in Betzdorf. Es gab hier im Forum 2 Fälle, bei denen ich anhand der Bilder Ähnliches vermuten würde. Aber beide haben sich dann nicht mehr weiter geäußert, was bei den Untersuchungen heraus gekommen ist. Der Sturz vor 3 Monaten war schon echt heftig und die Schwellung kam erst eine Zeit danach. Er lief zuerst unrund aus der Schulter heraus und dann entwickelte sich dieses Riesenteil. Alle sind von einem Hämatom ausgegangen, das sich mittlerweile verkapselt hätte. Und jetzt diese Aussage eines Tierarztes....

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