Unsere neue Hündin treibt uns in den Wahnsinn

  • Für mich klingt das auch nach viel zu viel Programm.


    Der Hund sollte erstmal lernen Ruhe zu halten, das können Hunde nämlich nicht unbedingt einfach so. Mein Terriermädchen (heute genau 11 Monate alt) hat sich nie so verhalten wie du es beschreibst..


    Ich finde die Idee mit der Hausleine sehr gut. Hast du vielleicht eine Box? Ich würde sie daran langsam (!) gewöhnen und ihr dann dort Pausen verordnen. Zu dem Thema gibt es viele Anleitungen im Netz.


    Und bitte, räumt alles was rumliegt weg, das überfordert einen Hund. Erst recht so einen jungen. Spielt mit ihr gemeinsam, aber nichts was aufputscht sondern etwas das den Kopf beschäftigt. Bei einer solchen Rasse bietet sie apportieren wirklich geradezu an.

  • Ich habe ja auch sehr oft spanische Pflegehunde in dem Alter .... und nun ja irgendwie kommt mir das bekannt vor. Das was die Wuffel hier als erstes lernen müssen ist Ruhe und die alten Hunde in Ruhe lassen. Dazu Hausleine dran, nicht aus den Augen lassen und Welpen ruhig regeln. Je mehr Aufgeregtheit Ihr rein bringt desto aufgeregter wird der Hund. Glaube mir das gibt sich. Sie ist wie ein überdrehtes Kleinkind, was zwar einfach schlafen möchte aber viel zu aufgeregt sind. Wobei Wasserhunde schon sehr sehr viel Temperament haben. Ihr schafft das !

  • Klingt für mich auch nach VIEL zu viel.


    Würde alles außer lösen streichen.


    Und dann mal ne woche abwarten.


    Mit ihr gemeinsam ruhe halten.


    An die 20 sollten es schon sein.

  • Ich bin auch der Meinung, dass sie viel eher über- als unterfordert ist. Macht weniger mit ihr.


    Und bitte, bitte sorgt dafür, dass die Katze auch in ihrer bisherigen Umgebung Ausweich- und Rückzugsorte hat. Die tut mir gerade richtig leid.

  • Seit etwa einer Woche lebt Maia

    Nach erst einer Woche ist von einem Welpen nichts zu erwarten.
    Woher habt ihr sie?


    Maia beißt ständig. Sei es vor Freude, aus Aggressivität

    Welpen erkunden ihre Welt mit dem Maul, eindeutig scheint sie noch keine Beißhemmung erlernt zu haben.
    Daran müsst ihr in Ruhe arbeiten.
    An ernsthafte Aggressionen glaube ich nicht.
    Es klingt alles nach einem sehr aufgedrehten bzw. überforderten Welpen.



    Sie beißt auch unseren Rüden sobald wir ihm kurz Aufmerksamkeit schenken.

    Auch hier klingt es nach Schnappen als Übersprungshandlung.
    Ihr müsst ihr mit Ruhe und Geduld die Hausregeln beibringen, nach einer Woche ist da nicht viel zu erwarten.

    Dieser hat sie natürlich schon oft genug zurechtgewiesen, allerdings hat sie null respekt.

    Es ist eure Aufgabe, das zu managen, wenn die Zurechtweisungen des Ersthundes nicht fruchten.

    Es hilft kein Nein, kein Aus, kein Schnauzengriff , kein ignorieren oder böse sein. Sie macht sobald man sie loslässt gerade weiter.

    Der Schnauzgriff ist überholt, abgesehen davon erlernt ein Welpe in einer Woche nicht die Beißhemmung, erst recht nicht bei ständig wechselnden Methoden.
    Wie schon geschrieben wurde: "Nein und aus" sind Fremdwörter.
    Da kannst du genauso gut Teekanne sagen, macht für den Welpen auch (noch) keinen Sinn.
    Er versteht es einfach nicht.
    Konditionierungen, Wiederholungen und für ein erwünschtes Verhalten bzw. ein Abbruchkommando macht es Sinn, nur ein Wort zu benutzen und nicht mal "nein" und dann wieder "aus".

    Wir gehen 4x am Tag mit den Hunden raus , toben zwischendurch mit denen im Garten und auch daheim haben beide ausreichend Spielzeug und Kauknochen- Grund zur langeweile hat sie eigentlich nicht und was zum beißen hat sie genug.

    Wie lange geht ihr Gassi?
    Toben im Garten würde ich unterlassen.
    "Ausreichendes" Spielzeug sollte verschwinden.
    Kauknochen und Spielsachen sollten nur kurze Zeit zur Verfügung stehen, da es teilweise zur Reizüberflutung führt und der junge Hund kommt nicht zur Ruhe.


    Nach einer Woche sollte "der Faden noch nicht reißen".
    Geduld, Ruhe, liebevolle Konsequenz und bitte keine wechselhaften Methoden.
    Das kann kein Welpe umsetzen.


    LG Themis

  • wir haben auch grad so eine tempramentvolle maus hier,eine kl. münsterländerhündin 3,5 mon. alt,seit 4 wo. bei uns.


    würde es da nicht ab und an mal für änni zwangspausen geben würde nach ännis auffassung hiet dauertoben herrschen mit unserem großen.


    alsowird sie am küchentisch angeleint,bekommt ihr kissen und ihr kauseil dazu und ruhe ist.es hat genau 3 tage gedauert da hatte sie begriffen..
    ebenso mache ich das wenn ich dusche.... damit sie in der zeit nicht sam dauerbetobt,leine ich sie im bad ebenso an.schon nach ganz kurzer zeit hat sie sich auf ihr kissen gelegt und artig gewartet bis ich fertig war mit duschen.


    auch änni beiß in alles was sich findet,besonders gern in die hände..... dafür bekommt sie,wenn sie mal kurz losläßt ,ein "aus" und wird fürs loslassen gelobt.klappt jeden tag besser.


    eines unserer probleme ist das änni total hektisch ist wenn es ums fressen geht...
    da handhaben wir es dann so,sie bekommt den napf erst hingestellt wenn sie ruhig sitzt(hüpft immer wie ein flummi) und sie bekommt die hand für ein stop vorgehalten... darf fressen wenn sie keinen laut mehr von sich gibt..das hat ne woche gedauert,aber inzwischen klappt es bis auf das gehüpfe ganz gut.


    ich verzweifen eher daran das die kleine kröte alles frißt was ihr in die quere kommt.
    da nutzt auch noch kein pfui was,das macht es nur noch interessanter....
    dies war bei unserem großen total anders.....ein einmaliges böses pfui und er hat bis heute (8j) nicht mehr aufgesammelt.


    dafür hat sich bei änni das betoben der harke beim hinterlassenschaften aufnehmen im garten,von selbst geregelt.diese ist ihr nämlich vor ein paar tagen mit getöse umgefalln und seit dem meidet sie die harke.


    lg kirsten

  • Sie ist total überfordert - genau so war es bei uns auch. ich musste Leia zur Ruhe zwingen und das klappte nur auf dem Arm runter kommen lasen, dann in die box. Oft wurde da nochgebellt aber irgendwann kam sie runter. Außerdem das Programm runter fahren. Die anderen Tiere würde ich nach dem gassi mal von ihr fern halten und wenn sie versucht dich zums pielen aufzufordern musst du sie ignorieren. Damit sie lernt in der Wohnung gibt es keine Party!

  • Eurer Katze und dem Ersthund müsst ihr helfen wenn die Junghündin zu wild ist. Ich würde euch auch zu einer Hausleine raten und der Katze Rückzugsorte bieten wo die Hündin nicht hinkommt, z.B. die oberste Etage des Kratzbaums.


    Und das Programm würde ich auch runterfahren. Die Hündin muss auch zur Ruhe kommen können.


    Wenn sie nicht so ausrastet ist sie total liebenswert, aber so wie es zur Zeit läuft bin ich ziemlich überfordert, da unsere vorherigen Hunde alle sehr ruhig und lieb waren.

    Leider, leider gibt es auch Hunde die nicht ruhig und lieb sind. Da dauert es dann etwas länger bis man "Zusammenwächst". Aber ich finde man wächst mit den Herausforderungen.

  • Grund zur langeweile hat sie eigentlich nicht

    Und ich denke, genau das muss ein junger Hund lernen.


    Für mich hört sich das eher nach Überforderung an. Zu viele neue Reize (der Hund ist gerade mal eine Woche bei euch) und zu viel action.


    Wenn ihr den Tag gut strukturiert und für ausreichend Ruhe- und Schlafzeiten sorgt (manche Hunde muss man dazu "zwingen"), wird sie sehr wahrscheinlich etwas ausgeglichener sein und nicht so überdrehen.


    Ich würde sie gar nicht viel machen lassen und die Qualitätszeiten anfänglich aufteilen. Also ein bisschen was machen mit dem jungen Hund ALLEINE und ebenso mit dem Ersthund, der ja möglicherweise die neue Situation nicht ganz so dolle findet. So lernt der junge Hund, dass er halt auch mal nicht dran ist und Frust und Langeweile auch mal aushalten muss.


    Zwei Hunde muss man grundsätzlich deutlich mehr managen als Einzelhunde. Da gibt es Regeln für alle, Regeln nur für einzelne, ich muss darauf achten, dass Welpe und Ersthund jeweils zu ihrem Recht kommen und dass beide konfliktfrei miteinander umgehen lernen. Ein Ersthund im Haushalt reizt einen Welpen halt schnell, dass er meint, dass da immer einer zum Spielen da ist. Und wenn der Ersthund sich nicht dementsprechend verkaufen kann, dass er ernsthaft keine Lust drauf hat, dann muss ich als Mensch dafür sorgen, dass ich den Ersthund auch vor dem Welpen schütze. Im Zweifel packe ich Welpi halt zeitweise mal in die Box.


    Viele Kausachen sind auf jeden Fall gut, das entspannt und der Hund kann sich abreagieren. Aber mit dem Beißen wollen in Bezug auf euch und euren Ersthund, hat es nichts zu tun. Da seid ihr in der Verantwortung, dem jungen Hund zu vermitteln, wie man sich zu verhalten hat.

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