Hauterkrankung,- keiner weiß was es ist

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin am Rande der Verzweiflung und hoffe, dass es jemanden gibt der dieses Problem kennt, schon mal gesehen hat oder einfach eine Idee hat was es sein könnte.
    Es geht um unsere 5 jährige Kangal/Schäferhund Hündin.
    Im Sommer diesen Jahres hatte sie mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung zu kämpfen, woraufhin sie für eine Weile ganz mageres Diätfutter bekommen hat. Als das bekämpft war haben wir ihr Futter umgestellt, damit sie dauerhaft fettärmeres Futter bekommt: Bozita natual light.
    In der Zeit fing es an (ca. 1 1/2 Wochen) Sie bekam auf einmal sowohl am Arm als auch am Bauch schuppige Stellen, an denen sie auch gekratzt hat. TA gab ihr Antibiotika, zwischendurch auch Kortisontabletten. Es hieß es könne eine Autoimmunerkrankung sein. Es wurde aber nicht besser und wenn dann immer nur kurz und dann direkt wieder schlimme., Also wurde ein Hautabstrich gemacht,- dabei kam nichts raus (Es hieß nur eitrige Entzündung, Bakterien hätten sich auf die angegriffene Haut gesetzt). Also wurde ein Hautstanze gemacht mit Verdacht auf Immunerkrankung. Wieder ohne Ergebnis. Es gab nochmal ein Antibiotia aber das half auch nicht. Die Stellen auf der Haut wurden rot und entzündet, immer schlimmer. Sie leckte auch immer wieder am Bauch. Die schlimmste und imme wiederkehrende Stelle bleibt der Bauch. An den Pfoten minimal, wobei das wieder weg ist. TA machte eine Probe auf Resistenzen,- erfolglos. Die Vemutung es könne eine Futtermittelallergie sein verneinte der TA. Weil nichts half sind wir zu einer Hautexpertin. Sie schloss auf Flöhe oder Futtermittelallegie. Ein Mittel gegen Flöhe half nicht, also wurde das ausgeschlossen.
    Wir dachten wir haben es - Futtermittelallergie
    Also bekommt sie etwas, das sie noch nie hatte: Kartoffeln mit Pferdefleisch, alles selbst zubereitet. Und wieder mal wurde es etwas besser. Aber: Inzwischen ist der Bauch wieder feuerrot, merkwürdig fettig und die Haare wirken borstig. Wir wissen nicht weiter. Wir hoffen eine Lösung zu finden indem wir jetzt sämtliche Ärzte abklappern. Aber vielleicht weiß einer von euch Rat!?



    Liebe Grüße
    Kirschi

  • Das liest sich für mich so, als wenn wirklich die Fütterung schuld daran sein könnte, denn zuerst mit dem Diätfutter war alles o.k., dann habt ihr auf Bozita umgestellt und dann fing das Ganze an.
    Wenn man das Futter selbst zusammenstellt so wie ihr das jetzt gemacht habt, kann es auch vorkommen, dass man z.B. zuviel Fleisch gibt (ein anderer Hund könnte aber diese Menge vertragen) und dann ändert sich gar nichts, weil der Hund zuviel Fleisch nicht veträgt.


    Ich persönlich würde daher wieder das Diätfutter geben, das der Hund anfangs bekommen hat vor dem Bozita, denn das scheint er ja vertragen zu haben.

  • Hallo Dackelbenny,
    danke für die schnelle Antwort.
    Ich habe grade noch einmal mit meiner Mutter gesprochen, ich versuch ihnen zu helfen weil sie nicht weiter wissen, wohne hier aber nicht mit, weshalb ich nicht alles genau mitbekommen haben und etwas in meinem Text vergessen hab (kann ich das noch bearbeiten ich find nix zum editieren?). Es gab nach dem Trockenfutter nochmal ein neues Futter,- keine Besserung, und dann haben meine Eltern ihr wieder das Diätfutter gekocht (Reis und Hähnchen) was sie zur Zeit der Bauchspeicheldrüsenentzündung bekommen hatte. Aber ebenfalls ohne Besserung.
    Natürlich kann das, was du sagst trotzdem stimmen und man hätte nur länger füttern müssen bis es besser wird!? Aber da das alles nichts gebracht hat, sagte die Hautspezialistin sie solle Futter bekommen was sie noch nie hatte, damit man eine plötzliche Futterunverträglichkeit ausschließen kann. Und das war dann halt das Pferdefleisch.
    Es ist auch so merkwürdig, dass es zwischendurch immer mal wieder so aussieht als würde es besser werden. Dann denken wir natürlich, super endlich hilft was! Und dann geht es nach 1-2 Wochen wieder los. Wie ein Zyklus. Es ist zum Verzweifeln.

  • Das Problem bei solchen Hauterkrankungen ist, dass man nichts genaues weiß, aber gleich einen "unbekannten" Feind bekämpft und dann kommen Antibiotikas. Cortison etc. zum Einsatz und verschlimmern eigentlich nur.


    Schreib doch mal, zusammen mit Deinen Eltern, ganz genau auf, was der Hund im Laufe eines Tages bzw. einer Woche zu fressen bekommt Leckerlis, Kauartikel - nichts vergessen.


    Danach wähle gezielt etwas aus: Kartoffel mit Fisch wäre eine gute Alternative. Dann gibt es nur das, nichts anderes, nichts nebenher.


    Vielleicht ist aber auch sein Bettchen der Auslöser: Waschpulver, Polyester etc.


    Tierheilpraktiker wäre auch noch eine Alternative.

  • Als das mit der Bauchspeicheldrüsenentzündung war Anfang Sommer wurde Blut entnommen, da waren ihre Werte bezüglich Bauchspeicheldrüse top.
    In der Zeit jetzt hat meine Mutter immer wieder angefragt ob man nicht nochmal Blut abnehmen solle und es hieß immer das sei nicht nötig. Da haben wir bereits besprochen, dass wir darauf jetzt bestehen werden und die ein großes Blutbild machen sollen. Ich habe nur Sorge, dass sich da nichts zeigt, da die Werte 2 Monate bevor das anfing noch vollkommen in Ordnung waren.

  • Seit der ganzen Behandlung bekommt sie gar keine Leckerlies mehr, nichts mehr außer das Futter, damit man alles andere ausschließen kann. Sie bekommt nur die Kartoffeln, das Pferdefleisch und soweit ich weiß einen Mineralzusatz. Sonst gar nichts.
    Bezüglich Waschmittel wurde ebenfalls nichts geändert :(
    Heilpraktiker wäre eine Möglichkeit, das stimmt. Wir gehen heute noch ein eine Tierklinik, wobei ich da kritisch bin, da war ich schon oft mit meinen Meerschweinchen und die haben viel Scheiße gemacht. Aber bezüglich der Bauchspeicheldrüsenentzündung gute Arbeit geleistet. Mal sehen was die dazu sagen. Dafür schreibt mein Vater auch ganz genau auf, welche Medikamente ihr gegeben wurden. Wenn wie schon gesagt, wir haben auch Wut dass unsere Süße vollgepumpt wurde mit Medizin, ohne dass jemand wusste was es eigentlich ist.

  • wir haben auch Wut dass unsere Süße vollgepumpt wurde mit Medizin, ohne dass jemand wusste was es eigentlich ist

    Und den nächsten Schritt legt ihr mit der Tierärztin fest und bevor die irgendwas spritzt, soll sie Euch ihren "Behandlungsplan" mitteilen. Seid Ihr damit einverstanden, kann das nächste Abenteuer los gehen.


    Was mit noch einfallen würde: Eigenblutbehandlung. Sozusagen den Feind mit der eigenen Waffe bekämpfen.


    Kommt Dein Hund aus dem Tierschutz? Wurden die Mittelmeererkrankungen noch einmal getestet? Schilddrüse abklären wäre auch ganz wichtig. Vor allem ein aktuelles großes Blutbild. Wenn Euer Tierarzt da nicht mitzieht, sucht Euch einen anderen Tierarzt, der Euch entgegen kommt.

  • Der TA hat auch mehrere male noch mal irgendwelche aggressive Salben geben wollen wo meine Mutter direkt nein gesagt hat. Sie sagte auf die empfindliche Haut kommt nicht wieder irgendeine Kortisonsalbe, wenn doch die Tabletten schon nicht geholfen haben. Wir sind wirklich vorsichtig geworden und suchen daher auch Rat bei anderen Ärzten.
    Das mit dem Eigenblut werden wir ansprechen.
    Kaily kommt nicht aus dem Tierschutz, das war ein privater Verkauf in Düsseldorf.

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