Übungen für das Dummytraining

  • @Srinele du bist ja süß xD :ops:


    Ich hätte eine kleine Anregung oder Änderung zu der 1. Aufgabe von Anja beschrieben mit dem Suchenpfiff.
    Wenn der Hund das Suchengebietarial verlässt würde ich ihn das ganze erst mal erarbeiten lassen und nicht sofort zurückpfeifen, das nimmt dem Hund einfach auf dauer die Selbstständigkeitm oft verlassen Sie das Gelände auch einfach nur um Wind zu holen und arbeiten sich schön zurück.
    Dazu finde ich, ist das eine Anfängeraufgabe und keine Schnupperaufgabe. Ich würde das ganze OHNE das der Hund sieht, das was ausgelegt wird, erst machen, wenn die Übung auch schon mal gemacht wurde, als der Hund zugucken durfte.
    Alles immer fair aufbauen :)

  • Ja das sollte man sicher individuell gestalten. Leo pfeife ich zurzeit immer sofort zurück, weil er sonst Gefahr läuft zu weit abzudriften und dann was anderes zu machen, aber für einen anderen Hund ist das evtl. kontraproduktiv.


    Zusehen lassen auf jeden Fall am Anfang!


    Danke @Srinele fürs einstellen!

  • Aber wenn du ihn immer vorher abpfeifst Anja, dann lernt er nie klein zu bleiben. Lass ihn doch mal versuchen selber auf die Idee zu kommen wieder zurück zu kommen und ansonsten würde ich den Pfiff noch mal richtig aufbauen, wenn er zu groß wird, hat er das prinzip noch nicht verstanden.
    Würde dann erst mal wieder Aufbauen, das er zuschauen kann usw.

  • Einweisen



    Helfer: nein
    Niveau: Anfänger/Fortgeschrittener/Offen
    Gelände: Wiese/hoher Bewuchs/Wald/Geländeübergänge usw. je nach Fortschritt
    Schwerpunkt: Einweisen
    Voraussetzung: rechts/links/voran (Stopppfiff je nach Ausführung der Aufgabe)
    Dummy: 6 Dummys und 4 Fähnchen/Stäbe
    Ziel: Führigkeit, vertrauen, voran, rechts/links schicken, über alte Stellenarbeiten, Stopppfiff, einweisen...


    Beschreibung:
    Man baut 4 Fähnchen im Abstand von ca. 20 Schritten in einem Quadrat auf. An das Stäbchen vorne links kommt 1, hinten links 2, vorne rechts 2, hinten links 1 (Siehe Foto)


    S1
    1. Zu erst steht man an "S1" und schickt zum ersten Fähnchen.
    2. Dann von "S1" zum 1 Fähnchen, stoppen "st" und rechts schicken (für die bei denen der Stopppfiff noch nicht klappt, Hund an Fähnchen 1 absetzen zu "S1" zurück gehen und recht schicken.
    3. Von "S1" zum hinteren Fähnchen durchschicken, Achtung hier wird der Hund evtl. am ersten Fähnchen anhalten, hier kommt es darauf an wie ihr trainiert. Ich hole den Hund dann zurück und schicke erneut, bis er durchgeht. Je nach Stand des Hundes muss man ggf. noch mal Dummy zeigen, oder Stoppen und back oder oder. das kommt auf die eigene Philosophie an.


    S2
    4. nun geht man im gesitteten Fuß zum Startpunk "S2" und schickt zum 1. Fähnchen
    5. durchschicken zum hinteren Fähnchen, gleiche Gefahr wie bei "3."
    6. wieder durchschicken zum hinteren Fähnchen, stoppen und links schicken. Gleiches vorgehen wie bei "2." wenn der Stopppfiff "st" noch nicht sitzt.


    Die Aufgabe kann man natürlich unterschiedlich schwer gestalten, für Anfänger Hunde lege ich zb. jedes Dummy jeweils vor der Aufgabe aus und setze eben auch den Hund ans Fähnchen zum rechts/links schicken.
    Bei einem Fortgeschrittenen Hund liegen bereits alle Dummys an allen Fähnchen wie auf dem Bild, als Steigerung kann ich noch Markierungen ins Feld mit einbringen oder aber z.b. beim durchschicken zu einem der hinteren Fähnchen ein Dummy an eine Fahne auf der anderen Seite schmeißen usw.


    Ich kann aber auch um ein komplett anderes Sichtfeld auf die 4 Fahnen zu bekommen einfach den Standort verändern, zb. von "S1" einfach einige Meter nach links gehen, sich dann nach rechts drehen das man ins Feld schaut und von da aus auf die verschiedenen Fahnen voran schicken usw. mit der Aufgabe hat man super viele Möglichkeiten zu trainieren und vorallem den Aufbau zu üben und Basics.


  • Hab mir auch alle Mühe gegeben, dass es erkennbar wird xD und dann bin ich darin aufgegangen. Wollte sogar noch die Bändel der Dummys dran malen, ich hab mich dann gezügelt :lachtot:

  • Ich habe ihn lange Zeit nicht dran gehindert groß zu werden. Er ist ja sowieso eher selbstständiger. Führt aber inzwischen dazu, wenn es noch mehrere Stationen gibt, dass er evtl. mal sein Glück woanders versucht, wo er meint leichter/schneller fündig zu werden. Jetzt muss er lernen, dass er wenn ein Suchenpfiff kommt, eben nicht 10m weiter soll, sondern im Suchengebiet bleiben soll. Das Prinzip hat er verstanden.
    Das hat unser Trainer so empfohlen, deswegen werden wir es jetzt so versuchen.


    In den Anfängen kann es aber sicher sinnvoll sein dem Hund zu zeigen, dass er außerhalb des Gebiets nicht zum Erfolg kommt und ihn eben nicht zurück pfeifen.



    Hab noch eine Übung die wir letztens gemacht haben:


    Suchenpfiff + Einweisen mit Hindernis


    Helfer: ja (ohne auch möglich)
    Niveau: keine Ahnung, wahrscheinlich schon F?
    Gelände: Wald/Geländeübergänge auch möglich auf der Wiese
    Schwerpunkt: Einweisen, Suchenpfiff
    Voraussetzung: rechts/links/voran, Stopppfiff + Suchenpfiff
    Dummy: 8 Dummies + Pocket-Dummies
    Ziel: Stopppfiff + Suchenpfiff festigen, einweisen, Geländehindernisse annehmen, Verleitung


    Ich hoffe die Skizze ist nicht zu unübersichtlich.
    Das ist eine Aufgabe die wir im Wald durchgeführt haben mit einem umgefallenen Baumstamm als Geländehindernis.
    Einfacher ist sie sicherlich auf einer Wiese mit guten Fixpunkten und ohne Geländehindernis.
    Die Suche kann man auch weglassen.



    Die drei "M" sind die Memorypunkte
    Der braune Balken ist ein umgefallener Baum
    Das "X" der Startpunkt
    Das rote Oval am Baumstamm mit dem "S" ist ein kleines Suchengebiet
    Die gelbe Pyramide mit dem Bogen ist ein Helfer der ein Dummy dahin wirft.
    Nummeriert von 1-10
    Die 11 fehlt, wäre zu unübersichtlich, das ist dann die Markierung holen lassen.



    Man baut zuerst die 3 Memorypunkte auf (je 3 Dummies rechts und links, 2 Dummies hinten), der Hund darf zusehen und schickt ihn dann vom späteren Stopp-Punkt vor dem Baumstamm zu den Memories. (Nr. 1-3)
    Dann geht man mit dem Hund zum Ausgangspunkt "X". Als erstes schickt man voran zum hintersten, dann stoppt man den Hund vorm Baumstamm ab und schickt rechts oder links. (Nr. 4-6)
    Wenn man möchte, kann man nochmal direkt voran schicken zu den rechten und linken Memories (Nr. 7+8)


    Dann kommt der Helfer ins Spiel. Er versteckt vor/unter dem Baumstamm einige kleine Dummies. Je nach Stand des Hundes, sichtbar für den Hund oder eben nicht. Evtl. kann man das auch noch selbst übernehmen und den Hund absitzen lassen.
    Wichtig ist jetzt, dass an den Memorypunkten keine Dummies mehr liegen. Der Hund wird trotzdem Voran gehen, weil er ja schon einige Male zum Erfolg gekommen ist.


    Diesmal stoppt man ihn dann vor dem Baumstamm und gibt den Suchenpfiff. (Nr. 9)
    Wenn man möchte, kann man jetzt noch eine Verleitung ins Spiel bringen und lässt den Helfer eine Markierung zur Memorystelle werfen. Der sollte zur Not dann auch absichern, wenn der Hund den Suchenpfiff ignoriert. Man schickt Voran, nicht Apport und stoppt wieder beim Suchengebiet und gibt den Suchenpfiff. (Nr. 10)
    Zuguterletzt darf der Hund die Markierung holen.


    Die Übung hat bei uns ca. 1-1,5h gedauert, wir waren zu zweit.

  • Hab mir auch alle Mühe gegeben, dass es erkennbar wird xD und dann bin ich darin aufgegangen. Wollte sogar noch die Bändel der Dummys dran malen, ich hab mich dann gezügelt :lachtot:

    Welches Programm hast du denn da? Ich kritzel das mit Paint, hab das aber auch schon wesentlich besser gesehen.




    Ich merke gerade wie mir das hilft die Übungen nochmal genau durchzugehen. Dauert zwar, aber man macht sich nochmal bewusst, was da überhaupt passiert ist, wo die Schwierigkeit war und worauf es ankommt :)

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