Unfähig, mit der Nase zu suchen?

  • Ich hatte nur gedacht, wenn wir das öfter üben, lernt er auch die Nase zu nutzen. Aber er kann das heute nicht besser als vor einem Jahr. Egal, wie einfach oder schwer man es ihm macht.

    Hast du es denn mal mit Leckerchen probiert? D.h. z.b. im Wohnzimmer eine "Fährte" aus seinen Lieblingsleckerchen legen. Die legst du im Abstand von ein paar cm und zeigst ihm wo er anfangen muss und gehst die Fährte quasi mit ihm ab. Seine Talente liegen halt woanders, da muss man ganz klein anfangen und üben :smile:

  • Nein, aber es gibt mehr als genug Hunde, die einfach gelernt haben, dass es sich nicht lohnt, sich groß anzustrengen.

    Es hat den Eindruck, dass die Nasensuche ihn einfach nicht interessiert. Wenn der Beutel sich irgendwie bewegt - ja, dann...


    Fang doch mit kleineren Schritten an.
    Vielleicht sieht er den Beutel zuerst sogar.
    Wenn er ihn dann "findet" legst du ihn um eine Ecke und so weiter und steigerst es in ein paar Wochen soweit, bis er sicher verstanden hat was er machen soll und Spaß dran hat.

    Hat sich vom Post her überschnitten... wir machen das seit einem Jahr. Leicht, schwerer, leicht - es wird nicht besser. Er weiß auch, was er soll, scannt eine Runde und kommt dann sozusagen achselzuckend zu mir.
    Sobald er ihn entdeckt - also wirklich sieht - rast er hin, schnappt ihn und bringt ihn mit großer Begeisterung zu mir.


    Vielleicht sollte ich ihm mal nicht mehr "helfen", sondern einfach länger suchen lassen? Aber er gibt dann irgendwann sogar einfach auf und macht was anderes.

  • Wenn er den Beutel wirklich haben will (also fehlende Motivation hier nicht das Problem ist), so wie du geschrieben hast, würde ich es auch kleinschrittiger aufbauen wie weiter oben schon vorgeschlagen


    Ich habe hier momentan auch einen kleinen Hund sitzen, der glaube ich noch gar nicht so richtig weiß, wie er seine Nase nutzen kann (auch wenn das komisch klingt).

  • Hast du es denn mal mit Leckerchen probiert? D.h. z.b. im Wohnzimmer eine "Fährte" aus seinen Lieblingsleckerchen legen. Die legst du im Abstand von ein paar cm und zeigst ihm wo er anfangen muss und gehst die Fährte quasi mit ihm ab.

    Ja, zu Hause, im Garten usw. Zu Hause findet er alle (dunkles Futter, helles Parkett). Im Gras schon wieder nicht mehr. Da bleiben welche liegen - selbst in der Spur bei einem Abstand von 30cm).

  • Keine Ahnung warum. Aber vielleicht hat Felix auch eher weniger Interesse an diesem "Spiel" und macht es nur dir zuliebe?

    Kann gut sein... nur dann lass ich es sein und mache lieber was, was ihm auch Spaß macht. :lol:


    Er hat ein paar Mal im Wald die Kinder suchen dürfen. Da wars das gleiche - Scanblick - Ohren auf und dann auf Geräusch und Sicht suchen. :ka:

  • Kennst du das Hütchenspiel?


    Mein jüngerer Rüde ist auch so einer wie dein Felix – solange sich was bewegt, ist es spannend und gesucht hat er hauptsächlich mit den Augen. Seit ich mit ihm öfter mal das Hütchenspiel mache (bei uns allerdings mit alten Blumentöpfen :hust: ), wo ihm das Gucken ja nix hilft und er seine Nase einsetzen muss, ist das viel ausgewogener geworden und er sucht auch mehr mit der Nase. Vielleicht eine Idee für euch? :smile:

  • Kennst du das Hütchenspiel?


    Mein jüngerer Rüde ist auch so einer wie dein Felix – solange sich was bewegt, ist es spannend und suchen tut er hauptsächlich mit den Augen. Seit ich mit ihm öfter mal das Hütchenspiel mache (bei uns allerdings mit alten Blumentöpfen :hust: ), wo ihm das Gucken ja nix hilft und er seine Nase einsetzen muss, ist das viel ausgewogener geworden und er sucht auch mehr mit der Nase. Vielleicht eine Idee für euch? :smile:

    Das klingt interessant! Danke! Das probiere ich auf jeden Fall aus!

  • Vielleicht hat er auch schon "gelernt", dass er ein bissl halbherzig suchen und dich dann ratlos ansehen muss, und du zeigst ihm dann, wo die Beute zu finden ist.
    Bei meiner ersten Hündin habe ich auch den Fehler gemacht.
    Ich habe dann die Suche noch mal ganz kleinschrittig mit einem neuen Suchwort aufgebaut - und das hat prima funktioniert.
    Wenn sie wirklich nicht gefunden hatte, habe ich die Suche abgebrochen und den Beutel entfernt, wenn sie nicht mehr dabei war.

  • Im Gras schon wieder nicht mehr

    Meine findet auch nicht alles sofort (gut ein Reh oder Eichhorn garantiert, bei Käsewürfeln im Gras kanns schon mal eng werden :ugly: ) aber ich geb ihr noch mal ein Signal, damit sie weiß, da ist noch was und dann staubsaugert sie los. Das mach ich so lange, bis alles gefunden wurde. Dauert mal länger und mal kürzer.


    Was mir noch einfällt und super für die Nasenarbeit ist: Ein Schnüffelteppich. Ich hab das Ding hier und nutze das ca. 3-4 mal die Woche. Die Leckerchen werden drin versteckt und Hundi muss suchen.

  • Wenn er gelernt hat, auf Sicht zu suchen, muss er in kleinen Schritten lernen, die Nase einzusetzen. Da reicht dann am Anfang eine (!) Abbiegung, sodass er nicht mehr sehen kann, wo der Futterbeutel o.ä. abgelegt wurde. Das sollte so einfach gestaltet sein, dass er sicher zum Erfolg kommt. Mein Aufbau ist immer:


    1. der Hund lernt, dass nach einem Startritual am Ende von "was auch immer" seine Belohnung erfolgt. Reine Sichtsuche...


    2. der Hund lernt, nachdem er verstanden hat, dass nach dem Startritual iwo seine Belohnung ist, und er seine Nase einsetzen muss (eine Abbiegung reicht am Anfang).


    Hmmm, verständlich?


    LG. Bea

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