Hallo Ihr Lieben,
Habe nun das halbe Forum durchforstet und auch schon einiges im world wide web geforscht und gefunden.
Es handelt sich um folgende Situation. Ein Autohaus, bzw. eine Werkstatt befindet sich im EG, darüber befinden sich eine WG im 1.OG, eine WG im 2.OG (in der ich wohne) und eine Wohnung im 2.OG, die der Vermieter und Werktstattsleiter für Kundengespräche nutzt. Der Wunsch nach einem Hund ist schon lange da. Nun wollte ich das natürlich vorher mit dem Vermieter klären. Am Montag meinte er, ihm sei das egal, aber ich solle mit seiner Schwester reden, die eigentlich alles managt. Seine Schwester meinte dann am Dienstag, dass sie das mit ihrem Bruder gemeinsam klären will. Heute war er dann plötzlich grundlegend dagegen und hat doch einige Dinge von sich gelassen, die ich als Mieter fast als beleidigend fand. Unter anderem "Ich muss bei meinen Kunden so viele Zugeständnisse machen, das will ich dann bei Ihnen als Mieter nicht auch noch machen müssen, das bin ich leid am Ende des Tages".
Seine Begründung wieso er die Hundehaltung ablehnt:
1. Der Hund macht Dreck im Treppenhaus, welches einmal die Woche geputzt wird. - Meinen Einwand, dass ich den Dreck selbst beseitigen würde, hat man ignoriert.
2. Der Hund würde bellen, wenn er in der Wohnung neben an Kunden hat. - Mein Einwand, dass man nciht weiß ob der Hund bellen wird und das man das unterbinden kann, sollte er es tun, hat man ignoriert. Man könne dem Hund ja nicht den Mund verbieten und das geht einfahc nicht wenn der ständig bellt.
Ich bin echt ein bisschen verzweifelt. Ich finde das sind keine gute Gründe, um die Haltung grundsätzlich zu verbieten. Auch der Einwand, dass ich den Hund ja nicht den ganzen Tag alleine lassen kann kam. Ich bin Student, ich kann das Tier eigentlich überall mit hin nehmen und es wäre nie wirklich allein. Mal abgesehen davon, dass meine beiden Mitbewohner einverstanden sind und einer sich bereit erklärt hat sehr gerne Hundesitter zu sein, sollte ich den Hund doch einmal nicht mitnehmen können.
Beim Gespräch ist mir etwas der Atem gestockt und ich wusste nicht wie reagieren, weil es doch etwas unerwartet kam, dass er seine Meinung so geändert hat. Wie sieht das denn nun wirklich rechtlich aus? Ist es ausschlaggebend, dass uns bis Ende des Jahres 2017 so oder so gekündigt wurde und wir in einem Jahr raus müssen? Hab ich irgendeine Chance, doch einen Hund halten zu dürfen? Was könnte ich sagen, dass ihn eventuell umstimmt?
Ich weiß ihr seid keine Anwälte und ihr kennt die exakte Situation nicht, aber ich muss es trotzdem loswerden und freue mich auf Austausch, Tipps und Zuspruch.
Liebe Grüße,
Alina