Ärger mit Tierarzt - verlangt Wesenstest

  • Ich habe das bis jetzt nur bei Pferden mitbekommen. Wenn der Tierarzt, Hufschmied, Chiropraktikerin usw durch ein Pferd verletzt wird, haftet der Halter von dem Pferd.Also die Versicherung von dem Halter zahlt.


    Ich weiß nicht ob das bei Hunden auch so ist.


    LG
    Sacco

  • Ich verstehe 2 Sachen überhaupt nicht. Sorry, das ich nicht auch schreibe: doofer TA - Beruf verfehlt usw.


    Du schreibst dein Hund hat Angst, hat ein Trauma usw.
    Du weißt dein Hund geht nach vorne und du sicherst ihn nicht mit Maulkorb?
    Du gehst mit ihm wieder zu einem TA von dem du genau weißt das er / sie Mist ist bzw. nicht richtig mit deinem Hund umgeht und wunderst dich das dein Hund beißt?

    Wo steht denn, dass sie weiß, dass der Hund nach vorne geht? Es ist ja scheinbar noch nie vorher passiert und der Hund ist im Alltag unauffällig.


    Ich lese, dass die TA von dem Trauma des Hundes weiß und in dem Moment als das Ganze derart zu eskalieren drohte hat sie ja auch versucht einzugreifen. :ka:
    Man kann ja außerdem auch argumentieren, dass die TA dem Hund ein Beruhigungsmittel verabreicht hat und man sich als Halter darauf verlassen hat?!



    Ehrlichgesagt fände ich es bedenklich, wenn man tatsächlich Hunde nach ihrem Verhalten beim TA nachhaltig beurteilen würde und darauf basierend irgendwelche Auflagen verteilt.


    Würde ich jeden Patienten verklagen, der nach mir tritt, schlägt und mich beleidigt... da hätte ich einiges zu tun.

  • Ich habe das bis jetzt nur bei Pferden mitbekommen. Wenn der Tierarzt, Hufschmied, Chiropraktikerin usw durch ein Pferd verletzt wird, haftet der Halter von dem Pferd.Also die Versicherung von dem Halter zahlt.


    Ich weiß nicht ob das bei Hunden auch so ist.


    LG
    Sacco

    Für evtl. Kosten hat man ja eine Versicherung.


    Wie ich es verstanden habe, ginge es der TE ja eher um Wesenstest bzw. evtl. Auflagen.

  • Ich würde die Sache auch aussitzen und mir einfach einen anderen Tierarzt suchen. Da wird vermutlich nichts mehr kommen.
    Interessant wäre noch aus welchem Bundesland du kommt, die Hundeverordnungen sind da ja sehr unterschiedlich. In Baden-Württemberg beispielsweise gibt es gar keinen Wesenstest für solche Fälle. Hier haben wir nur den routinemäßigen Wesenstest für Am.Staff, Pitbull Terrier und Bullterrier.

    Äh nee...in Baden Württemberg gibt es genauso Wesenstests als Auflage bei Hunden, die beispielsweise jemand in "gefahrdrohender Weise angesprungen" werden oder die jemanden gebissen/verletzt haben... und dann entsprechende Auflagen die vom Resultat des Wesenstest abhängen


  • siehe erstes Zitat- Eingangspost


    Wenn sogar die Tierärztin weiß der Hund hat Angst, Schmerzen, Trauma- dann doch erst Recht die Besitzer?
    Wenn dem so ist- Hund sichern! Vorgehen mit Tierarzt VORHER besprechen- nicht danach auf den doofen Arzt schimpfen.
    Hund wurde schon beim ersten Besuch aggressiv aber man versucht es halt noch mal ohne Sicherung beim Arzt, der wird schon wissen was er tut, ich als HH brülle lieber erst wenn es zu spät ist.


    So ließt es sich für mich. Sorry.

  • Vor allem würde ich an deiner Stelle ein genaues Gedächtnisprotokoll erstellen, denn im Laufe der Zeit vergisst man so manches.
    Einen Anwalt würde ich wohl auch fragen, denn sollte die TÄ wirklich eine Anzeige beim Veterinäramt vornehmen und dem traumatisierten Hund ein Wesenstest verordnet werden, dann kann es sein, dass die Situation, in der dein Hund gebissen hat, genau nachgestellt wird. Logischerweise würde er also im Wesenstest ebenso bedrängt werden wie in der Tierarztpraxis, und das würde vermutlich nicht gut ausgehen. Daher wäre es in deinem Interesse, einen Wesenstest abzuwehren.
    Sollte die TÄ nur bluffen, um so besser, aber falls sie doch eine Anzeige stellt, ist es besser, wenn du vorbereitet bist.


    Ansonsten schließe ich mich den Vorschreibern an: Maulkorbgewöhnung und dann behutsames Tierarzttraining bei einem anderen Tierarzt.

  • Gut ist wohl eine Interpretationssache. "Aggressiv" kann für mich auch nur knurren sein und nur weil ein Hund knurrt, heisst es m.M. nicht automatisch, dass er auch tatsächlich beisst. Gibt ja auch Hunde, die knurren und dabei vor Angst unter sich machen. Was genau er beim 1. Besuch gemacht hat, wissen wir ja auch nicht.


    Vorgehen mit der Sedierung wurde ja offensichtlich auch besprochen. Also ist man nun auch nicht ganz blauäugig dran gegangen beim 2. Mal.


    Bespreche ich sowas vorher, verlasse ich mich da auch drauf, dass der TA dann weiß was er tut.
    Und gebrüllt hat sie ja auch nicht erst danach, sondern durchaus mittendrin.


    Sie sichert ihn mit einer Maulschlinge und einem Stoff-Maulkorb.
    Ich will mit einem richtigen Maulkorb wiederkommen und sage laut und deutlich STOP und will diese grobe Behandlung abbrechen und verlange eine leichte Betäubung, werde aber komplett ignoriert.

  • Ich glaube nicht, dass die TÄ eine Anzeige beim Vet-Amt macht, aber gut, das ist ja Spekulation.
    Für mich wäre ein solcher Tierarzt einfach nur armselig, weil er/sie sich definitiv falsch verhalten hat, nicht auf die Intervention des Halters geachtet hat, offenbar nicht im Blick hat, dass TA-Besuche für manche Hunde Extremsituationen sein können.

  • Der Hund war doch gesichert, die Praxismitarbeiter haben dem Hund dem Maulkorb einfach abgenommen.


    Ich hatte auch mal eine Diskussion mit einem Tierarzt, der überzeugt war das mein Hund ja keinen Maulkorb braucht. Doch brauchte er und zum Glück habe ich mich durchgesetzt, denn er schnappte vor schmerzen und Panik, auch wenn das vorher noch nie passiert ist. Seither hat er ein echtes Problem mit Tierärzten, obwohl er vorher Jahre unproblematisch war. Maulkorb schützt den Tierarzt, aber nicht den Hund.

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