Welpen-Beaufsichtigung in den ersten Tagen nach der Geburt

  • Wenn alles gut gelaufen ist und Mutter und Welpen fit sind, können die auch problemlos alleine bleiben, auch mal für nen halben Tag oder so.

    Da würde ich mich mal dafür interessieren, ob ihr gegenüber einem eingetragenen Züchter auch so eine Ansicht habt.


    Der Züchter würde doch hier im df auseinander gerissen werden, von verantwortungslos und ..........................................

  • Da würde ich mich mal dafür interessieren, ob ihr gegenüber einem eingetragenen Züchter auch so eine Ansicht habt.
    Der Züchter würde doch hier im df auseinander gerissen werden, von verantwortungslos und ..........................................

    Auch und grade eingetragene Züchter müssen ja ein bisschen Geld haben und wenn man nicht grade reich verheiratet ist oder ne lebenslage Rente hat oder so muss das ja irgendwo herkommen. Einfach 1x im Jahr für 8-12 Woche die Arbeit niederlegen geht meistens weder bei Angestellten noch bei Selbstsändigen.


    Ich kenne auch VDH Züchter die alleinstehend und berufstätig sind, die nehmen in der Regel für die erste Woche oder so schon Urlaub, einfach weil man nie wissen kann ob alles glatt läuft und genau gucken muss, ob wirklich alles ok ist, aber dann muss man halt doch wieder ran.
    Die haben für eventuelle Komplikationen irgendwelche B-Pläne (selbstständig und dann muss die Wurfkiste halt mit ins Büro und man nimmt in der Zeit weniger Aufträge an, Verwandschaft, Züchterfreunde, flexible Arbeitszeitregelungen...). Da sind die Lösungen so vielfältig wie die Lebensentwürfe.


    Wenn man angestellt ist, braucht man den Jahresurlaub ja idR eher später in der Welpenaufzucht, wenn man wirklich was mit den Welpen machen muss. In den ersten Wochen sind sie sich ja erstmal selber genug - essen, schlafen, schlafen, essen...


    Wie gesagt, man muss bei nem GESUNDEN Wurf bei einer INSTINKSICHEREN Hündin nicht immer da sein, aber man muss die Möglichkeit haben, egal ob VDH oder nur mal so Welpen zum Spaß, notfalls 24/7 betreuen zu können wenn es eben nicht rund läuft.

  • Danke für all die Antworten erstmal.

    Ich würde die Welpen natürlich nicht in den ersten paar Tagen lange alleine lassen, allerdings habe ich mich gefragt, ob man sie in den ersten zwei Wochen (wenn alles gut läuft) manchmal für vielleicht 2 Stunden am Tag alleine lassen könnte.


    Die Idee mit der Kamera gefällt mir aber sehr gut!

  • Ohne Ahnung zu haben sagt mir mein Gefühl die Welpen nicht alleine zu lassen.
    Wenn es wirklich,wirklich nicht anders geht sehe ich für 1-2 Stunden kein Problem,würde aber wenn machbar jemanden beauftragen,der Zeit und Lust hat,die Babys zu beaufsichtigen für die kurze Zeit. :smile:

  • Sicherlich sollte man in den ersten Zeit nach der Geburt überwiegend zuhause sein. Aber ich glaube kaum, dass irgendein Züchter eine 24/7 Betreuung gewährleistet, denn die meisten fallen sicherlich auch irgendwann einmal dem Schlafbedürfnis zum Opfer ;) In sofern denke ich, dass wenn alles gut läuft, man sich dann schonmal zum einkaufen entfernen darf.

  • Da würde ich mich mal dafür interessieren, ob ihr gegenüber einem eingetragenen Züchter auch so eine Ansicht habt.
    Der Züchter würde doch hier im df auseinander gerissen werden, von verantwortungslos und ..........................................

    Wieso sollte man?


    Ich finde es eher bedenklich, dass es bei manchen Rassen mittlerweile Usus zu sein scheint, dass sie sich nicht mal mehr einigermaßen selbstständig Reproduzieren können.


    Ja, man sollte einen Plan B haben, falls etwas schief läuft (und dann im Anschluss kritisch hinterfragen ob es einfach Pech ist oder da ein Mangel in den Anlagen vorliegt..) , aber Welpen saufen und Schlafen in den ersten Tagen.
    Was soll ich bei einer instinktsicheren Hündin denn da den ganzen Tag daneben machen?

  • Pauschal kann man das nicht sagen, es kann immer Komplikationen geben - und dann? Ich finde jeder der Welpen in die Welt setzt muss einen Plan B haben! Es kann immer mal sein, dass die Hündin z. B. einen Kaiserschnitt brauchte, sie die Welpen nicht annimmt usw. usw.!


    Wir sitzen auch nicht 24h neben den Welpen, die Hündin und auch wir brauchen ja auch mal ne Pause oder Schlaf ;) , aber wir haben auch eine Kamera, jeder hat die App auf dem Handy und kann jederzeit schauen. Aber sollte es Probleme geben, kann jederzeit einer von uns tatsächlich 24h vor Ort sein..

  • ich hätte gar nicht soviel Angst um die Welpen, wen einer nicht richtig zunimmt dann legt man den eben öfter mal an aber um die Hündin hätte ich mehr als große Sorgen wenn ich zu lange weg wäre. Ich hab einmal eine akute Eklampsie miterlebt wären wir da nicht vor Ort gewesen... Nee da hab ich lieber stündlich mal ein Auge drauf. Die Pudel neigen ausserdem dazu zu viel Milch zu produzieren und da muss man eben auch drauf achten. ein milchstau ist echt nichts schönes muss wirklich im Beginne erkannt werden ansonsten wird ees für sie Hündin gefährlich und die Welpen darf man dann eben mit der Flasche aufziehen. Der kritischste Zeitpunkt liegt zumindest bei den Pudeln da so ca bei Vollendung der 3. Lebenswoche. Die Milchproduktion läuft auf absoluten Hochtouren aber gleichzeitig beginnen die welpen sich für feste Nahrung zu interessieren und nehmen gar nicht mehr nur die Muttermilch. Und in diesen Tagen würde ich zum Beispiel keine 2 Stunden das Haus verlassen.

  • Genau wie Marula sagt, eine instinktsichere Hündin mit gesunden Welpen macht das alleine, die braucht gar keinen. Das fängt schon bei der Geburt an, sie nabelt selber ab, entfernt die Eihäute und die Placenta und regt den Kreislauf der Welpen an. Man muss nur zuschauen und Fotos machen und für den Fall der Fälle den Tierarzt anrufen können. Eine instinktsichere Hündin legt sich nicht auf die Welpen, die sorgt dafür, dass alle zufrieden sind, die rührt sich die erste Woche kaum aus der Wurfbox, wärmt die Kleinen und massiert die Bäuche und entsorgt die Ausscheidungen.
    Klar ist es schön, daneben zu sitzen und der Hundefamilie zuzuschauen, aber gebraucht wird man nur als Bereitschaftsdienst für den Notfall. Und klar kann man ganz normal einkaufen, Kind von der Schule abholen, die anderen Hunde bespassen und die ganze Nacht lang friedlich im eigenen Bett schlafen und nicht neben der Wurfkiste.
    Dass das nicht immer so ist liegt teilweise an Helikopter-Hundeeltern und teilweise leider wirklich daran, dass etliche Rassen entweder nicht instinktsicher sind oder körperlich so behindert, dass sie es alleine nicht schaffen.

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