Hilfe suche dringend Spezialisten (Tierklinik sp. Orthopädie) in NRW für meinen lahmenden Labrador

  • Vielen Dank für eure Antworten!
    Denke ich werde es erst einmal in Aachen probieren.
    Komme selber aus Erkelenz, ist also nich sooo weit.


    Dr. Müller hatten wir schon. Hat zwar einen recht guten Ruf aber jeder hat eben gute
    und schlechtere Tage...


    Grüße
    Mitchi

  • Ok....ja, der liebe Dr.Müller kann sehr arrogant sein..... :D . Rein menschlich finde ich den auch nicht so prickelnd. Aber er ist sehr kompetent. In Aachen beim Staudacher schau am besten, dass Du einen Termin beim Senior bekommst. Der ist richtig klasse!!!

  • Ach übrigens: finde ich ja klasse, dass jemand aus meiner Nähe auch hier ist......Ich bin aus Heinsberg-Oberbruch. Cool!
    Wenn Du eine gute Physiotherapeutin brauchen solltest für Deinen Hund, hast Du ja eine ganz in der Nähe: Lisa Keller (Tierisch Vital) in Genfeld. Das ist die beste, die es gibt! Unschlagbar!

  • @Fannybanny


    An der Freudlichkeit lag es weniger, das Resultat ist eben einfach blöd ;)


    Das mit Lisa Keller hört sich gut an.
    Wobei die kleine Wildhummel da sicherlich Probleme haben wird ruhig zu bleiben.
    Aber nun erstmal schauen was die in Aachen sagen.
    Vermutung von Duisburg war ja, das sie sich beim Abschlussröntgen einen Faserriss im Oberschenkel geholt haben
    könnte, da ebenfalls auf HD geröngt wurde und sie dafür in so ein seltsames Gestell gespannt wurde...
    Nur liegt das jetzt auch schon wieder vier Monate zurück und ein Faserriss müsste normal nach dieser Zeit ausgeheilt sein.


    Naja mal abwarten


    Grüße aus Gerderath

  • Supi, Gerderath...da hast Du es ja echt ganz nah zu Lisa :D
    Da bin ich aber auch mal echt gespannt, was jetzt beim Staudacher rauskommt. Hast Du schon einen Termin?
    Mach Dir ansonsten keinen Kopf wegen Physio - die Lisa ist ne Wucht, die schafft das schon, dass sich alle Hunde entspannen :D
    Fanny war anfangs so gar nicht begeistert, mittlerweile schläft sie auf der Liege ein und ist nur äusserst ungern bereit, die Praxis wieder zu verlassen :respekt: :dafuer: :applaus:

  • Bei uns gleiches Spiel. OP mit künstlichem Kreuzband links ohne vorher die OP Arten durchzusprechen, dass war vor zwei Jahren. Ist nie gut geworden. Bekannte Kleintierchirurgin aus Aachen meinte: kleiner Meniskusschaden, aber wenn es was ernstes wäre würde der Hund das Bein gar nicht mehr benutzten, nicht nochmal operieren!
    Das war die schechteste Entscheidung die es nur gab.
    Die andere Seite haben wir ihn Ahlen machen lassen, Athroskopie zur Meniskus Insprektion, anschlißend TPLO. Uns wurde ans Herz gelegt auch noch die andere Seite nachoperieren zu lassen, falls überhaupt noch Knorpel da ist. Diagnose Meniskus umgeschlagen, Knorpel darunter weg, rest aber noch einigermaßen Ok, kunstkreuzband war gerissen und wurde entfernt, Meniskus geglättet, 2 Wochen später nach dem Fäden ziehen TPLO. Sie haben sich gewundert, dass der Hund überhaupt noch damit laufen konnte, sie wäre eigentlich eine Kanidatin für ein künstliches Knie gewesen, aber leider gab es keins in ihrer Größe (Knie zu klein). Trotzdem sind wir zufrieden, sie kann wieder 1,5 h am Stück laufen ohne Probleme (und brauch keine Schmerzmittel).
    Von den Ärzten aus Aachen kann ich bezüglich Kreuzbandrisse keine empfehlen. Wir waren bei 4 Ärzten von der Hund hat nix über sofort operieren, bis zu da ist nix mehr zu retten ist alles dabei gewesen. Beim Staudacher waren wir nicht, da wir selbst und auch einige Bekannte vorweg (allerdings mit anderen Erkrankungen) schlechte Erfahrungen gemacht haben, kenne aber auch einige die den Staudacher toll finden.
    Ich würde ein Knie auch nie wieder konventionell aufschneiden lassen, das fördert Athrosen und verursacht die meisten Schmerzen bei den Knie OPs. Tippe bei eurem Labbi wenn es kein Muskelfaserriss ist auf Meniskusschaden, 12 % der Hunde bekommen nach einer Kreuzband OP einen Meniskusschaden, ich würde nach der schlechten Erfahrung da auch auch nicht ruhen, ehe das ausgeschlossen ist. Ein guter Arzt sollte aber mit Tast und Bewegungsuntersuchungen herausfinden ob der Schmerz vom Knie oder von wo anders (Muskel, Hüfte usw.) kommt.

  • Es ist doch wie beim Menschen, ein einmal operiertes Knie neigt zur Arthrosebildung, das ist Tatsache. Ich würde, wenn es sich vermeiden ließe, gar nicht operieren lassen. Bin da leider selbst betroffen und könnte ein Buch schreiben

  • Beim Hund ist das aber zumindest beim Knie anders als beim Menschen. Arthroseim Knie beim Hund entsteht quasi zu 95 % durch irgendeinen Defekt wieMeniskusschaden, Kreuzbandriss... beim Menschen gibt es auch starke Arthroseohne erkennbare Ursache.
    Das Tibiaplateau ist beim Menschen flach, beim Hund steil, das bedeutet beieinem Kreuzbandriss des Hundes rutscht bei jedem Schritt der Unterschenkel weg= ergo bei jedem Schritt massive Reizung der Kapsel = Arthrosen. Deshalb mussein Hund bei einem Kreuzbandriss immer operiert werden. Ich kenne auch persönlichviele Fälle von kleinen Hunden die ohne OP nicht ausgekommen sind und es gibtauch Studien die belegen, dass selbst bei kleinen Hunden die TPLO bessereErgebnisse liefert als der klassische Bandersatz.
    Eine Arthroskopie ist einer klassischen Eröffnung des Knies immervorzuziehen, da das Aufschneiden die Kapsel noch mehr verletzt als eine Arthroskopie= mehr Arthrosen.

  • Hallo Mitchi,


    wie ist es denn gelaufen? Ich frage vor allem, weil ich morgen für meinen Hund mit Verdacht auf Kreuzbandriss-/anriss einen Tierarzttermin in Aachen ausmachen werde. Zunächst dachte ich an Dr. Kinzel, weil sie echt gut sein soll, was Probleme am Bewegungsapparat überhaupt angeht. Allerdings hat sie sich auch längst einen Namen verdient und nimmt meines Wissens nach entsprechende Preise.


    Nicht falsch verstehen: Das Wichtigste ist das Ergebnis. Ich frage mich nur, ob ich das gleiche Ergebnis vielleicht schneller (Dr. Kinzel ist immer voll bis unters Dach mit Terminen) und preiswerter von einem anderen Tierarzt erwarten kann. Z.B. Bey und Zinsen. Die schreiben auf ihrer Homepage auch von Kreuzband OPs.


    Staudacher Senior praktiziert übrigens schon länger nicht mehr und seitdem gibt es auch kaum noch gute Erfahrungsberichte über die Praxis. Die sind alle noch aus Seniors Zeiten.


    Wie lange würdet ihr euch in einem akuten Fall Zeit lassen, einen passenden Tierarzt zu wählen, bzw. auf einen OP Termin warten? Also was wäre vertretbar, bei einem Kreuzbandriss?


    Lg

  • Ich kann die Praxis Bey und Zinsen nur wärmstens empfehlen. Bin dort seit dem ersten Hund und habe vom Impfen, über kompliziertesten Erkrankungen bis hin zum Einschläfern zu Hause oder im Wald schon so ziemlich alles durch. Meine ersten beiden Hunde waren leider medizinische Dauerbaustellen. Ich war und bin dort immer sehr zufrieden - inzwischen seit 16 Jahren. Was ich besonders schätze ist, dass man dort im Sinne des Hundes und nicht im Sinne des TA-Geldbeutels beraten wird. Meiner letzten Hündin wurde dort mehrfach das Leben gerettet. Unter anderem hat Dr. Bey eine Arthrose, die so schlimm war, dass der Hund nachts schrie, wenn sie sich im Schlaf umdrehen wollte und gar nicht mehr laufen konnte, so behandelt, dass der Hund wieder völlig normal mit uns wandern ging (ACP-Therapie). Komplizierte Fälle, die besondere Behandlungen brauchen, werden umgehend an gute Kliniken überwiesen, man doktert nicht testweise an den Hunden herum. Ich vertraue inzwischen jedem einzelnen in dieser Praxis bedingungslos.


    Von Frau Dr. Kinzel hört man auch nur gutes, die saftigen Preise kann ich allerdings ebenfalls bestätigen (musste dort mal ein CT machen lassen, das habe ich anderswo später deutlich günstiger bekommen).


    Zur Klinik Staudacher möchte ich hier nicht ins Detail gehen. Nur soviel: Meine schwerstkranke Hündin, die bei Bey und Zinsen nicht zu behandeln war, habe ich über einen Monat lang alle zwei Tage in einer Klinik in Gladbach besucht und bin auch mehrfach nachts teilweise mit schreiendem Hund von Aachen nach Gladbach gerauscht, obwohl ich nur 5 Minuten von der Staudacher-Klinik entfernt wohne.


    EDIT: Kreuzbandriss-OP habe ich als Schüler-Praktikantin bei Dr. Bey beobachten dürfen. Das war damals eine der häufigsten OPs, die der machte.

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