Alleine bleiben in tierischer Gesellschaft besser als ganz alleine?

  • Hallöchen,


    wie schon in der Überschrift steht, geht es bei mir darum, wie ich das Alleinebleiben meinem Hund schmackhafter machen kann.
    Aufgrund beruflicher Änderung musste ich umziehen und habe jetzt keine Möglichkeit, meinen Hund über Mittag rauszulassen, das heisst, er ist neun Stunden alleine in der Wohnung. Das Alleinebleiben kannte er schon vom Vorbesitzer und ich habe es nur noch aufgefrischt. Wenn er alleine bleibt, fiept er ab und an in der ersten Stunde und danach nicht mehr, bzw. er bellt, wenn er einen Hund am Haus vorbeigehen sieht.
    Ich frage mich, ob ein Hund, der mit einem anderen nach Eingewöhnung alleine bleibt, weniger alleine ist, als ganz alleine? Oder mit einer Katze?
    Ich kann das selbst schlecht einschätzen, weil ich nicht weiss, wie Hunde sich zu zweit oder mit Katze "alleine" verhalten.

  • Regelmäßig neun Stunden in der Wohnung finde ich viel zu lange - für einen Hund ebenso wie für zwei.
    Ich würde mich an deiner Stelle nach einer Betreuungsmöglichkeit umsehen oder jemanden suchen, der mittags mit dem Hund Gassi geht.
    Es gibt ja mittlerweile fast überall Hundetagesstätten und auch (gewerbliche) Gassigänger.

  • Ich persönlich würde Hund und Katze, egal, wie gut sie sich verstehen, nicht unbeaufsichtigt alleine lassen.


    Wenn die 9 Stunden täglich alleine ein Dauerzustand sind, würde ich lieber schauen ob ich nicht eine Betreuung oder einen Gassigänger für den Hund finde. Auf Dauer ist das einfach nicht tragbar.


    Einen zweiten Hund dazu zu holen, halte ich nicht für sinnvoll. Dann sind zwei Hunde 9 Stunden alleine. Sicherlich ist man zu zweit weniger allein, aber ein optimaler Zustand ist es einfach nicht.


    Ich denke, hier müsste einfach grundsätzlich eine andere Lösung her.

  • Ich finde einen Gassigeher, der mittags kommt und mit dem Hund mindestens 1 Stunde rausgeht, eine gute Lösung. 9 Stunden ohne die Möglichkeit, sich zu lösen, sind schon relativ heftig - es gibt wohl Leute, deren Hund das problemlos "aushält", aber ich hätte dabei ein schlechtes Gefühl, wenn mein Hund sich nicht zur gewohnten Zeit mittags/am frühen Nachmittag lösen kann.

  • Ich frage mich, ob ein Hund, der mit einem anderen nach Eingewöhnung alleine bleibt, weniger alleine ist, als ganz alleine? Oder mit einer Katze?
    Ich kann das selbst schlecht einschätzen, weil ich nicht weiss, wie Hunde sich zu zweit oder mit Katze "alleine" verhalten.

    Ich denke, eine Katze wird da eher weniger helfen.


    Ich finde den Grund auch nicht gut, sich nur wegen dem Alleinebleiben einen zweiten Hund bzw. ein zweites Tier anzuschaffen. Sowas sollte man schon aus anderen Gründen tun. Aber ja, mit zweitem Hund ist der Ersthund natürlich nicht ganz so alleine.
    Ich würde mir auch überlegen, was du machst, wenn der Zweithund nicht so lange alleine bleiben kann? Denn das können nicht alle Hunde, da kannst du trainieren was du möchtest.


    Ich würde mir Gedanken über eine Hundebetreuung für diese Zeit machen.

  • Eine Katze als Hundegesellschaft geht gar nicht mMn!
    Katze/Hund sind viel zu verschieden in Kommunikation, Bedürfnissen, Verhalten etc.
    Da kannst du dem Hund auch einen Wellensittich als Gesellschaft geben...würde ungefähr genauso viel bringen.

  • Sich jetzt nur wegen dem alleine bleiben einen zweiten Hund zu holen, halte ich für den falschen Grund. Einen Zweithund holt man sich aus Überzeugung weil man einen zweiten Hund haben mag, aber nicht, damit der erste nicht so lang alleine ist.


    Zu den Zeiten: ich arbeite recht lang und meine haben nicht die Möglichkeit sich mittags zu lösen. Das ist reine Gewohnheitssache. Selbst wenn ich beim komm, müssen die beiden sich nicht sofort lösen. Das scheint noch nicht dringend zu sein. Sie verhalten sich den ganzen Tag ruhig, Hunde verschlafen da doch eh recht viel. Vor und nach der Arbeit steht dann aber ordentlich Action für die Hunde auf dem Plan. Meine beiden sind dennoch gut ausgelastet. Ich sehe kein Problem darin, meine Hunde allein zu lassen, wenn ich arbeiten bin.


    Wie kommt dein Hund bisher mit den 9 Stunden alleine bleiben zurecht? Wenn er sich jetzt nicht verändert, nicht anhänglicher wird als sonst oder so Dinge, dann versuche es einfach eine Zeit lang. Vielleicht kommt er ja ganz gut damit zurecht. Ich denke meist haben wir Menschen damit das größere Problem.


  • Wie kommt dein Hund bisher mit den 9 Stunden alleine bleiben zurecht? Wenn er sich jetzt nicht verändert, nicht anhänglicher wird als sonst oder so Dinge, dann versuche es einfach eine Zeit lang. Vielleicht kommt er ja ganz gut damit zurecht. Ich denke meist haben wir Menschen damit das größere Problem.

    Also er verhält sich sonst ruhig und stellt nichts an. Wenn ich ihn morgens um sechs nach der Gassirunde wieder in die Wohnung bringe, geht er gleich in sein Körbchen unterm Bett und ich nehme an, dass er dann weiterschläft, da er dieses Körbchen eigentlich nur nachts benutzt.
    Wenn ich heim komme, freut er sich sehr und bei der anschliessenden Gassirunde muss er aber auch nicht sofort beim nächstbesten Grasbüschel pinkeln.
    Aufgefallen ist mir aber, dass er mir dann abends nicht mehr von der Seite weicht. Wenn ich beispielsweise am Laptop sitze, stört mich das weniger, da kann ich ihn nebenher streicheln. Aber wenn ich mal was anderes mache, kommt er immer und stupst mich an.
    Deshalb dachte ich auch, dass er, wenn er tagsüber einen Zweithund um sich hätte, nicht mehr an mir kleben würde.
    Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir einen Zweithund zuzulegen, und wenn das dem Ersthund zugute kommen würde, wäre das natürlich noch besser.
    Ich habe in den letzten Monaten bisher zwei Hunde beim Gassigehen angeschaut/kennengelernt und beide haben mich nicht überzeugt. Irgendwie schien die Chemie zwischen den Zwergen nicht zu stimmen.


    Zu dem Hundesitting: Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. |)
    Ich werde mich auf die Suche nach einer netten Person machen, die mittags rausgehen kann. An meinem letzten Wohnort hatte ich da auch ein nettes Mädchen, aber hier habe ich mich noch gar nicht darum gekümmert.
    Dankeschön dafür! :bindafür:

  • Die Kosten für einen 2. Hund würde ich in eine Betreuungsmöglichkeit/ Gassigeher stecken.
    Einen 2. Hund zu erwischen, der genauso problemlos 9 Stunden alleine bleibt, halte ich für recht schwierig.
    Und ich bin auch der Meinung 9 Stunden jeden Tag sind schon recht heftig.

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