Welpe...ja oder nein?

  • Hallo liebe Forumsmitglieder:D (ich entschuldige mich schon mal vielmals für diesen ellenlangen Text :lol: )
    da ich mir nun schon seit gefühlten Wochen den Kopf über dieses Thema zerbreche, habe ich mich entschlossen, mich an eine erfahrene Community zu wenden und hoffentlich ein paar gute Ratschläge zu bekommen :D
    Also, meine Familie und ich(6-Köpfig, berufstätige Eltern mit 4 Kindern im Alter von 7,9,15 und 17 Jahren) sind grade am diskutieren, ob wir uns einen Hund anschaffen sollen. Ich und meine kleine Schwester wünschen uns schon seit Jahren einen Hund, mein Vater hätte gerne einen, meint aber er hätte zu wenig Zeit sich um einen zu kümmern. Meine Mutter ist zwar nicht vollends begeistert, aber einem Hund nicht abgeneigt(ist gesund, man kommt mehr raus etc.) und meinen Brüdern ist es eigentlich egal(der ältere meint, er findet ja Hunde schön, will aber nicht verpflichtet sein, sich jeden Tag um einen kümmern zu müssen, der jüngere fände einen Hund schön, es ist ihm aber eigentlich egal ob wir einen hätten oder nicht).


    Wir hätten am liebsten den Hund schon von klein auf, da wir auch 3 Katzen haben und die Gewöhnung der Tiere aneinander natürlich leichter ist, wenn wenigstens der Hund noch jung ist und noch keine schlechten Erfahrungen mit Katzen gemacht hat oder sich angewöhnt hat, Katzen zu jagen. Außerdem ist es natürlich schöner, einen Welpen selbst zu erziehen, da man dann weiß, was dem Hund schon passiert ist und man ihn so erziehen kann wie an möchte. Dass ein Welpe natürlich total viel Arbeit macht und es auch anstrengend ist, ist uns bewusst. Erfahrung mit Hunden hat nur mein Vater, der hatte in seiner Kindheit einen Hund in der Familie. Ich bin leider nur mal mit den Hunden meiner Freunde Gassi gegangen bzw. habe mal eine Woche der Ferien auf den Hund von Bekannten aufgepasst.


    Die Voraussetzungen sind(meiner Meinung nach xD ) schon mal nicht wirklich schlecht, wir wohnen im eigenen Haus mit großem Garten, in 5 Minuten wäre man zu Fuß am Feld, der Wald ist auch innerhalb von 10-15 Minuten Fußweg zu erreichen. Das einzige Problem ist, dass bei uns von 8/9 Uhr morgens bis 12:30 an 4 Tagen die Woche niemand zu Hause ist, da meine Mutter und mein Vater beide arbeiten und wir Kinder in der Schule sind. Die 3,5 bis maximal 4 Stunden alleine sind ja für einen erwachsenen Hund kein Problem(jedenfalls ist das bei meiner Recherche rausgekommen :ka: ), für Welpen/Junghunde aber schlecht bis gar nicht zu schaffen, sagen die meisten. Wenn wir uns einen Hund anschaffen würden, würde das eh erst nächstes Jahr am Anfang der Sommerferien geschehen, da in diesen 6 Wochen wir Kinder und unsere Mutter, die als Lehrerin arbeitet, zu Hause wären und das die längste mögliche Eingewöhnungsspanne wäre. Bis dahin sind es zwar noch 8 Monate, aber besser zu früh Gedanken machen als zu spät finde ich :D
    Also wären das bei einem Welpen, den wir im Optimalfall(kann man natürlich nicht genau planen :muede: ) Anfang der Sommerferien mit 12 Wochen bekommen würden, 6 Wochen bis er dann mit 5 1/2 Monaten den Vormittag alleine sein müsste. Jetzt ist meine Frage, ob ein so junger Hund überhaupt schon so lange einhalten könnte und die 6 Wochen reichen könnten, um dem Kleinen die Stubenreinheit und das alleine bleiben so weit beizubringen. Dass man so etwas nicht pauschalisieren kann und es immer auf den Hund ankommt, wie lange er braucht, bis er so lange alleine aushält, weiß ich. Direkt raus vor und nach der Spanne des Alleinbleibens ist natürlich klar, dass wir es so einrichten, dass er die ersten Wochen möglichst nur 3-3,5 Stunden alleine ist auch(mein Vater kann es sich einigermaßen aussuchen wann er morgens losfährt, meistens ist es aber gegen neun, selten muss er schon um kurz nach 8 oder halb 9 weg).
    Ich würde nur gerne eure persönliche Meinung dazu hören, es tut mir leid wenn ihr so ähnliche Themen jeden Tag um die Ohren geschmissen bekommt :dead:
    Ich wollte nur gerne verschiedene Meinungen zu dem Thema sammeln, wir wollen unser potenzielles Familienmitglied keinesfalls quälen oder überfordern, es ist ja auch noch überhaupt nichts entschieden :winken:
    Ich bedanke mich schon mal herzlich für alle Antworten, die ich hoffentlich bekommen werde:) falls irgendwas unklar ist, antworte ich natürlich gerne auf jegliche Fragen^^

    • Neu

    Hi


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    • Ich hatte nur einen Welpen, aber mit knapp 6 Monaten war der nicht annähernd stubenrein. Alleinbleiben brauchte ich gar nicht probieren, weil der eh alles vollgestrullert hat. Andere kriegen den Welpen quasi stubenrein vom Züchter und der pennt mit 4 Monaten schon entspannt 8 Stunden durch. Allgemeingültige Aussagen kann man da nicht treffen. Doch, kleine Rassen brauchen für die Stubenreinheit wohl länger als größere. Ansonsten kommt es auch viel auf die Aufzucht an, also legt man schon einen guten Grundstein, indem man Wert auf einen gut sozialisierten Welpen vom ordentlichen Züchter legt, anstatt den lustigen Wuschel vom Nachbarin Mariechen zu kaufen, über deren Hündin mal eben der Strubbi von Nachbar Klaus gerutscht ist, weil beide zu blöd zum Aufpassen waren und Welpen ja sowas von süüüüß sind. Also bei der Welpensuche nicht nur Herz, sondern auch Hirn einschalten ;)


      Und dann bedenken: Klappt es in der Ferienzeit nicht mit Stubenreinheit und Alleinsein, was dann? Habt ihr dafür einen Plan? Das wäre wichtig. Und wenn zB Oma in der Nähe wohnt, in deren Garten der Junghund dann bleiben kann, wenn das Wetter passt.

    • Und falls das wichtig ist: wenn dann würden wir einen mittelgroßen bis großen Hund und einen Rüden haben wollen, unsere bevorzugten Rassen sind momentan Labrador und Golden Retriever, jedenfalls von der Größe und vom Aussehen her :winken:

    • Jetzt bin ich mal gemein. ;) Als Elternteil von 15 und 17 Jahre alten Kindern, die einen Hund möchten, würde ich ganz entschieden ablehnen - es sei denn, ich hätte genug Zeit und wollte auch einen Hund.


      In eurem Alter ändert sich so schnell so vieles und der Hund bleibt dann an den Eltern hängen. ;)
      LG

    • Klappt es in der Ferienzeit nicht mit Stubenreinheit und Alleinsein, was dann?

      Deswegen mache ich mir ja so einen Kopf...vielleicht könnten wir eine gute Bekannte Fragen, die in der nächsten Zeit einen Welpen bekommt, obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass das mit einem Junghund inklusive noch einem kleinen Scheißer so spaßig wäre :hust:

    • Als Elternteil von 15 und 17 Jahre alten Kindern, die einen Hund möchten, würde ich ganz entschieden ablehnen - es sei denn, ich hätte genug Zeit und wollte auch einen Hund

      Deswegen ist es ja auch noch alles andere als in trockenen Tüchern xD

    • Deswegen mache ich mir ja so einen Kopf...vielleicht könnten wir eine gute Bekannte Fragen, die in der nächsten Zeit einen Welpen bekommt, obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass das mit einem Junghund inklusive noch einem kleinen Scheißer so spaßig wäre :hust:

      Sie wird Ja sagen und wenn sie dann ihren Pupser hat, auf dem Zahnfleisch gehen und keinesfalls Zeit für die Marotten eures Junghundes haben. Ein pubertierendes Stinktier mag gehen, aber zwei? Das ist hardcore.
      Und Paulamal2 hat da einen sehr berechtigten Einwand. Auch, wenn mit 15 ein Hund der wahrgewordene Traum ist, hat man mit 16 vielleicht den ersten festen Partner, mit dem man die Zeit verbringt und der einem viel Zeit beim Kackesammeln raubt. Ach nee, Kackesammeln ist plötzlich gar nicht mehr so aufregend. Im Endeffekt bleibt die Hauptarbeit an den Eltern hängen, Papa arbeitet Vollzeit, also hat Mama den Hund und noch weitere Kinder zu versorgen. Will sie das wirklich tun? Klärt das unbedingt ;)

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