Empfehlungen für eine unsichere Hündin

  • Schnapp dir ein Spielzeug und ziehe mit deinen Hunden alleine los. Meide Hundewiesen.
    Geht spazieren und spiele mit ihr.
    Kommt euch ein Hund entgegen, sorge für Abstand, lenke sie mit einem Spielzeug ab.
    Finde ihren Wohlfühlradius heraus.
    Daran kannst du erkennen wieviel Abstand deine Hündin braucht. Verknüpfe fremde Hunde dann mit etwas positivem.


    Das deine Hündin an der Leine "spinnt" ist doch logisch. Sie will ausweichen, kann aber nicht. Ergo ist sie masslos überfordert und reagiert mit Übersprungshandlungen.


    Überlege dir, ob deine Trainerin geeignet ist für einen ängstlichen Hund. Für mich liest es sich so, als wenn sie via Konfrontation deinem Hund beibringen will, dass alles nicht so schlimm ist.


    Flooding wird nicht mal mehr in der Humanmedizin verwendet. Und wenn, dann nur, wenn der Patient stabil genug ist, sich dem zu stellen. In der Regel verschlimmert sich alles, den Angst ist ein Gefühl, dass man nicht so einfach weg bekommt.


    Es ist sehr langfristiges, sehr kleinschrittiges Training über Marker die super positiv aufgebaut worden sind. Und, es wird immer wieder Rückschritte geben, wo du dich fragst, warum ausgerechnet jetzt deine Hündin Angst zeigt, obwohl ihr diese Situation schon 1000x trainiert habt.

  • Ich verstehe auch nicht, warum ein hundeunsicherer Hund sich unbedingt mit anderen Hunden verstehen soll.


    Bring ihr doch lieber bei, sich in Momenten der Unsicherheit an dich zu wenden und hilf ihr durch diese Situation. Ich würde ihr den unerwünschten Kontakt nicht aufzwingen.


    Lieber die Bindung mit dir stärken, statt schwächen. :ka:

  • Meine alte Motte war auch total unsicher und konnte auf fremde Hunde gut und gerne verzichten. An der Leine pöbelte sie die an.


    Unsere Strategie war: Andere Hunde fernhalten, im Freilauf musste sie zu mir und ich habe geregelt. Punkt. Nur so viel wie SIE wollte und konnte, nicht mehr. Ich war immer da und zur Stelle.


    Sie verließ sich nachher derart massiv auf mich, dass ich Fremdhunde zulassen konnte und sie das selbst geregelt hat. Wenn sie das wollte. Wenn nicht musste sie auch nicht, ich war ja da.


    Arbeite an dem Vertrauen zu dir, lass andere reden.
    Das Vertrauen ist das Wichtigste. Wenn sie fremde Hunde nciht braucht und nicht will dann zwing sie nicht.


  • Arbeite an dem Vertrauen zu dir, lass andere reden.
    Das Vertrauen ist das Wichtigste. Wenn sie fremde Hunde nciht braucht und nicht will dann zwing sie nicht.

    So ist es, habe auch so ein Modell.

    Warum muss sie dahin, wenn es doch Panik macht?
    Um Sicherheit zu geben, vermeidet man erstmal Stress.
    Übt in kleinen Schritten.

    Diese blöden Hundewiesen.
    Wir mögen auch nicht alle anderen Menschen, denen wir so begegnen, aber unseren Hunden muten wir das zu?
    warum?

  • Hmmm...Ich habe hier ja auch einen total unsicheren Kandidaten sitzen. Wobei ich Unsicherheit und Angst unterscheide.
    Hunde Wiese und gar feilaufende Hunde haben wir soweit es ging vermieden. Wichtig ist bei solchen Hunden, das Vertrauen in dir zu haben und du das Vertrauen in den Hund zu gewinnen. Lass dir durch solch einen Trainer nicht mehr kaputt machen als es schon ist...Und glaube mir, ich weiss von was ich spreche ..Leider :/
    Wir meiden keine Kontakte..denn würde ich Hunde und Menschen meiden, wären wir nicht da, wo wir jetzt mittlerweile sind, und wir müssten auf ner einsamen Insel leben :pfeif:
    Du solltest mehr darauf achten, kontrollierte Hundebegegnungen zu trainieren. Solch ein Hund muss lernen, er kann dir vertrauen, es passiert nix. Vertrauens und Bindungsübungen bringen viel, wie auch im punktgenauen Moment zu korrigieren und aber dann auch gleich punktgenau zu loben. Vieeel Lob xD
    Wenn man solche Hunde zu sehr zwingt geht der Schuss meist nach hinten los, und dann hat man zum Leid des Hundes letztendlich ganz verloren.
    Es ist schwer und mühsam einen geeigneten Trainer zu finden, aber Bitte! hör auf dein Bauchgefühl, denn DU kennst deinen Hund am besten! Man will unbedingt das beste für seinen Hund, aber dadurch kann man auch oft aus Verzweiflung erblinden. :( :
    Ich hatte einige Hunde, doch noch nie einen wo ich mir von Anfang an bewusst war, ich brauch da Unterstützung...Doch genau das hat es im nachhinein verschlimmert. Die Hundetrainer Welt ist enorm, doch von all den vielen die sich so nennen, sind nur eine Hand voll dabei, die wirklich individuell und von Herzen mit den Teams arbeiten das es passt. Und auch da gilt es, nur du selbst kennst deinen Hund am besten...höre und achte auf deine Intuition.

  • Sind "Hundewiesen" kleine umzäunte "Ausläufe"?

    Ich komm ja auch aus Wien, und zumindest bei uns gibts in der Nähe genau solche Hundeausläufe.
    Wiese ist bei vielen übertrieben, da ist nix grünes drin, andere dagegen sind wirklich schön mit Büschen, Tränken, Bänken und großen Steinen!


    Generell find ich solche Hundeparks sehr stressig für viele Hunde, vor allem wenn sich manche Besitzer mit ihrem Handy in die Ecken verziehen, und nichts mehr von der Welt mitbekommen! :hust:

  • Meine kleine ist jetzt 1 Jahr und 4 Monate alt. Da wo wirwaren ist auch umzäunt, allerdings konnte die kleine beim Gartentor unterndurch schlupfen.
    Ich gebe euch natürlich recht. Allerdings war ich eigentlichvon der Hundetrainerin begeistert und habe natürlich auch ihren Rat befolgt. Fürwas zahl ich den sonst die Privatstunden bei ihr!?!
    Aber ich habe auch schon bemerkt dass das nicht das Wareist. Werde nun die Wiesen meiden.

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