GPS Gerät für die Flächensuche

  • Nachdem sich neulich eine Staffelkollegin in der Flächenprüfung völlig verfranst hat (und deswegen fast durchgefallen wäre - Hund sei dank hats noch irgendwie geklappt) und von den Prüfern gefragt wurde, warum sie denn kein GPS-Gerät zur Orientierung dabei hat, überlege ich mir so ein Teil anzuschaffen.
    Nutzt ihr GPS in der Suche? Mit welchen Geräten habt ihr die besten Erfahrungen gemacht - welche Funktionen müssen vorhanden sein? Oder geht ihr vielleicht einfach mit Smartphone und Google-Maps durch den Wald??


    Das man sich besonders in der Prüfung nicht alleine auf so ein Gerät verlassen sollte, ist schon klar. Das Laufen nach Marschzahl und der Umgang mit Karte und Kompass müssen funktionieren, aber in der speziellen Prüfung wäre es eine wichtige Hilfe gewesen und ich stelle es mir allgemein ziemlich praktisch vor...

  • Wir haben das etrex 30, das reicht vollkommen. Kann auch Flächen berechnen, sodaß Du nach der Suche sehen kannst, wieviel Du abgesucht hast, bzw. beim Einbringen der Versteckleute schon einmal rumlaufen und die Flächengröße bestimmen kannst.


    Allerdings besteht bei solchen Dingern immer das Risiko, daß die Leute sich dran gewöhnen, und dann ohne GPS dumm dastehen. Und die Verbindung reißt an wettermäßig ungünstigen Tagen oder umgebungsbedingt (Berge!) schon mal gern ab...... Man sollte also auch ohne GPS jederzeit in der Lage sein, zumindest wieder rauszufinden.


    Aber ganz ehrlich, ohne das Teil geh ich nimmer in Einsatz. Ansonsten kannst nachts nur einmal ums Gebiet rumsuchen, aber der innere Bereich ist nicht abgesucht, weil Du da ohne GPS nimmer rausfindest bzw. hinterher nimmer sagen kannst, was genau abgesucht ist, was net. Vor allem, weil ja nciht jedes Suchgebiet automatisch viereckig ist...


    Ob Du das Teil in der Prüfung verwenden kannst, ist meiner Erfahrung nach abhängig vom Prüfer. Wenn einer Karte/Kompaß mit abprüfen möchte, sagt er "laß das Ding aus".


    In unseren bekannten Trainingsgebieten brauch ich das Ding net, aber in fremdem Gebiet läuft das immer mit, und bei Einsätzen gleich dreimal, klar. Da muß ich hinterher ja klarstellen, daß ich überall gewesen bin und alles abgesucht ist. Vor allem kann man dann beschließen, man läuft jetzt zu Punkt X, und den halbwegs anpeilen, und sieht auf dem Bildschirm direkt anhand des Tracks, wenn man vom Kurs abweicht.

  • Ich habe auch das Etrex 30 und bin damit zufrieden.
    Im Einsatz wird von der Einsatzleitung das Suchhgebiet vom Laptop überspielt und das ist echt super. Selbstverständlich haben wir Karte und Kompass auch dabei.
    Bei der Prüfung kann man es mitlaufen lassen, aber beim BRK wird die Orientierung nach Karte abgefragt

  • Wir haben bisher auch immer gesagt bekommen, dass uns das in der Prüfung nichts nutzt, darum hatte die Kollegin auch keins dabei.
    In dieser Prüfung taten dann die Prüfer so, als wäre es schön blöd keins dabei zu haben...


    Ich schaue mich gleich mal nach dem Etrex 30 um.

  • Wir haben bisher auch immer gesagt bekommen, dass uns das in der Prüfung nichts nutzt, darum hatte die Kollegin auch keins dabei.
    In dieser Prüfung taten dann die Prüfer so, als wäre es schön blöd keins dabei zu haben...


    Ich schaue mich gleich mal nach dem Etrex 30 um.

    :lachtot: :lachtot: :lachtot: Ja, weils halt jeder anders handhabt. Klar sollte man alle Möglichkeiten nutzen, die man haben kann im Einsatz. Aber es gibt halt doch noch den ein oder anderen Prüfer, der´s net haben möchte bei der Prüfung, um die Orientierung abfragen zu können. Ich hatte es bei der letzten Prüfung einfach dabei und dann nach Genehmigung durch die Prüfer mitlaufen lassen (fragen kostet ja nix, gelle?) , aber es dann letztlich net gebraucht- dank optimaler Suchtaktik war ich nach 7 Minuten und dem 2. Fund mit der Prüfung fertig :ugly:

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